Umfrage: Sollte Glücksspiel stärker reguliert werden?

Umfrage-Ergebnisse

Informationen zur Umfrage

In der Community Umfrage "Sollte Glücksspiel stärker reguliert werden?" antworteten 61% mit "Ja, für alle", 29% mit "Ja, für Jugendliche und Risikogruppen", 9% mit "Nein" und 1% mit "Weiß nicht".

Die Umfrage wurde unter 3891 Nutzern der PolitPro App im Zeitraum von 01.11.2024-07.11.2024 durchgeführt.

Die Stimmen wurden auf Basis demographischer Angaben der Teilnehmenden unterschiedlich gewichtet, um das Ergebnis repräsentativer zu machen. Das Ergebnis ist ein guter Überblick über die politische Stimmung rund um das Thema, aber nach wissenschaftlichen Standards nicht bevölkerrungsrepräsentativ.

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Sollte Glücksspiel stärker reguliert werden?
61%
Ja, für alle
29%
Ja, für Jugendliche und Risikogruppen
9%
Nein
1%
Weiß nicht
Beendet
3891 Teilnehmer

Ergebnisse nach Sympathisanten von Parteien

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Ja, für alle
Ja, für Jugendliche und Risikogruppen
Nein
PolitPro
81
15
1
Partei
74
23
3
Toll
65
30
3
Partei
62
32
5
Politiker
58
30
11
Partei
50
39
11
PolitPro
42
36
19
App
40
38
23
Politik
38
36
26

Meinungen und Standpunkte aus der PolitPro Community

Sollte Glücksspiel stärker reguliert werden?

Ja, für alle

Glücksspiel-Werbung muss verboten werden, wie auch bei anderen Suchtmachern. Das geht schließlich aufs Geld wie bei keiner zweiten Sucht. Wer hier nach Eigenverantwortung schreit, hat wohl nicht viel übrig für die Schwächeren in unserer Gesellschaft, die doch auch eine Gemeinschaft ist. Auch Videospielmechaniken wie die sog. Lootboxen sollten nicht erlaubt sein, ähnlich wie In-App-Käufe, die mindestens stärker geregelt gehören. Für Händispiele gibt es sogar Fälle, wo mit Inhalten, die bewusst nicht alle, aber viele Glücksspielbedingungen erfüllen, Kinder schon früh herangeführt werden sollen.

Ja, für alle

Im ersten Schritt sollte Werbung für Glücksspiel nicht erlaubt sein (übrigens auch für Drogen wie Alkohol). Es sollte stärker reguliert werden und Präventionsmaßnahmen gefördert werden. Eine Sucht, wie unter anderem die Spielsucht macht einen nur langfristig krank und arm. Man gerät in einen Strudel, indem es nur schwer ist alleine herauszukommen, daher sollten auch Hilfsangebote stärker gefördert werden um die Menschen auch zu erreichen. Den Menschen muss klar werden, dass sie damit nicht alleine und es okay ist Hilfsangebote in Anspruch zu nehmen ohne dafür von der Bevölkerung verurteilt zu werden. Das gilt auch für die Folgen der Sucht, sprich z. B. Depressionen. Das Verständnis für solche Dinge muss in der Bevölkerung allgemein noch viel größer werden.

Ja, für alle

Von wegen "Lotto xyz, nimm dein Glück in die Hand!" Die Gewinnchancen sind zu niedrig. Die Leute stürzen sich in die Spielsucht, und auch gefährdete Gruppen wie junge Erwachsene sind davon betroffen. Dabei wollen sich viele ihre eigene Existenz aufbauen und müssen ohnehin schon ihr Konto überziehen und Kredite aufnehmen. Deshalb braucht es eine starke Regulierung der Glücksspiele!

Ja, für Jugendliche und Risikogruppen

Für Jugendliche und Risikogruppen auf jeden Fall! Für alle? Wäre wohl sinnvoll, aber auch ein etwas starker Eingriff in die Selbstverantwortung erwachsener, mündiger Bürger, zumindest in den Augen vieler. Das könnte dann wieder Wasser auf die Mühlen der "blauen Demokratieschützer" sein, was sehr fatal wäre. Jegliche Werbung für Glücksspiel sollte, ebenso wie die für Alkohol und Tabakwaren, verboten werden. Das wäre ein Schritt in die richtige Richtung!

1 Kommentare
1

Die "blauen Demokratieschützer!" :-)

Ja, für alle

Auf jeden Fall. Verbot von allen Arten Glücksspiel mit Verlustpotential. Das heißt auch alles was Geld kostet. Außerdem sollte digitales Glücksspiel stärker reguliert werden um Missbrauch durch Kinder zu verhindern. Dazu zählen auch Glücksspiel Elemente ohne Gewinnpotenzial.

Nein

Die Frage ist, welche Regulierungen es geben soll. Beim Online-Casino wird strikt auf das Alter geachtet (Personalausweis), solange diese in Deutschland legal sind. Des Weiteren gibt es Buttons, mit denen man sein Spiel sofort für 24 Stunden sperren kann. Außerdem wird überall vor Spielsucht gewarnt und Hilfsangebote werden angegeben. Das Problem liegt eher bei den 18-Jährigen, die jüngere Spieler mitspielen lassen. Ein weiteres Risiko besteht bei einzelnen Spielautomaten, die in Kiosken oder Dönerläden stehen. Diese werden von den Betreibern oft bewusst nicht überwacht, obwohl dies bereits verboten ist. Deshalb sehe ich dort keinen Handlungsbedarf, vor allem keine unnötigen Regulierungen.

Ja, für alle

Glücksspiel ist eine Gefahr, treibt Menschen an den Rand der Existenz, und bis in den Suizid. Das sollte verhindert werden - Glücksspiel-Regulierung jetzt!

Ja, für alle

Genauso wie bei Alkohol und Zigaretten sollte man auch bei Glücksspiele Werbung verbieten.

Ja, für alle

Grundsätzlich bin ich dafür. Man muss darauf achten, dass das Glücksspiel nicht in den Untergrund abdriftet. Es sollte weiterhin erlaubt sein, aber es wird stärker reguliert werden. Zum Beispiel könnte man bei Spielautomaten einführen, dass Nutzer ihren Personalausweis vorlegen müssen und maximal 30 € pro Tag spielen dürfen. Ich denke, das wäre eine gute Lösung. Außerdem könnten Spielautomaten weniger hohe Gewinne ausschütten, damit der Reiz nicht so groß ist.

Ja, für alle

Grundsätzlich bin ich dafür. Man muss darauf achten, dass das Glücksspiel nicht in den Untergrund abdriftet. Es sollte weiterhin erlaubt sein, aber es wird stärker reguliert werden. Zum Beispiel könnte man bei Spielautomaten einführen, dass Nutzer ihren Personalausweis vorlegen müssen und maximal 30 € pro Tag spielen dürfen. Ich denke, das wäre eine gute Lösung. Außerdem könnten Spielautomaten weniger hohe Gewinne ausschütten, damit der Reiz nicht so groß ist.

Ja, für alle

Grundsätzlich bin ich dafür. Man muss darauf achten, dass das Glücksspiel nicht in den Untergrund abdriftet. Es sollte weiterhin erlaubt sein, aber es wird stärker reguliert werden. Zum Beispiel könnte man bei Spielautomaten einführen, dass Nutzer ihren Personalausweis vorlegen müssen und maximal 30 € pro Tag spielen dürfen. Ich denke, das wäre eine gute Lösung. Außerdem könnten Spielautomaten weniger hohe Gewinne ausschütten, damit der Reiz nicht so groß ist.

Ja, für alle

Grundsätzlich bin ich dafür. Man muss darauf achten, dass das Glücksspiel nicht in den Untergrund abdriftet. Es sollte weiterhin erlaubt sein, aber es wird stärker reguliert werden. Zum Beispiel könnte man bei Spielautomaten einführen, dass Nutzer ihren Personalausweis vorlegen müssen und maximal 30 € pro Tag spielen dürfen. Ich denke, das wäre eine gute Lösung. Außerdem könnten Spielautomaten weniger hohe Gewinne ausschütten, damit der Reiz nicht so groß ist.

Nein

Was wollen wir und was können wir? Man kann nicht alles kontrollieren, und der Staat ist jetzt schon komplett überfordert. Jeder Mensch hat auch eine gewisse Selbstverantwortung. Sollten wir das Glücksspiel regulieren, dann sollten wir zuerst alle Handyspiele verbieten.

1 Kommentare
1

Lassen Sie uns Ihr Argument in Ruhe betrachten: Erstens ist Ihr Punkt, dass der Staat überlastet ist, ein Fehlschluss. Man nennt dies ein Strohmann-Argument, da es nichts gegen die Regulierung aussagt. Zweitens stimme ich zu, dass jeder Verantwortung trägt. Aufgrund der Vorschriften ist die Nutzung von Glücksspielen jedoch von 2007 bis 2024 um weniger als 25 % zurückgegangen. Drittens ist Ihr Vergleich zwischen Glücksspielen und Handyspielen ein falscher Äquivalenzschluss. Nicht alle Handyspiele bergen die gleichen Risiken, sodass dieses Argument nicht logisch ist.

Nein

Manche nennen es Sucht, ich nenne es Investition in die Zukunft.😼

Ja, für alle

Das Angebot ist zu groß! Das Suchtpotential ist nicht aufzuhalten und die Präventionsmaßnahmen sind einfach miserabel. Sie sind suboptimal und bieten kaum Schutz.

Ja, für alle

Die Freigabe von Online-Glücksspiel war eine schlechte Idee und sollte rückgängig gemacht werden. Außerdem denke ich, dass die Börse unter das Glücksspielgesetz fallen sollte.

Nein

Ich sehe immer wieder die gleichen Gruppen vor Tipico stehen, die vermutlich wegen fehlender Bildung ihr Geld verzocken. Jeder ist seines Glücks Schmied. Verbote bringen nie etwas. Es ist wie an der Börse: Die einen investieren, weil sie sich Gedanken gemacht haben, die anderen spekulieren und verlieren ihr Geld. So ist das Leben.

8 Kommentare
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Nun, wir reden hier von Regulierung und nicht von Verboten.

0

Ist das selbe in grün.

1

Ein Verbot bedeutet, dass niemand Glücksspiele spielen darf. Vorschriften bedeuten, dass das Glücksspiel eingeschränkt wird, um das Problem zu mildern und viele Menschen dazu zu bringen, mit dem Spielen aufzuhören. Dies ist ein Äquivalenz-Irrtum, den Sie vertreten.

0

Also wird Menschen etwas verboten.

1

Sie verwenden immer noch einen Trugschluss. Das Ziel besteht nicht darin, zu verbieten, sondern einzuschränken. Das sind zwei grundlegend verschiedene Dinge.

0

Komische Denkweise. Wenn ich etwas einschränke, ist es für jemanden verboten. Also zum Beispiel bei Westlotto: Ich darf maximal zehn Rubbellose pro Stunde und maximal 30 am Tag kaufen. Durch diese Einschränkung wird mir etwas verboten. Warum? Wer hat sich dieses Recht angeeignet, über mein selbst erwirtschaftetes Geld zu entscheiden? Und vor allem, was geht es andere an?

1

Ich verstehe, was Sie sagen, aber die Begriffe „Verbot“ und „Regulierung“ müssen getrennt werden. Sie sind einfach nicht dasselbe. Regulierung schränkt ein, verbietet aber nicht vollständig. Ein Verbot würde alle Handlungen untersagen; es gäbe kein Glücksspiel, wenn es verboten wäre. Im genannten Beispiel von Westlotto handelt es sich jedoch um Regulierung. Dabei geht es nicht nur um individuelle Freiheit, sondern auch um den Einfluss von Süchten.

1

Wie würde die Wirtschaft aussehen, wenn Menschen mit dem Glücksspiel beginnen? Man muss bedenken, dass Glücksspiel eine gefährliche Sucht ist. Brasilien ist ein gutes Beispiel dafür, wie es wäre, Wetten auf Sportspiele in Betracht zu ziehen. Dort nimmt die Sucht zu, weil es nicht genügend Regulierung gibt. Aus diesem Grund sage ich, dass Verbot und Regulierung in ein und demselben Satz ein Trugschluss sind. Dies wird als Trugschluss der Äquivalenz bezeichnet.

Nein

Ich finde nicht, dass man alles regulieren muss. Freiheit bedeutet auch, die Freiheit zu haben, sich ins Unglück zu stürzen. Das sieht man zum Beispiel bei der Hanflegalisierung. Man muss es aber besser kontrollieren, vor allem was die Steuerabgaben betrifft.

Kontext und Infos

Studie: Glücksspiel schädlicher als erwartet

Eine neue Studie betont, dass Glücksspielsucht oft zu psychischen und sozialen Schäden führt, das Suizidrisiko erhöht und sich durch Online-Glücksspiele verstärkt hat. Weltweit sind rund 80 Millionen Menschen betroffen. Eine Expertenkommission fordert daher eine stärkere Regulierung und spezielle Schutzmaßnahmen für gefährdete Gruppen, um den öffentlichen Gesundheitsschutz zu stärken.

Glücksspielarten und deren Verbreitung

Glücksspiele umfassen Lotterien, Automatenspiele, Sportwetten und Online-Glücksspiele. In Deutschland ist Glücksspiel sehr verbreitet: 30 % der Deutschen nehmen regelmäßig daran teil, Tendenz steigend.

Zahlen zur Glücksspielsucht in Deutschland

Ca. 1,3 Millionen Menschen in Deutschland sind laut DHS glücksspielsüchtig. Weitere 3 Millionen zeigen problematisches Verhalten. Die Online-Teilnahme an Glücksspielen hat das Risiko besonders erhöht.

Gesundheitliche und soziale Risiken von Glücksspielen

Glücksspielsucht kann zu Depressionen, Angstzuständen und sozialer Isolation führen. Studien zeigen außerdem eine höhere Wahrscheinlichkeit für Kriminalität und finanzielle Probleme.

Kinder und Jugendliche besonders gefährdet

Junge Menschen sind anfälliger für Glücksspielsucht, da sie oft durch Werbung und In-Game-Käufe in Online-Spielen angezogen werden. Experten fordern daher spezielle Schutzmaßnahmen für Minderjährige.

Regulierungsforderungen und Präventionsmaßnahmen

Organisationen wie die BZgA und die DHS fordern strengere Regulierungen und verbesserte Präventionsangebote, um gefährdete Personen besser zu schützen und das Suchtpotenzial von Glücksspielen einzudämmen.
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