Umfrage: Sollte die EU demokratische Prozesse in europäischen Ländern (z. B. Georgien oder Moldawien) explizit unterstützen und schützen?

Umfrage-Ergebnisse

Informationen zur Umfrage

In der Community Umfrage "Sollte die EU demokratische Prozesse in europäischen Ländern (z. B. Georgien oder Moldawien) explizit unterstützen und schützen?" antworteten 45% mit "Ja, immer", 36% mit "Fall-zu-Fall-Entscheidung", 12% mit "Nein" und 7% mit "Weiß nicht".

Die Umfrage wurde unter 4401 Nutzern der PolitPro App im Zeitraum von 05.11.2024-11.11.2024 durchgeführt.

Die Stimmen wurden auf Basis demographischer Angaben der Teilnehmenden unterschiedlich gewichtet, um das Ergebnis repräsentativer zu machen. Das Ergebnis ist ein guter Überblick über die politische Stimmung rund um das Thema, aber nach wissenschaftlichen Standards nicht bevölkerrungsrepräsentativ.

Wie kann ich abstimmen?

Werde Teil der PolitPro Community und nimm täglich an neuen Umfragen zu aktuellen politischen Themen, Regierungsbewertungen und Wahlprognosen teil. Hol dir die kostenlose PolitPro App und werde Teil der Community. Deine Stimme zählt!

Sollte die EU demokratische Prozesse in europäischen Ländern (z. B. Georgien oder Moldawien) explizit unterstützen und schützen?
45%
Ja, immer
36%
Fall-zu-Fall-Entscheidung
12%
Nein
7%
Weiß nicht
Beendet
4401 Teilnehmer

Ergebnisse nach Sympathisanten von Parteien

Schalte diese und weitere Premium-Ergebnisse mit PolitPro+ in der PolitPro App frei - schon ab 0,99€!
Ja, immer
Fall-zu-Fall-Entscheidung
Nein
Politiker
79
21
Toll
73
25
1
Partei
71
23
5
Toll
70
28
1
Toll
45
47
7
Politik
43
46
10
Partei
42
44
14
Politiker
23
39
32
Partei
8
41
48

Meinungen und Standpunkte aus der PolitPro Community

Sollte die EU demokratische Prozesse in europäischen Ländern (z. B. Georgien oder Moldawien) explizit unterstützen und schützen?

Nein

Wer schreit immer am lautesten, wenn es um angebliche ausländische Einmischung in nationale Wahlen geht? Richtig, die EU! Einfach mal selber an das halten, was man predigt.

17 Kommentare
1

Nun ging es nicht um die Einmischung der EU, sondern um das Verhindern der Einmischung von Ländern wie zum Beispiel Russland.

0

Eine Behauptung der EU, die meines Wissens nach nie unabhängig belegt wurde und trotzdem bei jeder Wahl wiederholt wird, bei der das Wahlergebnis nicht ins gewünschte Bild passt. Wenn der Westen für die Opposition Partei ergreift, ist das in unseren Medien der "Wunsch nach Freiheit" und der Ausdruck von Demokratie selbst. Wenn Russland Partei ergreift, ist es der vermeintliche Untergang der Demokratie. Zwei Parteien tun das gleiche, aber die Bewertung fällt gänzlich unterschiedlich aus. Wie schizophren ist das?

2

Ja, schau dir Belarus an. Dort gibt es keine politischen Freiheiten, und Russland nutzt Marionetten, um das Ziel zu erreichen. Das kann man nicht mit den Einmischungen der EU vergleichen. Außerdem, was bedeutet Einmischung bei der EU? Es sind Appelle und Androhungen von wirtschaftlichen Maßnahmen. Russland hingegen betreibt aktive Wahlfälschung und verbreitet Fake News.

0

In Belarus arbeiten westliche NGOs und unterstützen dort die Opposition organisatorisch. Das ist zugegebenermaßen sehr subtil und geschickt, aber natürlich ist es eine politische Einmischung, da diese sogenannten NGOs massiv durch staatliche Gelder finanziert werden. Pro-westliche Wahlempfehlungen, die von westlichen Politikern ausgesprochen werden, sind selbstverständlich eine Einmischung. Oder wie würdest du es bewerten, wenn Orban zur Wahl der AFD in Deutschland aufrufen würde? Solange du keine Belege für russische Wahlfälschungen vorlegen kannst, verbreitest du Fake News.

3

Erstens denke ich, dass niemand bestreitet, dass Weißrussland keine Demokratie hat. Russland nutzt es jedoch als Marionette, um seine Macht zu demonstrieren. Die Vereinigten Staaten verwenden Deutschland und alle Staaten der Europäischen Union ebenfalls als Marionetten. Ein Appell an die Demokratie ist in Ordnung, aber wirtschaftliche Maßnahmen empfinde ich als politische Einmischung, die nicht eingesetzt werden sollte.

3

Andererseits gibt es in Russland Hinweise auf Wahlbetrug. Daher weiß ich nicht, was Sie sagen möchten. Es gibt Berichte von mehreren unabhängigen Organisationen wie Golos, ISE, CIVICUS, HRC und OD. Sogar Mitglieder der GUS, die pro-russisch eingestellt sind, haben Unregelmäßigkeiten beobachtet.

0

Ich bestreite nicht, dass es in Russland Hinweise auf Wahlbetrug gibt. Solche Hinweise gibt es auch bei fast jeder Wahl im Westen. Ein Hinweis ist kein Beweis, und der Umfang ist entscheidend. Ich bin mir nicht sicher, ob ich die richtigen Organisationen zu den Kürzeln gefunden habe. Falls ja, sind sie alles andere als unabhängig. Zumindest das ISE und Open Democracy haben viele US-Vertreter und westliche finanzielle Unterstützer. Wenn andere Organisationen gemeint sind, bitte ich um Aufklärung.

3

Wenn Sie nach Organisationen ohne Verbindungen zum Westen suchen, die dasselbe sagen, dann haben Sie es mit der russischen Menschenrechtskommission zu tun. Ironischerweise ist dies eine staatliche Einrichtung der russischen Regierung. Es besteht kein Zweifel daran, dass Russland eine Diktatur ist und dass seine Wahlen gefälscht sind. Ehrlich gesagt sind alle Regierungsstrukturen ohne Gewaltenteilung dazu verdammt, dass ein Mann alles leitet, ohne dass es freie Wahlen gibt.

3

Denken Sie nur ein wenig darüber nach: Ja, im Westen gibt es Unregelmäßigkeiten. Diese werden jedoch immer dann bestritten, wenn sie extrem sind, weil wir rechtliche Mechanismen haben, um damit umzugehen. Russland hat solche Mechanismen nicht, da es sich um einen autoritären Zentralstaat handelt. Daher können Sie glauben, dass die Wahlen gefälscht sind.

0

Ich würde bezweifeln, dass Russland eine Diktatur ist. Ja, der russische Präsident hat mehr macht als ein deutscher Bundeskanzler, aber das hat der französische und der amerikanische Präsident auch. Es gibt sehr wohl eine Gewaltenteilung in Russland. Und warum sollte Putin Wahlen fälschen lassen, wenn selbst die Umfrageergebnisse pro-westlicher Institute die Wahlergebnisse bestätigen. Ich verlinke Ihnen die Seite des Levada Centers, Partner der European Research Association ESOMAR und auf der Liste ausländischer Agenten in Russland. Unverdächtig. https://www.levada.ru/en/

3

Die amerikanischen und französischen Präsidenten haben mehr Machtbefugnisse. Das ist mehr oder weniger fair, aber es gibt auch Institutionen und eine funktionierende Zivilgesellschaft, die politische Entscheidungen überwachen können. In Russland fehlt es hingegen an echtem politischen Wettbewerb. Putin hat im Grunde keine Gegner und selbst wenn es eine Gewaltenteilung gibt, ist diese stark eingeschränkt.

3

Putins Zustimmung ist groß, das habe ich nie geleugnet. Aber trotzdem ist es ein autoritärer Staat, weil mehrere Organisationen, die ich Ihnen gezeigt habe, immer noch Anzeichen von Wahlbetrug aufweisen. Man muss auch die Beschränkungen der Nachrichtenkanäle und die Zensur berücksichtigen.

0

Woher nehmen Sie die Gewissheit, dass es keine Institutionen und eine funktionierende Zivilgesellschaft in Russland gäbe? Und wie können Sie anerkennen, dass Putin zwar hohe Zustimmung im Land genießt und gleichzeitig behaupten, dass es keinen echten politischen Wettbewerb gäbe. Womöglich bildet die Höhe Zustimmung zu Putins Partei und die geringe Zustimmung zu anderen ja das tatsächliche Bild in der Gesellschaft ab. Dass dieses Bild aufgrund staatlicher Repressionen besteht, behaupten Sie.

0

Über die Beschränkung von Nachrichtenkanälen und Zensur in Russland zu sprechen ist lustig. Die gibt es natürlich, aber man sollte fairerweise hinzufügen, dass die EU mehrere russische Nachrichtenkanäle in Europa verboten hat und auch versucht hat, Telegram zu zensieren. Macht das die EU zu einer diktatorischen Organisation? Und ja, es gibt verbotene Organisationen in Russland, die als "Foreign Agents" gelistet werden. Das Gesetz dazu stammt aber ursprünglich aus den USA, der Foreign Agents Registration Act, aus dem Jahr 1938. Ist Amerika eine Diktatur?

3

Alles, was Sie sagen, ist fair. Ich habe den Westen nie gemocht, aber Sie müssen zugeben, dass der Westen aufgrund der bestehenden Institutionen demokratischer und freier ist als Russland. Ich würde wahrscheinlich getötet oder verhaftet werden, wenn ich die Dinge sagen würde, die ich hier gesagt habe. Dort sind Ihre Institutionen kaum unabhängig.

3

Und zweitens wenden Sie den Irrtum der Doppelmoral an. Sie mögen Russland mehr und ignorieren, dass dort eine Diktatur herrscht. Stattdessen konzentrieren Sie sich nur auf den Westen, als wäre nicht alles wahr, was ich gesagt habe.

0

Doppelmoral ist, wenn Europa und Russland das gleiche tun, wir mit dem Finger auf Russland zeigen und "Diktatur" schreien, während wir uns gleichzeitig für unsere Demokratie abfeiern. Doppelmoral ist, unsere etwa 250 Jahre alten demokratischen Werte und Errungenschaften im Westen 1:1 mit der etwa 35 Jahre alten Demokratie in Russland zu vergleichen. (Sofern man das chaotische Jahrzehnt und den Ausverkauf Russlands unter Jelzin dazuzählen möchte).

3

Ok, aber bedeutet das, dass Sie mir zustimmen, dass weder Russland noch Europa das Recht haben, sich gegenseitig in die Politik einzumischen? Fakt ist, dass die russische "Demokratie" nicht existiert und wenn Menschen dadurch Schaden nehmen, denke ich, dass es fair ist, darüber zu sprechen, sei es bei den Vereinten Nationen oder persönlich mit Putin. Finden Sie nicht auch? Aber wenn eine Nation immer wieder das Gleiche behauptet, dann ist das eine Intervention und, ehrlich gesagt, keine Hilfe, was der Westen tut.


Ja, immer

Selbstverständlich hat die EU nicht das Recht Länder, die nicht zu ihr gehören zu sanktionieren, wenn z.B. dort Wahlen nicht so ablaufen, wie der demokratische Westen es gerne hätte. Und auch sonst hat die EU nicht das Recht sich ungefragt einzumischen. Aber, wenn ein demokratisches Land nach Hilfe oder Unterstützung fragt, sollte die EU ihre Mittel nutzen dieses Land zu unterstützen, und ggf., wie derzeit der UA, zu helfen, wenn es in Bedrängnis ist und um Hilfe bittet. Dieses Land könnte dann in naher Zukunft ein neues Mitglied der EU werden, selbstverständlich nur dann, wenn es auch wirklich in die EU passt, und auf dem europäischen Kontinent liegt. Ansonsten müsste sich die EU ins EWAU (Europäisch-Westasiatische Union) umbenennen. (Nicht sarkastisch gemeint!)

3 Kommentare
1

Selbstverständlich hat die EU dieses Recht.

0

Die EU hat vielleicht das Recht Sanktionen zu verhängen, wenn es solche, wie im Fall des Krieges in der UA, oder wenn es um Wirtschaftssanktionen geht, wie Zölle, um die eigene Wirtschaft zu schützen. Aber Wahlen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Staatenbund da das Recht hat sich auf diese Weise einzumischen, wenn das Land, in dem die Wahlen stattgefunden haben nicht Mitglied sind.

0

-da


Fall-zu-Fall-Entscheidung

Nun, lassen Sie uns ein wenig nachdenken. Ich stimme zu, dass die Europäische Union über die Bedeutung demokratischer Prozesse sprechen sollte, aber wir sollten auch die Staats- und Regierungschefs Moldawiens, Georgiens oder eines anderen Landes nicht bestrafen, ob es faire Wahlen gibt oder nicht. Das wäre nicht in unserem Interesse, da dies eine imperialistische und interventionistische Haltung darstellt. Wir sollten die Länder vielmehr dazu ermutigen. Zweitens gibt es nicht einmal genügend Beweise dafür, dass Moldawien oder Georgien Wahlen manipuliert hätten.


Ja, immer

Wenn man das Ziel hat diese Länder dauerhaft in Europa einzubinden muss man auch auch um sie kümmern. Wenn man das nicht tut lässt man Russland quasi freien Lauf deren Einfluss auszuspielen. Und das ist so ziemlich das letzte was wir brauchen.

2 Kommentare
1

Und worin besteht jetzt der Unterschied, ob die EU über Wahleinmischungen versucht, diese Länder an sich zu binden, oder ob Russland das tut?

2

Es geht mit Sicherheit nicht um Einmischung, sondern darum, dass demokratische Länder, die um Hilfe bitten, weil sie sich z.B. von RUS bedroht fühlen, diese zu gewähren, und sie zu unterstützen, wenn sie darum bitten. Bestimmt nicht wie ein kleines Kind zu behandeln, und ihnen vorzuschreiben, was für eine Staatsform sie sein wollen. Das Angebot zu helfen, wenn ein Land bedroht wird, hat nichts mit Imperialismus zu tun. Die UA ist da leider nur ein allzu gutes Beispiel. Ohne die Hilfe der EU und der NATO, wäre sie wohl längst erobert, und Putin hätte schon das nächste Ex-SU-Land im Visier.


Fall-zu-Fall-Entscheidung

Wenn wir es nicht machen, werden wahrscheinlich andere es tun und ausnutzen. Die Unterstützung sollte jedoch nicht bedingungslos sein!


Nein

Die EU sollte sich zuerst um ihre eigenen Demokratien kümmern. Was andere Nicht-EU-Länder tun oder nicht, sollte eher zweitrangig sein.

1 Kommentare
1

Ganz oder gar nicht also? Auf dem Demokratieindex 2023 stellen europäische Länder weiterhin die meisten vorderen Plätze: 18 der 28 Länder über den USA. Deutschland ist auf Platz 12, nach Luxemburg und vor Südkorea. Prioritäten sind gut, fürs große Ganze muss jedoch vieles zugleich geschehen. Es ist allgemein gut, gerade für einen selbst, sich mit seinen Nachbarn gut zu verstehen. So betreibt die EU viel Nachbarschaftspolitik mit Mittelmeerunion und Ostpartnerschaft. Dafür müssen nicht zuerst vornehmlich „eigene Probleme“ gelöst werden, da Probleme der Nachbarn schnell die deinen werden können.


Fall-zu-Fall-Entscheidung

Wenn Länder offiziell in die EU streben, gehört eine solche Unterstützung zum Beitrittsprozess dazu, auch wenn es noch enge Beziehungen zu Russland gibt (z.B. Serbien). Aber evtl. eher stillhalten, wenn ein Land nun in einer politisch/territorial kritischen Lage ist (Georgien, Armenien, Ukraine, Moldau); sowieso bei Ländern, die gar nicht rein können/dürfen (Russland, Belarus, Kasachstan). Aber die Realität ist natürlich grau: Vieles läuft mehr oder weniger autonom über NGOs, Vereine, Diplomaten/Botschaften, Geheimdienste usw., und selbst bei der EU macht die eine Hand eine Sache, die andere Hand das Gegenteil. Weiterhin könnte ich mich aber durchaus mit dem Argument anfreunden, dass instabile/autokratische Länder gerade deswegen besonders beeinflusst werden sollten – erst recht, wenn wir für die EU der Zukunft eine stärkere Rolle anstreben, nicht nur in der Peripherie (vs. Russland & Türkei), sondern auch global-geopolitisch. Politik ist halt kein rosiges Geschäft.


Nein

"Hilfe" ist ein sehr dehnbarer Begriff. Ich denke, die EU muss nur warnen, wenn sie externe Einmischung sieht.


Fall-zu-Fall-Entscheidung

Die EU unterstützt die Beitrittskandidaten Ukraine und Georgien, beides ehemalige Sowjetrepubliken, einseitig militärisch. Zudem gibt sie große Summen für Waffen- und Munitionslieferungen aus. Das ist ein ständiges Geben, und wenn wir die Staaten auch noch beim Wiederaufbau oder beim Transformationsprozess in Richtung Europa unterstützen wollen, kommen Schuldenberge auf uns zu, die wir nicht mehr stemmen können. Die EU sollte stattdessen Staaten fördern, die sich in Richtung Demokratie und Rechtsstaatlichkeit entwickeln, wie die restlichen Balkanländer und die Republik Moldau. Dort lohnt sich die Unterstützung, und ein positiver Trend zeichnet sich ab.


Nein

Amerika 2.0 spielen und sich überall einmischen, weil man es ja ach so besser weiß, während unsere Politiker aus Sesselfurzern besteht, welche die Demokratie sabotieren, wird sicher keine Katastrophe sein.


Ja, immer

Meine Idee einer EU ist eine, deren Stimme international Gewicht hat. Dafür muss man auch Stellung beziehen. Also ja.

2 Kommentare
1

Aber wir brauchen keine expansive, imperialistische und aggressive EU, die andere Staaten zwingt, ihr beizutreten. Stattdessen benötigen wir eine friedliche, einflussreiche und tolerante Macht in der Weltgemeinschaft.

0

Wo steht das erst genannte bitte zum Diskurs?


Kontext und Infos

Neuauszählung bestätigt Wahlergebnis in Georgien

Nach den Parlamentswahlen in Georgien wurden Vorwürfe über Wahlmanipulationen laut. Eine teilweise Neuauszählung bestätigte jedoch das ursprüngliche Ergebnis. Die EU beobachtet die Situation aufmerksam und betont die Bedeutung fairer und transparenter Wahlen für die demokratische Entwicklung des Landes.

EU erkennt europäische Perspektive Georgiens an

Im Juni 2022 erkannte der Europäische Rat die europäische Perspektive Georgiens an und stellte in Aussicht, dem Land den Status eines Beitrittskandidaten zu verleihen, sobald bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Dies unterstreicht das Engagement der EU, demokratische Prozesse in Georgien zu unterstützen.

Georgiens Annäherung an die EU

Georgien hat im Frühjahr 2022 einen EU-Beitrittsantrag gestellt. Bereits zuvor hatte das Land Schritte unternommen, um sich der EU anzunähern, unter anderem durch das Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen, das seit 2016 in Kraft ist und die demokratische Entwicklung fördert.

EU startet Beitrittsgespräche mit Ukraine und Moldau

Die EU hat im Dezember 2023 beschlossen, Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine und der Republik Moldau aufzunehmen. Dies zeigt das Bestreben der EU, demokratische Prozesse in diesen Ländern zu unterstützen und sie näher an europäische Standards heranzuführen.

Moldaus EU-Referendum als Erfolg gewertet

Trotz Desinformationskampagnen aus Moskau wurde das Referendum in Moldau, das den EU-Beitritt zum Ziel hatte, als Erfolg gewertet. Dies verdeutlicht die Unterstützung der EU für demokratische Entscheidungen in Moldau.

EU unterstützt Georgien, Moldau und Ukraine militärisch

Im Dezember 2021 beschloss der EU-Rat Unterstützungsmaßnahmen für Georgien, die Republik Moldau und die Ukraine im Rahmen der Europäischen Friedensfazilität. Ziel ist es, die Kapazitäten und Interoperabilität der lokalen Streitkräfte zu verbessern, was zur Stabilität und Förderung demokratischer Prozesse beiträgt.
Unterstützt durch KI