Umfrage-Ergebnisse
Informationen zur Umfrage
In der Community Umfrage "Online-Apotheken: Ist eine flächendeckende Versorgung mit lokalen Apotheken-Filialen noch notwendig?" antworteten 82% mit "Ja, überall", 8% mit "Nur in Städten", 8% mit "Nein" und 3% mit "Weiß nicht".
Die Umfrage wurde unter 4471 Nutzern der PolitPro App im Zeitraum von 15.11.2024-21.11.2024 durchgeführt.
Die Stimmen wurden auf Basis demographischer Angaben der Teilnehmenden unterschiedlich gewichtet, um das Ergebnis repräsentativer zu machen. Das Ergebnis ist ein guter Überblick über die politische Stimmung rund um das Thema, aber nach wissenschaftlichen Standards nicht bevölkerrungsrepräsentativ.
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Meinungen und Standpunkte aus der PolitPro Community
Online-Apotheken: Ist eine flächendeckende Versorgung mit lokalen Apotheken-Filialen noch notwendig?
Man kann nie sicher sein. Das Internet und der Strom können jederzeit ausfallen. Das wird zwar nicht sofort lebensgefährlich sein, aber manchmal muss man zu bestimmten Zeiten ein bestimmtes Medikament nehmen. Wenn das Internet ausfällt und keine Apotheken in der Nähe sind, kann das dann gefährlich werden.
Sehe ich auch so. Die Apotheken haben auch nicht den größten Vorrat, vor allem nicht von den speziellen Medikamenten die manche im Notfall bräuchten. Hier wird auch per Computer und Internet Nachschub bestellt. Das könnte man auch selbst und sogar direkt zu sich nachhause bestellen und liefern. Hat Potenzial für Kostenreduzierung, weil die Apotheken als Mittelsmann verschwinden.
Natürlich sind lokale Apotheken nach wie vor sinnvoll. Besonders wenn man ein Medikament dringend benötigt. Da helfen auch Online-Apotheken nicht, denn Bestellungen, selbst mit Rezept, dauern mindestens einen Tag. Ich nutze beide Optionen regelmäßig und das sollte sich nicht einfach ändern.
Für kleinere Gemeinden oder ältere Menschen sowie schwerkranke Personen sollte es immer eine angemessene Versorgung geben. Das ist meine Meinung.
Die Zahl der Apotheken in Deutschland sinkt kontinuierlich. Ende September 2024 gab es nur noch 17.187 Apotheken, 384 weniger als zu Jahresbeginn. Dieser Rückgang erschwert die flächendeckende Versorgung, besonders in ländlichen Gebieten. Digitalisierung ist zwar kein generelles Problem, aber im Sozial- und Gesundheitswesen gibt es Herausforderungen. Die Logistik- und Transportwege in Deutschland sind schon hoch für digital versandte Produkte. In den urbanen Regionen ist das vielleicht weniger problematisch, aber in ländlichen Gebieten dauert die Lieferung von Medikamenten lange. Lokale Apotheken mit fachlicher und persönlicher Beratung, kurzen Lieferwegen und direkter Bezahlung vor Ort sind besonders wichtig, insbesondere für die ältere Generation. Zudem sind hoher Sprit- und Stromverbrauch in der Logistik ineffizient und schädlich für das Klima. Das sollte vor allem die wenigen "links-liberen" zum Nachdenken anregen.
links-liberalen*😉 Zufällig bin ich „links-liberal" und habe trotzdem für „Ja, überall” gestimmt. Das sollte vor allem die vielen "rechts-autorieren" zum Nachdenken anregen.
Internetferne Rentner sollten nicht vergessen werden. Eine Internetabhängigkeit ist ein weiterer Gefahrenfaktor für die digitale Sicherheit.
"Nur in Städten"? Was ist das bitte für eine Antwortoption? In Städten kann man doch sogar eher auf Apotheken verzichten als auf dem Land. Auch wenn beides nicht wünschenswert ist.
Die Apotheken vor Ort sind unersetzlich, allein wegen der Ratschläge und der wichtigen Informationen, die Apothekerinnen und Apotheker geben können. Die persönliche Beratung spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit der Menschen.
Eine flächendeckende Versorgung sollte sichergestellt werden. Es reicht jedoch aus, wenn eine Apotheke in einem bestimmten Radius grundlegende Medikamente bereitstellt. So kann eine Versorgung sichergestellt werden, die den Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht wird.
Da man rezeptpflichtige Arzneimittel bequem online bestellen kann, sehe ich keinen Grund, warum ich fünf(!) Apotheken in wenigen Minuten zu Fuß erreichen sollte. Zwei bis drei Apotheken pro Stadtteil reichen für den Not- und Nachtdienst völlig aus. Außerdem sind Arzneimittel online oft viel günstiger.
In städtischen Ballungsräumen gibt es nicht viele Probleme mit der Schließung von Apotheken. Dort ist die Gesellschaft anders, und digitaler Einkauf sowie Versand können schneller organisiert werden. Außerdem sind die Transportwege kürzer.
Du schreibst hier aus deiner Sicht und Lage. Ältere Menschen können meistens nicht online bestellen, weshalb sie oft den Besuch der örtlichen Apotheke benötigen. Außerdem möchte man nicht immer 2-3 Tage warten, bis ein Rezept ankommt, ganz zu schweigen von möglichen Lieferproblemen. Stattdessen möchte man nach dem Arztbesuch sofort zur Apotheke gehen.
Ja, dafür reichen zwei bis drei Apotheken pro Stadtteil völlig aus. Lieferprobleme betreffen alle Apotheken.
In dieser schieren Masse wie derzeit ist wohl so manche Apotheke überflüssig.
Ja, das stimmt. Aber manche sollen überleben. Es ist auch wahr, dass sich manchmal auf wenigen Metern mehrere Apotheken befinden. In meiner Gemeinde mit 2000 Einwohnern gibt es übrigens keine.
Eine flächendeckende Schließung von örtlichen Apotheken im ländlichen Raum wäre fatal. Manche Geschäfte sind von den Menschen zwar bereits weit entfernt, aber persönliche Beratung ist wichtiger. Außerdem ist der Einkauf vor Ort analo und die Übergabe des Medikaments erfolgt schneller als beim langwierigen Versand.
Es gibt Dinge, die man nicht im Internet kaufen sollte, wie Schmerzmittel. Es gibt sicher niemanden, der bei akuten Schmerzen die Internetapotheken nutzt. Für ältere Patienten sind diese Apotheken ebenfalls nicht geeignet. Man sollte gründlich überlegen, was im Vorrat sein muss und was bestellt werden kann. Wenn etwas zur Neige geht, merke ich das nicht erst bei der letzten Tablette. Hier sind große Lager der Versandapotheken in Bezug auf Lagerhaltung und Kosten klar im Vorteil. Man könnte auch zukünftig stärker auf Lieferdienste setzen. Unklar ist jedoch, wie mit rezeptpflichtigen Medikamenten umgegangen wird.
Weil man sich nicht auf die Post verlassen kann.
Bei der nächsten Umfrage beschweren sich die, die jetzt mit "Ja, überall" abgestimmt haben, dann wieder über die steigenden Krankenkassenbeiträge oder höhere Zuzahlungen für Rezepte. Mir fehlt die Antwort "Der Markt regelt es".
Der einzige Unterschied besteht mehr oder weniger darin, dass diejenigen, die mehr zahlen sollten, die Milliardäre und Superreichen in Deutschland sind. Sie können dies problemlos tun, die genauen Worte lauten „Die Arbeiter regelt es“.
Diese Phantasie andere stärker zu belasten, nur weil sie mehr besitzen, um selbst weiter auf Kosten dieser zu leben, ist bekannt und entsprechend langweilend. Ich teile diese sozialistische Idee der Gleichmacherei durch Ungleichbehandlung und Enteignung nicht.
Leider ist diese Idee nicht bekannt und wurde nie bekannt, ob es nun autoritäre Staaten sind, die den Markt und die Arbeiter kontrollieren, oder ein kapitalistischer Staat, in dem der Markt die Arbeiter kontrolliert, aber ich verstehe die Angst der Menschen vor dieser Idee, ich hatte sie auch damals Ich habe mit der Politik angefangen, aber wenn man allen Ideologien nachgibt, ergibt für mich der libertäre Sozialismus mehr Sinn.
Viel Glück damit! Libertarismus und Sozialismus widersprechen sich und bilden absolute Gegensätze.
Ich beschwere mich nicht, sondern weise darauf hin, dass die überwiegende Mehrheit so denkt. Mehrheitsentscheidungen und -ansichten sind in diesen Bereichen Teil der Demokratie. Der libertäre Gedanke, dass der Markt ständig regeln sollte, ist problematisch. Besonders im Gesundheitswesen, vor allem in Krankenhäusern und Apotheken, ist die Nachfrage immer gegeben. Der lange Logistikweg für digital zugesendete Produkte ist nicht effizient. Es heißt Sozial- und Gesundheitswesen und nicht libertäres Experimentierfeld.
Der libertäre Sozialismus ist im Grunde Anarchismus, aber etwas anders. Er hat immer noch Präsidenten und Ähnliches, jedoch verfügen lokale Gemeinschaften über das Recht, durch demokratische Abstimmungen zu entscheiden, was sie wirtschaftlich benötigen. Einfacher ausgedrückt bedeutet dies: individuelle Freiheit und Selbstverwaltung.
Wenn Sie möchten, kann ich es Ihnen ausführlicher erläutern.
Bitte nicht 🙏
Ok 😂
Kontext und Infos
Apothekensterben beschleunigt sich
In Deutschland schließen immer mehr Apotheken. Seit Jahresbeginn mussten 384 Apotheken schließen, was die Versorgung der Patienten erschwert. Besonders in ländlichen Gebieten führt dies zu längeren Wegen für Patienten. Gründe sind unter anderem steigende Betriebskosten und der Wettbewerb durch Online-Apotheken.
Wenn der Strom und die Internetanbindung ausfallen, kann auch eine lokale Apotheke nicht mehr richtig arbeiten! Ohne diese beiden Dinge ist die Versorgung nicht gewährleistet.