Umfrage: Sollte Olaf Scholz erneut als Kanzlerkandidat der SPD zur Bundestagswahl antreten?

Umfrage-Ergebnisse

Informationen zur Umfrage

In der Community Umfrage "Sollte Olaf Scholz erneut als Kanzlerkandidat der SPD zur Bundestagswahl antreten?" antworteten 15% mit "Dafür", 80% mit "Dagegen" und 5% mit "Weiß nicht".

Die Umfrage wurde unter 4794 Nutzern der PolitPro App im Zeitraum von 12.11.2024-18.11.2024 durchgeführt.

Die Stimmen wurden auf Basis demographischer Angaben der Teilnehmenden unterschiedlich gewichtet, um das Ergebnis repräsentativer zu machen. Das Ergebnis ist ein guter Überblick über die politische Stimmung rund um das Thema, aber nach wissenschaftlichen Standards nicht bevölkerrungsrepräsentativ.

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Sollte Olaf Scholz erneut als Kanzlerkandidat der SPD zur Bundestagswahl antreten?
15%
Dafür
80%
Dagegen
5%
Weiß nicht
Beendet
4794 Teilnehmer

Ergebnisse nach Sympathisanten von Parteien

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Dafür
Dagegen
Nice
23
73
PolitPro
23
69
Super
17
79
App
17
78
Partei
15
75
PolitPro
14
81
Super
14
72
Politik
13
85
Toll
10
85

Meinungen und Standpunkte aus der PolitPro Community

Sollte Olaf Scholz erneut als Kanzlerkandidat der SPD zur Bundestagswahl antreten?

Dagegen

Wenn die SPD ein Rekordnegativergebnis erzielen will, sollte Scholz Spitzenkandidat bleiben.

2 Kommentare
1

War vor 3-4 Jahren auch schon erwartet worden. Ich denke man sollte alles erwarten in den nächsten Wochen, alle Umfragewerte können sich komplett ändern. Deswegen überlassen wir der SPD diese taktische Entscheidung.

0

Nur das Scholz damals nicht regiert hat. Dieser Mann ist eine Schlaftablette, die im Zweifel die Schuld auf andere schiebt.

Dagegen

Leider fehlt es Deutschland derzeit an Alternativen. Ich denke da vor allem an das Lobby-Duo Merz und Lindner. Sie bringen den Zug nur in eine Richtung, und das nützt nur den oberen 10.000! Wenn ich nachts an Deutschland denke...

7 Kommentare
1

Für Ihre Annahme gibt es weder Beweise noch Belege. Übrigens: Geht es den oberen 10.000 gut, geht es dann den anderen auch gut? Warum? Die oberen 10.000 und der Mittelstand schaffen Arbeitsplätze!

2

Es tut mir leid, aber Herrn Merz und Lindner das Wohlergehen der Besserverdienenden nicht zu unterstellen, ist fast schon Comedy. Diese beiden Herren haben eine jahrelange Vita, die ihre Vertretung dieser Wählergruppe belegt. Zu behaupten, dem oberen Teil der Gesellschaft gehe es gut und deshalb gebe es Arbeitsplätze im Mittelstand, ist gelinde gesagt ein schlechter Scherz.

3

Komischerweise ging es den Bürgern in den letzten 70 Jahren unter einer CDU-Regierung immer gut oder sogar sehr gut. Dagegen waren SPD-Regierungen häufig durch vorzeitiges Scheitern gekennzeichnet.

4

Es ist eine bürgerliche Partei der mitte. Keine linke Kommunisten Politik oder keine rechte deutsche rassen Parole

2

Komischerweise waren die Jahrzehnte, in denen die CDU regierte, auch die, die die wenigsten Herausforderungen für die BRD hatten. Ganz zu schweigen von der Fehleinschätzung, dass man einen Staat und dessen Infrastruktur kaputt sparen kann und das "Schwarze Null" nennt.

5

Es stimmt, dass die CDU in den letzten 70 Jahren in mehreren stabilen Wirtschaftsphasen regiert hat, besonders in den 1950er und 1970er Jahren, die als Wirtschaftswunder gelten. Allerdings war die Arbeitslosenquote während der verschiedenen Regierungszeiten unterschiedlich. Zum Beispiel unter Helmut Kohl stieg die Arbeitslosigkeit auf 10 %. Die SPD war auch gezwungen, Koalitionen zu bilden, was oft zu Instabilität führte, während die CDU das nicht erleben musste und somit ein stabileres Umfeld hatte. Mit anderen Worten, die Situation wird zu stark vereinfacht. Außerdem hat @2 ebenfalls recht.

3

Da merkt man, dass ihr Politik Verständnis, durch dem der Arbeiterklasse entspricht

5

Ob es wahr ist oder nicht, weiß ich nicht, aber was ist das Problem daran, der Arbeiterklasse zu entsprechen?

6

Ich würde Deutschland als relativ konservatives Land bezeichnen, in dem die SPD bisher nur als Abwahlmöglichkeit einer schlechten Unionsregierung galt. In dieser Zeit konnte sich die Union immer wieder aufstellen. Außerdem schafft es die Union, politische Affären gut zu vergessen. Allgemein hat die Bevölkerung mehr Geduld mit konservativen Politikern als mit linken, weil die Erwartungen an eine linke Regierung höher sind als an eine konservative.

Dagegen

Es ist Zeit für einen frischen, unverbrauchten Kopf in der nächsten Regierung. Um Merz zu verhindern, sollte Scholz hier zurückziehen. Zuerst das Land, dann die Partei.

Dagegen

Es ist einfach so. Zwei Mal hintereinander Präsident zu werden, kommt beim Volk nicht gut an. Alle Probleme im Land sieht das Volk als seine Schuld.

1 Kommentare
1

Kanzler! 😉 Ansonsten stimme ich durchaus zu.

2

Deshalb waren Kohl und Merkel jeweils 16 Jahre, also vier mal hintereinander Kanzler*in?

Dafür

Gerne! Pistorius kann der CDU durchaus gefährlich werden.

5 Kommentare
1

Aber meiner Meinung nach nur, wenn er sehr kritikfähig gegenüber der bisherigen Regierungsleistung von Herrn Scholz ist. Es ist zurzeit auf jeden Fall spannend.

2

Aber das kann er doch nur als Kanzlerkandidat und nicht, wenn Scholz Kanzlerkandidat bleibt.

0

Ich denke, man sollte bei dieser Wahl seine Entscheidung nicht nach den Kandidaten, sondern nach den Parteien treffen. Wenn die SPD wieder die Chance bekommt, als stärkste Kraft eine Regierung zu führen, wird sich in unserem Land nicht viel ändern. Selbst wenn der Kanzler Pistorius heißt.

3

Genau dieses Denken ist das Problem. "Schwäche die Konkurrenz, damit es meiner Lieblingspartei gut geht." Sollten wir nicht anfangen, das Land und die Menschen an die erste Stelle zu setzen, statt unsere Vorlieben für Parteien?

0

Die Menschen, in diesem Fall die Politiker, besonders in der aktuellen Legislatur, stellen sich nur allzu oft über ihr Land und über ihre Partei. Ihre Meinung teile ich demnach nicht.

Dagegen

Ich glaube, Scholz ist nicht allein, sondern zusammen mit anderen das Gesicht des Versagens der Ampel und des Vertrauensverlusts. Pistorius wirkt viel integerer, authentischer und ist dazu ein eher unbeschriebenes Blatt. Ich glaube, er wäre die deutlich bessere Alternative.

2 Kommentare
1

Es werden ja keine Kanzlerkandidaten gewählt, sondern Parteien.

1

Es werden ja keine Kanzlerkandidaten gewählt, sondern Parteien.

Dagegen

Ich bin generell kein Freund der SPD. Die ganze Partei hat in der Regierung gezeigt, dass sie sich dem Rechtsruck einfach anpasst. Aber ich denke aus Sicht der SPD wäre es für sie sinnvoller auf die Umfragen zu hören. Die Umfragen sagen, dass Boris Pistorius als SPD Kanzlerkandidat besser geeignet wäre. Wenn durch Pistorius, weniger Menschen CDU, AfD oder BSW wählen, wäre das schon mal positiv. Aber besser wäre noch Die Linke zu wählen

Dagegen

Ich denke, die SPD muss die Ampel und den Ruf der letzten Jahre hinter sich lassen. Olaf Scholz ist nun mal das Gesicht einer gescheiterten Regierung, die vorzeitig abdankt. Wenn die SPD eine Chance haben möchte, die zweitstärkste Kraft zu werden, sollten sie den beliebtesten deutschen Politiker Boris Pistorius als Kanzlerkandidaten nominieren. Gerade auch deshalb, weil der größte Kritikpunkt an Scholz seine schlechte Kommunikation mit den Bürgern war. Boris Pistorius hingegen wird genau deshalb gelobt. Ansonsten werden sie wenig Erfolg im Wahlkampf haben.

Dafür

Wäre super, wenn er Kandidat wird. Der Mann ist für Wunder gemacht. 2021 ein SPD Wunder bei der Wahl. Im Februar dann der erste Kandidat, der die SPD einstellig macht. Bester Mann.

Dagegen

Er darf zwar erneut Kanzlerkandidat werden, sollte es aber auf keinen Fall. Aus meiner Sicht sollte jeder, der aus welchem Grund auch immer die Vertrauensfrage stellt, für immer ausgeschlossen sein, erneut als Kanzler zu kandidieren. Die SPD hat andere sehr gute Kandidaten, allen voran Pistorius, der sogar ein Grund wäre, SPD zu wählen. Aber es sollte nicht nochmals Scholz sein.

Dafür

Dann hat es die CDU leichter.

Dagegen

Nur 32% der Deutschen bewerten die Arbeit des Bundeskanzlers als eher positiv bis positiv. 68% der Deutschen hingegen glauben, dass Herr Scholz schlechte Regierungsarbeit leistet. Ich denke, viele Wahlberechtigte richten sich nach Umfragen der Institute und haben sich schon entschieden. Sie glauben, dass es nichts bringt, eine andere Partei als die Union oder SPD zu wählen, wenn es um die Kanzlerfrage bei der Bundestagswahl geht. Einige sind jedoch konsequenter und geben auch Parteien, die bisher keinen Kanzler gestellt haben, ihre Stimme. 1. Wir brauchen wieder starke Kanzlerkandidaten, wie früher Brandt, Schmidt oder Kohl. 2. Vielleicht gibt es bei den anderen Parteien Spitzenkandidaten mit starken Persönlichkeiten, die die Eigenschaften eines Kanzlers besitzen. 3. Wenn wir uns nicht zu sehr dem Establishment, der Elite und den Wahlinstituten anpassen, gibt es im demokratischen Spektrum nicht auch noch Alternativen – nicht die "Alternative" gemeint!

2 Kommentare
1

32 % wären doch ein super Ergebnis für die SPD. Wo ist das Problem?

0

Nur weil 32 % die Arbeit von Kanzler Scholz und seiner Ampelregierung akzeptabel finden, bedeutet das erstens nicht, dass alle SPD wählen. Zweitens liegt die SPD in den Umfragen seit über einem Jahr nur noch bei maximal 16 %. Die Europawahl 2024 war ein Rekordtief für die SPD mit nur 14,8 %.

Dafür

Die SPD wird nach den Neuwahl vorraussichtlich nicht regieren und es wäre Schade, wenn sie jetzt den Pistorius vorschieben und mit ihn quasi verheizen. Die sollen sich einfach vier Jahre in der Opposition nehmen und sich neu und solide Aufstellen.

Dagegen

Wer einen Undemokraten wie Scholz wählt, kann das gerne tun. Pistorius wäre als SPD-Kandidat besser geeignet, aber ich denke, er sollte im Verteidigungsministerium bleiben. Im Idealfall unter einer Großen Koalition.

Dafür

Unbedingt, je mehr Scholz desto weniger Wählerstimmen 😆

1 Kommentare
1

Mal sehen, wen die SPD dann wirklich ins Rennen schickt...

Dagegen

Allerdings kann ich mir auch keinen anderen SPD Heini ausdenken, der es besser könnte.

Dafür

Herr Scholz ist sehr gut als Bundeskanzler von Deutschland geeignet. Er hat Deutschland trotz schwieriger Zeiten gut geführt. Zusammen mit Herrn Habeck sind sie meiner Meinung nach die besten, um Deutschland zu unterstützen.

Dagegen

Pistorius ist der beliebtere. Olaf Scholz reitet die SPD in den Abgrund, wenn er nochmal antritt.

Dagegen

Mir wäre ein wahrer Sozialdemokrat lieber als ein Bankier der Steuern von Bürgern klaut

Weiß nicht

Es ist mir egal, was die SPD macht. Sie vertritt mittlerweile Standpunkte, die vor 10-15 Jahren noch von den Linken vertreten wurden, und wird deshalb keinen Kanzler bekommen. Für mich hat sich die SPD von einer Arbeiterpartei zu einer Partei für Faulenzer und zur Partei der Leistungsfeindlichkeit gewandelt.

Dafür

Habe mit ja gestimmt. Die 5% sind schaffbar 😎

2 Kommentare
1

Es geht nicht "nur" um 5%, es geht um potentielle 20%.

2

Same 🗿

Dagegen

Er ist halt keine Führungsfigur und nur ein „Staatsmännchen“. Leider wurde er von den Medien bei der letzten Bundestagswahl protegiert. Jetzt will es keiner gewesen sein.

Dagegen

Es muss ein jüngerer Kandidat aufgestellt werden, und keine alten Männer.

3 Kommentare
1

Sexismus und Altersdiskriminierung in einem Satz. Wow.

2

Junge Leute sollen erstmal lernen zu arbeiten und nicht mit drei Haaren am Sack meinen zu wissen wie die Welt funktioniert.

Dafür

Damit die Sozen bei der vorgezogenen Wahl noch weniger Stimmen bekommen!

Dafür

Scholz hat schon einmal das scheinbar Unmögliche wahr gemacht. Pistorius ist der beliebteste Politiker in seinem Amt. Wer ihn dort weiterhin sehen möchte, muss SPD wählen. Insofern nutzt die SPD all ihre Chancen.

2 Kommentare
1

Sie würde sie besser nutzen, wenn der Kanzlerkandidat nicht der unbeliebteste Politiker Deutschlands wäre. Das beeinflusst seine Chancen auf eine Wahl erheblich.

0

Niemand ist bei allen beliebt. Es reicht, wenn er einen Teil der Wähler überzeugt oder zumindest als das kleinere Übel angesehen wird. So sieht es aus.

Dagegen

Mit Herrn Scholz als Kanzlerkandidat der SPD bleibt nur eines zu sagen: Gute Nacht, Deutsches Vaterland! Herr Prof. Dr. Dr. Lauterbach oder Frau Moll sollten es tun, sonst niemand von der SPD!

Dagegen

Ich gehe davon aus, dass die Union die stärkste Kraft im neuen Bundestag sein wird, egal ob die SPD Scholz oder Pistorius aufstellt. Mit Pistorius dürfte das Ergebnis allerdings deutlich knapper ausfallen, sodass es möglicherweise nicht für eine Schwarz-Grüne Koalition reicht. Ein stärkerer SPD-Kandidat könnte zudem Robert Habeck Stimmen kosten, was in jedem Fall eine gute Nachricht für Deutschland wäre. Aus dem Kalkül, die Union und die Grünen zu schwächen, ohne die Kanzlerschaft von Friedrich Merz zu gefährden, und in der Hoffnung auf ein möglichst starkes AFD-Ergebnis, unterstütze ich eher eine Kandidatur von Pistorius. Nicht, weil ich ihn für einen guten Politiker halte.

42 Kommentare
1

Bis zum vierten Absatz hätte ich gerne noch fachlich diskutiert, aber die Mühe wird sich nicht lohnen.

0

Sagt viel über Sie aus. Leider wenig gutes.

2

Über Sie ebenfalls

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Ja sicher, aber ich bin Demokrat und verweigere nicht den Dialog, weil jemand anderer Meinung ist als ich.

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Ich auch. Wenn jedoch mit Kalkül argumentiert wird, um eine Partei zu stärken, die unserer Demokratie schadet, dann ist mir meine Zeit und Kraft für eine Einzelperson zu schade. Ich konzentriere mich lieber auf Menschen, mit denen ich sachlich und wertschätzend diskutieren kann, unabhängig von ihrer politischen Einstellung.

0

Da halte ich es mit der Redaktionsleiterin von Zeit Online, Anne Hähnig. Was soll schädlich für die Demokratie sein, eine Partei zu wählen, die ein Programm vertritt, dass keine andere Partei bietet? Bürger wählen diese Partei, weil sie dieses Programm möglichst umfänglich umgesetzt sehen wollen. Das ist die Essenz von Demokratie. Nur weil Ihnen die Partei nicht gefällt, schadet sie deshalb nicht der Demokratie. Im Gegenteil, sie steigert die Wahlbeteiligung. Nennen Sie mir gerne Forderungen, die Sie für demikratieschädigend halten. Ich denke, ich habe sachlich und wertschätzend argumentiert.

1

Nicht die Wahl der Partei ist demokratieschädlich, sondern die Partei, die gewählt wird. Es gibt zahlreiche Forderungen, die die Demokratie oder die Grundwerte unseres sozialen Bundesstaats gefährden, insbesondere in den Reden von Mitgliedern und führenden Personen. Diese sollten hier nicht nochmals breitgetreten werden. Demokratie ermöglicht leider auch die Wahl von Nicht-Demokraten, die das Konstrukt, das uns seit Jahrzehnten Sicherheit gibt und Minderheiten schützt, zu Fall bringen können. Das sollte Grund genug sein, diese Parteien nicht zu wählen.

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Nur weil man demokratisch gewählt wird, muss man als Partei nicht demokratisch sein. Die AFD ist nicht demokratisch, sie ist demokratiefeindlich. Demokratiefeindlichkeit im Sinne der AFD bedeutet Propaganda gegen Bausteine der Demokratie, wie Menschenrechte, Gleichheit, Volkssouveränität, Gewaltenteilung und Freiheit zu betreiben.

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Eine Nichtnenneung von Gründen ist leider gar kein Grund irgendetwas zu tun oder zu lassen. Solange eine Partei nicht verboten ist, gilt sie als demokratisch. Sofern sie im Bundestag sitzt, ist sie sogar demokratisch legitimiert. Wenn die "demokratischen Parteien" im Bundestag so sehr von der Verfassungsfeindlichkeit der AFD überzeugt sind, dann sollen sie doch endlich den Verbotsantrag stellen. Aber ich gehe davon aus, dass sie die höchstrichterliche Bestätigung der Verfassungsmäßigkeit der AFD fürchten. Kurzfristig mag der Antrag nutzen, langfristig schneiden sie sich ins eigene Fleisch.

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Kurze Zwischenfrage: Ist die NPD eine demokratische Partei?

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Werden Sie konkret und verzichten Sie auf Floskeln und Worthülsen. Gegen die Gleichheit betreiben auch SPD und Grüne Propaganda, wenn sie Quoten für Wahllisten fordern, um nur ein Beispiel zu nennen. Demokratiefeindlich?

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Ist die NPD, bzw Die Heimat verboten? Und nein, damit sage ich nicht, dass mir Die Heimat gefällt. Das ist eben der Unterschied. Ich kann Parteien als Teil des politischen Spektrums als demokratisch anerkennen, von denen ich persönlich überhaupt nichts halte und deren Ziele mir zuwider sind, beispielsweise Die Heimat oder Die Linke.

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Abschaffung des ÖRR; Verletzung der Religionsfreiheit; Abschaffung des Grundrechts auf Asyl; Ungleichstellung von Menschen außerhalb des "traditionellen Familienbildes" um nur mal ein paar Dinge zu benennen.

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Sie wollen konkrete Beispiele. Davon gibt es sehr viele. Aber um es auf die aktuelle Situation etwas zu beziehen schlage ich einfach mal die Wirtschaft vor. Die AfD fordert Protektionismus und die Abschottung. Wir sind in Deutschland aber nunmal auf Importe und Exporte angewiesen und brauchen z.B. auch die EU. Das wir in Deutschland so gut wie keine eigenen Ressourcen fördern können ist nur einer der Gründe. Der Protektionismus würde viele Millionen Arbeitsplätze kosten und würde dann zur Last für die Bevölkerung werden.

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Sie wollen konkrete Beispiele. Davon gibt es sehr viele. Aber um es auf die aktuelle Situation etwas zu beziehen schlage ich einfach mal die Wirtschaft vor. Die AfD fordert Protektionismus und die Abschottung. Wir sind in Deutschland aber nunmal auf Importe und Exporte angewiesen und brauchen z.B. auch die EU. Das wir in Deutschland so gut wie keine eigenen Ressourcen fördern können ist nur einer der Gründe. Der Protektionismus würde viele Millionen Arbeitsplätze kosten und würde dann zur Last für die Bevölkerung werden. Das schadet dem Statt, der Wirtschaft und der Denokratie.

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Sie wäre es, wäre sie von ihrer Größe her bedeutsamer und nicht von alleine in der Versenkung verschwunden. Nicht umsonst wurde ihr die Parteienfinanzierung entzogen. Ich würde daher sagen: nein, sie ist keine demokratische Partei. Ebenso würde ich das über die AfD behaupten, auch wenn sie (noch) nicht verboten ist und weiterhin ihren Populismus von sich geben darf

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Von dem abartigen Rassismus und Menschenrechtsfeindlichkeit in den Werbespots mal ganz zu schweigen

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Der ÖRR ist keine tragende Säule der Demokratie. Das hieße ja sonst, dass die USA oder Frankreich keine Demokratie hätten. Es geht um die Finanzierung. Wenn der ÖRR als freiwilliges Abo Modell genug Einkünfte generieren kann, könnte er genauso weiterarbeiten wie jetzt auch. Mit welcher Forderung verletzt die AFD die Religionsfreiheit? Es geht nicht um eine Abschaffung des Asylsystems, sondern um die rechtsstaatliche Anwendung des Asylrechts, nämlich dass niemand Recht auf Asyl in Deutschland hat, der aus einem sicheren Drittstaat kommt.

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Ja, die Forderung kann man ja für falsch halten und ablehnen, aber sie schadet in keinster Weise der Demokratie. Ist kein Argument, dass Ihre These in irgendeiner Form stützt.

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Der ÖRR trägt als unabhängige Berichtserstattung maßgeblich zu einer funktionierenden Demokratie bei - Ihr Beispiel aus den USA untermauert dies, denn Sender wie FOX tragen dort maßgeblich zur Spaltung der Bevölkerung und Übermittlung von Desinformationen bei. Es ist daher demokratieschädlich. Religionsfreiheit bezieht sich beispielsweise auf die Aussage, der Islam gehöre nicht zu Deutschland. Hierdurch wird die Religion als Ganze ausgegrenzt.

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Auch dann wäre die Heimat demokratisch, da nicht Sie über Verfassungsmäßigkeit und Demokratie entscheiden, sondern das Bundesverfassungsgericht und die Gesamtheit der wahlberechtigten Bürger.

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Ich bewundere Sie dafür, wie Kleinteilig Sie versuchen alles zu rechtfertigen und nicht auf die damit konkludent zusammenhängenden Folgen einzugehen.

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Das tue nicht ich, sondern das Verfassungsgericht. WÄRE die Partei Größer, WÄRE sie verboten worden. Das ist (auf einfach runtergebrochen) Teil des damaligen Urteils. Aber glauben Sie ruhig nur das, was Sie möchten.

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Also sprechen Sie den USA ab, eine Demokratie zu sein, da sie keinen ÖRR haben und stattdessen Sender wie FOX News erlauben? Als ob ARD und ZDF noch nie Desinformation verbreitet hätten. Und selbstverständlich ist der ÖRR politisch alles andere als unabhängig, ich bitte Sie!

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Seien wir ehrlich, nur weil eine Justizbehörde dies gesagt hat, heißt das nicht, dass es wahr ist, es handelt sich um einen Trugschluss namens argumentum ad verecundiam.

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Und die konkludent zusammenhängende Folge wäre?

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Drehen Sie mir nicht die Worte im Mund rum. Ich sage nicht, dass die USA keine Demokratie ist, sondern dass die Abschaffung von unabhängigen Medien demokratieschädlich ist. Das ist ein himmelweiter Unterschied, auch wenn Sie das nicht wahrhaben möchten. Aber wir sind an dem Punkt, den ich in meinem ersten Kommentar meinte.

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Eine protektionistische Wirtschaftspolitik reduziert oft den internationalen Handel und fördert eine stärkere staatliche Kontrolle über Marktprozesse. Dadurch könnte eine Abhängigkeit von staatlichen Eingriffen entstehen, die den freien Wettbewerb einschränkt und auch demokratische Entscheidungsprozesse beeinflusst.

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Es gibt keine unabhängigen Medien. Wer das glaubt, kennt sich schlichtweg nicht aus. Eine vielfältige Medienlandschaft ist gut für jede Debattenkultur und damit auch jede Demokratie, anstatt des einen zwangsfinanzierten, angeblichen Verkünders der Wahrheit (oder dessen, was Regierung und offizielle Stellen zur Wahrheit erklären wollen.)

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Von einer zunehmenden Radikalisierung und weiteren Verrohung der Gesellschaft aufgrund Unzufriedenheit und Arbeitslosigkeit abgesehen

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Wollen Sie jetzt schlechte Politik mit Demokratiefeindlichkeit gleichsetzen? Ziehen Sie jetzt nicht noch SPD und die Grünen mit hinein.

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Sie verstehen offenbar den Unterschied zwischen demokratiefeindlich und demokratieschädlich nicht. Auch wenn die AfD beides erfüllt, treffen nicht alle ihre Punkte immer auf beides zu. Mir wird meine Zeit hier wieder zu schade. Sie führen die Argumente und Punkte bewusst ins Leere. Schönen Mittag noch!

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Ich kann aus Ihren Erläuterungen immer noch nicht entnehmen, welche Punkte aus dem AFD Programm genau demokratie-schädlich oder gar -feindlich sein sollen. Wenn mir die Politik der Grünen per se nicht gefällt, sind die Grünen dann demokratie-schädlich oder -feindlich? Und was genau definiert aus Ihrer Sicht eine Demokratiezuträglichkeit? Ich finde wir sind in dieser Hinsicht argumentativ noch sehr vage geblieben. Sie haben lediglich beschrieben, was Ihnen alles nicht gefällt und das zur Demokratiefeindlichkeit erklärt.

3

Rassismus, völkisches Denken, Antisemitismus, Verschwörungsglaube, Hass gegen demokratischen Institutionen und den Wunsch der Spaltung. Feindschaft gegenüber Journalist*innen, Kultureinrichtungen, Jugendarbeit, Schulen, Gewerkschaften, Gleichstellungsbeauftragte. Oft mit spürbaren Auswirkungen für die Betroffenen, von Bedrohungen bis zu Gewalt. All das spiegelt sich in den Ansichten und dem Wahlprogramm der Partei wieder. Was ist Ihrer Meinung daran bitte noch demokratisch, geschweige denn Menschlich vertretbar?

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An Rassismus und volkischem Denken halte ich überhaupt nichts für vertretbar. Ich distanziere mich gern davon, wenn Sie mir konkrete Beispiele, statt pauschaler Behauptungen nennen. Antisemitismus ist natürlich ein Witz. Niemand steht enger an der Seite Israels als die AFD, die den zugewanderten Antisemitismus am schärfsten kritisiert. Was soll man zu Verschwörungsglaube sagen? Wenn SPD und CDU Politiker in Talkshows behaupten, Russland hätte Nordstream 2 gesprengt, dann ist das eine akzeptierte Verschwörungstheorie, wenn die AFD oder Polen sagt, die Amerikaner waren es, dann ist das Aluhut.

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Sie vermischen Hass mit Kritik. Macht es ja auch viel einfacher, sich nicht mit dem Argument auseinanderzusetzen und den politischen Gegner zu diskreditieren. Kritik an journalistischer Ungleichbehandlung gegenüber der politischen Konkurrenz und eine deutliche Ablehnung der Genderverstümmelung der deutschen Sprache, ja absolut. Ich würde allerdings den Begriff Feindschaft ablehnen. Die restlichen Behauptungen sind meiner Meinung nach zu absurd, dass ich sie kommentieren müsste.

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Außer der Punkt mit den Gleichstellungsbeauftragten. Diese sind natürlich grundsätzlich abzulehnen. Sie haben doch vom Verfassungsgrundsatz der Gleichheit gesprochen. Jegliche Quotenregelungen widersprechen diesem Grundsatz.

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Antisemitismus in der heutigen Zeit als Witz darzustellen und zu beschreiben egal in welchem Kontext geht entschieden zu weit und begründet für mich das Ende dieses Diskusses.

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Ich habe nicht Antisemitismus als Witz bezeichnet, sondern die Zuschreibung zur AFD als Treiber des zunehmenden Antisemitismus in Deutschland. In den letzten zehn Jahren sind die Deutschen nicht antisemitischer geworden, aber es gab einen großen Zustrom von Migranten mit antisemitischen Überzeugungen.

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Es gab eine großen Zustrom von Migranten mit antisemitischen Überzeugung wo? man kann nicht einfach sagen kann, dass Deutschen keine antisemitischen Ansichten haben, sondern gleichzeitig sagen kann, dass es gab eine großen Zustrom von Migranten mit antisemitischen Überzeugung 😂

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Ich habe auch nicht gesagt, dass es keine Deutschen mit antisemitischen Ansichten gibt. Wie erklären Sie sich die steigenden Zahlen antisemitischer Angriffe in ganz Europa, wenn nicht durch Migration aus arabischen Regionen, in denen Antisemitismus zum Teil tief verwurzelt ist? Haben soviele Europäer plötzlich ihren lang unterdrückten inneren Antisemitismus wiederentdeckt? Einfach so?

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Das Problem ist die klare Verallgemeinerung und eine Simplifizierung in Ihre Worte, die Menschen aus dem Nahen Osten unterscheiden sich nicht so sehr von uns, nach denen Sie das formulieren Schuld allein auf Abwanderung, was auch nicht stimmt. Die Bertelsmann Stiftung (2020) hat hierzu eine Studie durchgeführt, siehe selbst.

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Da bin ich anderer Meinung. Die Menschen aus dem nahen Osten unterscheiden sich sehr deutlich von uns Europäern bezüglich Kultur, Religion und Gesellschaft. Die Gemeinsamkeiten sind eher gering. Ich habe nicht verallgemeinert, sondern differenziert und wohlwissend nicht allen arabischen Migranten Antisemitismus unterstellt. Allein aufgrund unserer Geschichte ist jedoch die Ablehnung und Verurteilung von Antisemitismus in Europa deutlich größer als im arabischen Raum.

Kontext und Infos

Umfrage: Mehrheit für schnelle Neuwahlen

Im aktuellen ARD-Deutschlandtrend zeigt sich, dass weniger als die Hälfte der SPD-Anhänger Olaf Scholz für einen guten Kanzlerkandidaten bei der nächsten Bundestagswahl halten. Dies spiegelt die Unzufriedenheit mit der aktuellen Regierung wider und stellt die Frage nach Olaf Scholz' Eignung als erneuter Kanzlerkandidat der SPD in den Vordergrund.

Olaf Scholz: Aktueller Bundeskanzler

Olaf Scholz ist seit Dezember 2021 Bundeskanzler Deutschlands und führt die erste Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP an. Zuvor war er unter anderem Finanzminister und Erster Bürgermeister von Hamburg.

Aktuelle Umfrage: Mehrheit für schnelle Neuwahlen

Eine Umfrage zeigt, dass zwei Drittel der Befragten schnelle Neuwahlen wünschen. Dies deutet auf Unzufriedenheit mit der aktuellen Regierung hin und stellt die Frage nach Scholz' Eignung als erneuter Kanzlerkandidat der SPD.

Scholz' Führungsstärke in der Kritik

Laut einer Umfrage finden 74 Prozent der Befragten, dass Scholz nicht erneut Kanzlerkandidat der SPD werden sollte. Selbst unter SPD-Anhängern sind 49 Prozent dieser Meinung, was auf Zweifel an seiner Führungsstärke hindeutet.

Boris Pistorius als möglicher SPD-Kanzlerkandidat

In einer Forsa-Umfrage sprachen sich 27 Prozent der Befragten für Verteidigungsminister Boris Pistorius als SPD-Kanzlerkandidaten aus, während nur 14 Prozent Olaf Scholz bevorzugen. Dies zeigt eine wachsende Unterstützung für Pistorius innerhalb der Bevölkerung.

SPD bestätigt Scholz als Kanzlerkandidaten

Trotz sinkender Umfragewerte und parteiinterner Kritik hält die SPD-Führung an Olaf Scholz als Kanzlerkandidat für die Bundestagswahl 2025 fest. Scholz selbst zeigt sich optimistisch, erneut ein starkes Mandat zu erhalten.
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