Umfrage: Karenztag: Sollten Arbeitnehmer am ersten Krankheitstag Lohn erhalten?

Umfrage-Ergebnisse

Informationen zur Umfrage

In der Community Umfrage "Karenztag: Sollten Arbeitnehmer am ersten Krankheitstag Lohn erhalten?" antworteten 74% mit "Dafür", 22% mit "Dagegen" und 4% mit "Weiß nicht".

Die Umfrage wurde unter 5150 Nutzern der PolitPro App im Zeitraum von 13.01.2025-19.01.2025 durchgeführt.

Die Stimmen wurden auf Basis demographischer Angaben der Teilnehmenden unterschiedlich gewichtet, um das Ergebnis repräsentativer zu machen. Das Ergebnis ist ein guter Überblick über die politische Stimmung rund um das Thema, aber nach wissenschaftlichen Standards nicht bevölkerrungsrepräsentativ.

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Karenztag: Sollten Arbeitnehmer am ersten Krankheitstag Lohn erhalten?
74%
Dafür
22%
Dagegen
4%
Weiß nicht
Beendet
5150 Teilnehmer

Ergebnisse nach Sympathisanten von Parteien

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Dafür
Dagegen
App
89
11
App
80
17
PolitPro
79
17
PolitPro
78
17
Toll
69
29
Super
67
26
Partei
66
27
App
58
34
Politik
57
37

Meinungen und Standpunkte aus der PolitPro Community

Karenztag: Sollten Arbeitnehmer am ersten Krankheitstag Lohn erhalten?

Dafür

Ich verstehe diese Aufregung eigentlich nicht. Die Menschen haben seit Corona einfach mehr Bewusstsein dafür entwickelt sich auch krank zu melden, wenn sie krank sind. Ja es mag Menschen geben die blau machen, aber dafür hat der Arbeitgeber ja bereits das Recht beim ersten Tag eine Arbeitsunfahigkeitsbescheinigung zu verlangen. Mehr ist eigentlich nicht notwendig. Das Ausbleiben der Lohnfortzahlung am ersten Tag wird nur dazu führen das Arbeitnehmer wieder mehr krank arbeiten gehen. Würde ich ehrlich gesagt auch. Bevor mir das Geld fehlt würde ich auch krank arbeiten gehen.

Dafür

Jeder Arbeitnehmer der mit „Nein“ stimmt begeht Klassenverrat! Was bringt es dir, wenn dein Kollege kein Geld bekommt? Richtig, überhaupt nichts. Deshalb ist die einzige Richtung um zu treten die nach oben! Generationen von Arbeitern haben dafür gekämpft, dass man heute diese Rechte hat und die dürfen wir auch nie wieder her geben. Gleiches gilt im Übrigen auch für Arbeitslosenrechte, da diese ebenfalls die Arbeiter schützen.

10 Kommentare
1

Es geht um die Leute, die immer am Freitag oder Montag krank sind. In vielen kleinen Firmen müssen die Mitarbeiter, die immer da sind, für die Feiertagskranken mitarbeiten. Es ist ein Verrat, seine Mitarbeiter im Stich zu lassen. In großen Konzernen ist die Situation jedoch ganz anders.

2

Hahahaha Klassenverrat ich liebs💕

0

Und wegen der paar wenigen sollen jetzt alle Arbeiter ihre rechte einbüßen?

3

Die 4-Tage-Woche würde diese Problem schnelll beseitigen.

4

Die Maßnahme zielt ja auf die ab die „Blaumachen“. Das hat nichts mit Klassenverrat zu tun. Seine Arbeit fern zu bleiben ohne Krank zu sein ist Betrug am Arbeitgeber und unkollegial.

0

Nenene, du hast die Debatte nicht richtig verstanden: Es würde alle betreffen, da niemand mehr am ersten Krankheitstag Geld bekommen würde. Völlig unabhängig davon, ob du wirklich krank bist oder nicht.

5

Wer nicht arbeitet, verdient auch nichts!

6

Am Ende sind alle nur eine Nummer, egal ob großer oder kleiner Betrieb. Keiner ist unentbehrlich, aber viele sind entbehrlich.

7

Ja, genau, ich mache daraus nicht einfach eine kostenlose 3-Tage-Woche. Aber ich finde das gut, ich nehme an, was an bezahlter Freizeit möglich ist. Das macht mein Kollege im Büro genauso. ^^

8

Was hält die, außer das monetäre, davon ab dann z.B. 2 Tage oder einfach ne ganze Woche frei zu machen, wobei ich sagen würde, dass die Anzahl solcher Personen sehr gering sind, aber am Ende schießt du dir selber ins Bein wenn du dann auch Mal krank bist. So oder so ist der erste Tag krank immer scheiße. Es könnte sogar dann dazu führen dass Menschen erst Recht krank zur Arbeit gehen weil sie sich diesen einen Tag nicht leisten können und andere z. B. anstecken, wodurch dann alle weg sind. Am Ende bist du als Arbeiter*in am kürzeren Hebel.

9

Wow. Wenn jetzt alle deine Denkweise annehmen bricht morgen die Gesellschaft zusammen die dafür sorgt, dass du von deinem Bürgergeld Essen im Supermarkt kaufen kannst

10

Wie bringen wir das jetzt schonend den ganzen Multimillionären bei?

Dafür

Der Trend geht inzwischen eher zu häufigeren, aber dafür kürzeren krankheitsbedingten Abwesenheiten bei der Arbeit. Dies gilt vor allem für die jüngeren Generationen. Es wäre ungerecht, Personen, die öfter kürzere Zeit krank sind, dafür zu bestrafen, während andere, die seltener aber dafür länger krank sind, insgesamt ebenso lange fehlen. Diese Ungleichbehandlung wäre nicht fair.

5 Kommentare
1

Inwiefern der "Trend"? Das klingt so, als ob sich die Arbeitnehmer aussuchen wann/wie sie Krank sind. Meintest du das? Alle würden das System aussnutzen und daher wäre es falsch die dem Trend folgen zu benachteiligen? Oder meinst du mit "Trend" das sich die Art der Krankheiten ändert? Wären dann nicht alle gleichermaßen betroffen? Und wie kommst du darauf, gibt es da Studien/Statistiken zu? Interessierte Nachfrage, Viele Grüße

0

Im Sinne der Veränderung der Krankheit natürlich. Ich halte nichts von „blaumachen“. Ich hab die exakte Quelle gerade nicht auf Abruf, jedoch liefen dazu ein paar Beiträge (wenn ich mich recht erinnere) in ARD/ZDF. Kann gerne gleich nochmal nachforschen, wo die Statistik herkam

2

Wenn ich was anmerken darf. Ich denke gerade die junge Generation hat einen starken Zuwachs an psychischen Erkrankungen und auch ein Bewusstsein dafür entwickelt. Wenn es Ihnen psychisch nicht gut geht, bleiben Sie genauso krank zu Hause wie wenn es ihnen physisch nicht gut geht. Und dies sehe ich auch positiv. Man soll ja schließlich auch psychisch gesund bleiben und was dafür tun. Also 'Trend' halte ich für das falsche Wort, eher eine gesunde Entwicklung.

0

Auf Seite 453 wird der Generationenunterschied in Fehlzeiten dargelegt :) https://www.wido.de/fileadmin/Dateien/Dokumente/Publikationen_Produkte/Buchreihen/Fehlzeitenreport/wido_fzr2023_zeitenwende_krankheitsbed_fehlzeiten_2022.pdf

3

Soweit ich es im Kopf sind die Jüngeren öfter aber dafür kürzer krank und die Älteren seltener dafür aber länger krank. Das ist eigentlich kein Trend sondern ist in den Daten nach dem zweiten Weltkrieg über alle Generationen hinweg so gewesen. Das liegt eher an der Beschaffenheit des Immunsystems über den individuellen Lebensverlauf als an einem Trend.

Dafür

Wir sind alle die Arbeiterklasse, also sollten wir alle zusammen für unsere Arbeiterrechte einstehen. In der Regel kann man nichts dafür das man krank wird. Warum sollte man die Arbeiter dafür bestrafen, dass sie krank werden und zuhause bleiben möchten, um schnell zu genesen und niemanden anzustecken? Das entbehrt mir jeder Logik, purer Kapitalismus.

6 Kommentare
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Kommunistische Parolen bringt die Politik nicht weiter

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Er setzt sich buchstäblich nur für unsere Rechte als Arbeitnehmer ein. Ich denke, dass Sie Ihr Recht auf Geld nicht verlieren wollen, nur weil Sie krank sind. Das ist absurd, unabhängig davon, ob er Kommunist ist oder nicht.

3

Was heißt hier Geld verlieren? Das ist nur der 1. Tag. Und Arbeitgeber haben auch Rechte

2

Trotzdem verlieren Sie am ersten Tag Geld, weil Sie krank sind. Ja, der Arbeitgeber hat seine Rechte, aber der Arbeitnehmer hat mehr Rechte, da er für den Arbeitgeber arbeitet.

2

Dies bringt keinen Vorteil, außer dass die Unternehmen etwas mehr verdienen und die Arbeitnehmer etwas mehr Lohn einbüßen.

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Man verliert als Arbeitnehmer nicht nur sein Geld. Es wird auch dazu führen das wieder mehr Leute krank arbeiten gehen, weil sie kein Geld dadurch verlieren wollen. Würde ich wahrscheinlich auch so machen. Aber dies hat dementsprechend auch Nachteile für den Arbeitgeber: Wenn Leute krank arbeiten gehen wird riskiert dass andere Leute angesteckt werden. Das wird dazu führen, dass mehrere gleichzeitig krank werden. Zudem ist die Leistung und Qualität die ein Arbeitnehmer der krank ist erbringt definitiv gemindert. Also hätte der Arbeitgeber nichts gewonnen damit.

Dagegen

Ich habe die Frage nicht richtig gelesen und gedacht, dass ich für oder gegen die *Abschaffung* stimmen sollte. Die Lohnfortzahlung muss erhalten bleiben.

2 Kommentare
1

War auch mein erster Impuls 😂

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Geht mir genauso. 🥲

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Dito 🤦‍♂️🤣

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Geht mir auch so

Dafür

Wenn man krank ist, ist man krank. Warum sollte man dafür bestraft werden? Der Karenztag hat zudem zur Folge, dass viele Arbeitnehmer am ersten Krankheitstag nicht freinehmen. Dadurch kann sich die Krankheit weiterentwickeln, was dazu führt, dass Arbeitnehmer im Nachhinein viel länger ausfallen, als wenn sie sich präventiv freigenommen hätten. Es wird außerdem in Kauf genommen, dass man so krank wird, dass man ins Krankenhaus muss. Dies belastet das Gesundheitssystem zusätzlich. Schließlich besteht auch die Gefahr, dass man, wenn man nicht zu Hause bleibt, zum "Krankheit-Spreader" wird und damit Risikogruppen gefährdet.

Dafür

Ja, bitte. Der Vorschlag von Konstantin Kuhle (FDP), statt Kranztagen ein Belohnungssystem für Arbeitnehmer einzuführen, die seltener oder gar nicht beim Arzt sind, finde ich sinnvoller. Die Deutschen sind nicht faul. Sie für die Fehlentscheidungen der Politik verantwortlich zu machen, stärkt nur die AfD.

2 Kommentare
1

Ja genau, lass die, die den kompletten Betrieb anstecken, weil sie sich krank zur Arbeit schleppen, dafür noch belohnen… selten dämlicher Vorschlag…

0

Das ist Blödsinn. Jeder, der richtig krank ist, bleibt natürlich zu Hause. Aber damit werden die motiviert, zu arbeiten, die sonst wegen eines kleinen Schnupfens gleich zum Arzt gehen.

Dafür

Auf jeden Fall! Alles andere wäre ein Verrat an den Errungenschaften der Arbeitnehmerrechte. Wo kommen wir denn hin, wenn sich ein tatsächlich kranker Arbeitnehmer nicht traut, aus Angst vor Lohnverlust krank zur Arbeit zu gehen - insbesondere, wenn er sowieso jeden Euro dreimal umdrehen muss?

Dafür

Das Arbeitnehmern am ersten Krankheitstag kein Lohn gezahlt werden soll ergibt keinen Sinn. Wenn man den meisten Arbeitnehmern den Lohn für den ersten Krankheitstag streicht heißt das auch, dass die Wirtschaft schrumpft da die meisten Arbeitnehmer ihren Lohn direkt ausgeben und die Wirtschaft ankurbeln. Vor allem Menschen mit niedrigen Einkommen würden also krank zur Arbeit kommen, was für die Wirtschaft und den Betrieb schlecht wäre. Ein kranker Mitarbeiter der weiter arbeitet steckt z.B. noch 2 Mitarbeiter an die natürlich auch erst noch weiter arbeiten und dann wieder 2 anstecken und plötzlich ist über 50% der Belegschaft krank. Auch leidet die Qualität der Arbeit. Durch Krankheit kann man leichter Fehler machen die in manchen Branchen nur ärgerlich sind oder ein paar tausend kosten. Aber z.B. Paketzusteller oder LKW-Fahrer die trotz Krankheit arbeiten müssen bringen dadurch aktiv sich und andere in Gefahr wenn sie mit verlangsamten Reaktionen 8 Stunden lang umherfahren

Dafür

Viele Arbeitnehmer*innen versuchen oft, sich krank zur Arbeit zu begeben. Dies birgt sowohl eine Ansteckungsgefahr als auch das Risiko einer Verzögerung der Krankheit. Außerdem könnten sich psychische Folgen zeigen, wie etwa die Angst vor einer Krankmeldung. Auf der anderen Seite könnten Arbeitnehmer*innen sich länger als nötig krank melden, um ihr Gehalt zu sichern. Man darf nicht vergessen, dass es auch Erziehende gibt, die aufgrund der Krankheit ihrer Kinder zu Hause bleiben müssen. Zudem sind kurzfristig anhaltende Krankheiten zu berücksichtigen sowie Menschen, die unter Krankheiten leiden, die sich nur tageweise bemerkbar machen.

Dafür

Es ist absurd, alle Kranke als Blaumacher zu bezeichnen. Das ist dasselbe, wie zu glauben, dass alle Bürgergeldempfänger faul sind.

1 Kommentare
1

Ich hätte es nicht besser formulieren können.

Dafür

Wenn man krank ist, sollte man zu Hause bleiben. Wenn man das nicht tut, schleppen sich viele zur Arbeit und stecken andere an. Am Ende bewirkt man genau das Gegenteil.

Dafür

Ich denke man kann jetzt nicht alle wegen ein paar schwarzen Schafen bestrafen. Den meisten befürwortern der Regelung geht es wahrscheinlich darum, dass manche Mitarbeiter relativ oft einen Tag fehlen. Meistens an Montagen oder Freitags. Vielleicht gäbe es da ja eine Kompromisslösung. Karrenztag ab der dritten Krankheit zum Beispiel. Oder man probiert es mal anders herum und belohnt wer selten fehlt. Man wird es nicht 100 % gerecht hinbekommen.

1 Kommentare
1

Einzig sinnvoller Kompromiss wäre die 4-Tage-Woche, dann gäbe es gar keinen Grund mehr „blau“ zu machen

Dafür

Da bläut man uns in der Pandemie ein, dass AU-Meldung & Zuhausebleiben selbst bei normalen Erkältungen gut & richtig ist, und die Hygieneprofis freuten sich, dass die Bürger das auch endlich ernstnehmen, und jetzt soll das alles wieder schlecht sein, sollen soziale Errungenschaften wieder vernichtet werden? Das Problem ist nicht das Krankfeiern/Blaumachen, sondern die Demographie: Immer weniger Menschen müssen immer mehr Produktivität erzeugen, und der Produktivitätszwang steigt mit der monetären Inflation, mit der Erhöhung der Geldmenge, und wenn dann mal einer "krankfeiert", gibt's direkt Probleme. Was wir brauchen sind eine verantwortungsvolle monetäre Politik, eine größere Workforce, bessere Arbeitsplatzkultur, höhere Löhne, geringere Steuern usw. Nicht alles davon geht sofort & einfach, manches beißt sich auch, aber irgendwo muss man ansetzen. An Symptomen herumdoktern à la Karenztag ist jedoch BS.

Dagegen

Ich habe mich entschieden, dass ich das nicht möchte. Ich denke, viele Kollegen machen blau, was ich ungerecht finde, da die anderen das dann auffangen müssen. Natürlich bin auch ich manchmal krank und habe Verständnis dafür. Aber ein paar Tage im Jahr kann ich verkraften, momentan wären das ein oder zwei.

5 Kommentare
1

Ich glaube man muss hier bedenken, dass eine solche Regelung primär die Leute am härtesten trifft, welche eh schon weniger finanzielle Mitte haben bzw. an z.B. chronischen Erkrankungen leiden. Es mag sicherlich einige Leute geben, welche das jetztige System zum blaumachen ausnutzen, das ändert allerdings wenig daran, dass dies lange nicht jeder so macht. Gerade einkommensschwächere Haushalte oder Personen mit Krankheiten prinzipell mehr zu belasten aufgrund einer weniger halte ich für falsch.

2

Das ist doch wieder typisch deutsch. Anstatt die hart zu bestrafen die das System ausnutzen, werden alle bestraft. Meistens sind die Blaumacher auch noch so blöd und posten ausgiebiges Wochenende oder verlängerten "Urlaub" bei WhatsApp, und wir sind so unfähig dies als Abmahnung zu verwenden.

3

Ich denke, es wäre sinnvoller, das Gespräch direkt mit den Kollegen und dem Vorgesetzten zu suchen, um diese Probleme offen und fair zu klären. So könnten Missverständnisse ausgeräumt werden und die Belastung, die Sie empfinden, würde reduziert. Ihr Vorschlag könnte jedoch vor allem sozial schwache, finanziell benachteiligte oder chronisch kranke Menschen treffen, anstatt die Personen, die Sie als "Blaumacher" wahrnehmen. Aus meiner Sicht könnte diese Änderung das "Blaumachen" sogar verstärken, da es für die Betroffenen wenig Sinn macht, nur einen Tag krank zu bleiben.

2

👍🏼

0

Habe ich schon angesprochen, jemanden der sagt es geht im nicht gut, kann man nicht ohne weiteres weiterbeschäftigen, das kann Probleme geben. Das wissen die „Blaumacher“ leider auch und haben keine Skrupel das auszunutzen. Mein Vorschlag war es außerdem nicht, sondern der des Allianzchefs, ich habe diesen lediglich kommentiert. Ich weiß nicht wie es in anderen Betrieben ist, bei uns ist es aber tatsächlich so, das die Kollegen denen es sowieso schon nicht so gut geht, mehr auf die Kollegen schaut und weniger krank sind, als die „Blaumacher“.

0

Das mit den Fotos habe ich auch schon angesprochen. Man muss beweisen können, das die Person auch wirklich im Urlaub oder so war. Ein Foto kann irgend wann aufgenommen sein und halt später gepostet worden sein.

2

Hier liegt das Problem. Eine Seite hält sich nicht an die Regeln, während die andere das tun sollte. Solange dies in allen Lebensbereichen so gehandhabt wird, werden vor allem die bestraft, die sich an die Regeln halten. Und das geschieht so lange, bis sie auch genug davon haben. Was ich damit meine: Das Überkorrekte bestraft die Falschen und die Gesellschaft wird insgesamt asozialer.

Dafür

Ich sehe den Vorschlag auch kritisch und bin froh um die Regelung der Entgeltfortzahlung, wie sie derzeit besteht. Der Karenztag stellt aus meiner Sicht nur ein Einsparpotential der Arbeitgeber auf Kosten ihrer Arbeitnehmer, wie auch deren Kollegen dar. Ich denke, dass sich einige dann doch zur Arbeit schleppen würden obwohl sie krank sind, um keinen Lohnausfall zu riskieren. Ob die Zahl von "Ausnutzern" wirklich sinken würde, sofern überhaupt messbar, wage ich zu bezweifeln. Ich sehe eher das Potential, dass die Karenztage dazu führen würden, dass man sie wie einen Tag unbezahlten Urlaub ("Kein-Bock-Tage") verwenden (/"missbrauchen"?) würde. Meines Erachtens sollte an der bisherigen Regelung festgehalten werden.

Weiß nicht

Wenn dann auch keine Krankschreibung mehr nötig ist, finde ich es ok. ansonsten auf keinen Fall.

1 Kommentare
1

Entbürokratisierung für alle ist wichtig. Der Weg ist das Ziel: Auch Arbeitgeber sollten nicht mit hohen finanziellen und bürokratischen Hürden belastet werden. Gleichzeitig müssen die Rechte der Arbeitnehmer erhalten bleiben.

Dagegen

Wenn man nicht arbeitet, kann man auch kein Geld fürs Nichtstun erwarten. Sonst haben irgendwann immer mehr Arbeiter plötzlich eine "Erkrankung".

2 Kommentare
1

Was kann der Arbeitnehmer dafür, wenn er krank ist? In der heutigen Zeit brauchen die Menschen jeden Cent. Geld abzuziehen für etwas, für das man in der Regel nichts kann, ist zutiefst ungerecht.

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So stellen Sie sich das vor: am liebsten 24 Stunden arbeiten. Ein Mensch ist keine Maschine. Möchten Sie, dass jemand andere ansteckt, sodass der ganze Betrieb stillsteht?

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Schmeckt der Stiefel?

4

Typisch Kapitalisten : Ohne an die Bevölkerung von Deutschland zu denken, sollen die Menschen wohl mit Knochenbrüchen weitermalochen! Das die meisten Arbeiter wohl krank sind wenn diese sich Krankmelden ist wohl eine Surrealle Vorstellung. Genauso das es wohl nicht in Verantwortung der Gesamten Bevölkerung steht für diese 0,1% Stramm zu stehen und den Kopf hin zu halten. Arbeitgeber werden auch immer unverschämter!!

5

Die Altparteien und Bosse arbeiten auch nicht und machen sich die Taschen voll.

Dafür

Mal ehrlich, wenn ein Arbeitnehmer zum Arzt geht, wird er in der Regel für einen Großteil der Woche krankgeschrieben. Das ist so, tut mir leid.

Dagegen

Meiner Ansicht nach ist es doch signifikant, dass wir in Deutschland einerseits die meisten Ferientage haben und andererseits mit den höchsten Krankenstand!! Leider sind daran natürlich auch Ärzte daran schuld, die viel zu schnell und zu lange die Krankschreibungen ausstellen.

2 Kommentare
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Erstere Behauptung habe ich versucht zu überprüfen. Mit dem gesetzlichen Urlaubsanspruch von 24 Tagen und den Feiertagen von 9-13 (je nach Bundesland) schneiden wir im europäischen Vergleich schlecht und im weltweiten Vergleich durchschnittlich ab. Falls nicht etwas anderes mit "Ferientagen" gemeint war, scheint dies schlicht nicht annähernd der Fall zu sein.

1

Zum deutlich erhöhten Krankenstand anekdotisch meine Erfahrungen in einem südostasiatischen Land: Wer dort leichte Symptome hat trägt selbst verständlich Maske im öffentlichen Raum und bei allem was über leichten Husten hinaus geht, wird man nach Hause geschickt. Hatte zur Folge, dass kaum Kranke zu sehen waren und ich das 1/2 Jahr nicht ein mal krank war. Kaum hier, fang ich mir (vmtl dank Öffis) 2 Erkältungen und Keuchhusten ein. Unsere Arbeitsmoral ist nicht das Problem. Die ist deutlich höher als in vielen anderen Ländern. Krankheiten leben davon, dass man sie weitergibt und das tun wir.

Dafür

Ich schäme mich immer wieder, wenn ich krank zur Arbeit gehe, da ich dann nichts tun kann. Alle sollten froh sein, arbeiten zu gehen. Die Lösung ist ein Krankenschein vom Arzt und eine Begründung, wie und womit ich krank wurde.

Dafür

Krank ist krank. Niemand hat selbst am ersten Tag das Recht, etwas infrage zu stellen, nicht mal die Allianz.

Dagegen

Es muss dem Arbeitgeber ermöglicht werden, Maßnahmen zu ergreifen, um die sogenannten Feiertagskranken zu sanktionieren und zu kontrollieren. Dies könnte beispielsweise durch Hausbesuche oder durch Prämien für Mitarbeiter geschehen, die nicht krank sind.

5 Kommentare
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Oder man führt einfach die 4-Tage-Woche ein und sorgt dafür, dass es keinen wirklichen Grund mehr gibt, blau zu machen, anstatt direkt zu Stasi-Methoden zu greifen. Abgesehen davon, scheint der krankgemeldete Mitarbeiter nicht so sehr zu fehlen, wenn der Chef trotzdem noch die Zeit hat, ihm hinterher zu spionieren, ob er wirklich krank ist.

2

Oder man macht einen Banküberfall pro Jahr pro Person legal, um die niedrigen Löhne zu bekämpfen. 🤔

0

Da gebe ich dir Recht die Lohn Ungerechtigkeit ist schon ein großes Problem was aber unterschätzt wird

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Jeder weiß, wer in einer Firma krank feiert und wer nicht. Es sind immer die gleichen Personen, und es ist sehr schwer, solches Verhalten zu sanktionieren. Außerdem wirkt sich dies negativ auf das Arbeitsklima aus.

2

Ich wollte nicht auf die niedrigen Löhne hinaus, sondern die unsinnige Idee einer 4 Tage Woche, um das Krankfeiern zu verhindern, durch eine noch absurdere Idee verdeutlichen.

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Oder gleich die 3-Tage-Woche, bei vollem Lohnausgleich…. Kein wunder, dass wir international nicht mehr wettbewerbsfähig sind..

Dafür

Wenn man mir am ersten Krankheitstag das Gehalt streicht, bin ich statt drei Tagen 14 Tage nicht arbeitsfähig. 🤷🏼‍♂️

Dafür

Witzig übrigens eigentlich wurde die Debatte ja schon in den 70ern geklärt paha. Schön dass wir auch in dem Bereich diese Zeit politisch wieder aufgreifen.

Dafür

Wenn du krank bist und dann kein Geld bekommst, ist das ja voll kacke.

Dafür

Wir arbeiten allen also bitte zeig Empathie für deine neben.

1 Kommentare
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Die einzigen, die etwas dagegen haben, sind die großen Konzerne und kapitalistischen Geschäftsleute. Sie wollen die Menschen ausbeuten.

Dafür

Was hat der Chef der Allianz in dieser Sache zu kamellen? Wie kommen die öRR Medien dazu, das aufzugreifen und groß zu machen? Vermutlich hat die Allianz schon die passende Versicherung für die von ihrem Chef propagierten Ausfallzahlungen in der Schublade. Geht gar nicht, sowas!

Dafür

Die Arbeitnehmer benötigen am ersten Krankheitstag (Karenztag) weiterhin ihren Lohn, um finanzielle Einbußen durch Krankheit oder Arbeitsunfähigkeit zu vermeiden. Wenn Arbeitnehmer länger ausfallen, muss der Arbeitgeber jedoch nicht für 100% der Kosten aufkommen. Zusätzlich könnten Kollegen, je nach Krankheitsbild, gefährdet werden, wenn eine Person fehlt. Eine gute Leistung im Unternehmen und eine erfolgreiche Zusammenarbeit sind nur mit überwiegend gesundem Personal möglich. Zuerst kommt die Genesung, dann die volle Arbeit und anschließend das Vergnügen. Verhindert sein ist nicht gleichbedeutend mit Arbeitsverweigerung oder faulenzendem Verhalten. Daher gilt: Wer gesund ist, sollte nicht faulenzen und auch keine unüberlegten Entscheidungen treffen.

Dagegen

Leider ist es gängige Praxis, dass Arbeitnehmer manchmal einen Tag krank machen und das dann durch eine Krankmeldung auf Kosten der Allgemeinheit oder des Arbeitgebers. Das hat in den letzten Jahren massiv zugenommen und ist statistisch nachgewiesen. Den Lohn bekommt man nicht fürs Kranksein, sondern fürs Arbeiten. Wer nicht arbeitet, bekommt halt auch nichts, unabhängig davon, ob man etwas dafür kann. Der Arbeitgeber ist schließlich auch kein Milliardär.

Dafür

Der Sozialstaat schützt vor grundlegenden Lebensrisiken: Alter, Arbeitslosigkeit und natürlich auch vor unverschuldeten Erkrankungen. Eine pauschale Karenzzeit oder ähnliche, dem Sozialstaat schädliche Maßnahmen gefährden nicht nur den Zusammenhalt der Gesellschaft, sondern auch die Leistungsfähigkeit der Beschäftigten.

Dagegen

Es gibt Kollegen, die bleiben zuhause wenn sie sich den kleinen Zeh gestoßen haben. Krank ist krank ist also Blödsinn. Es heißt "arbeitsunfähig". Mit einem gestoßenen Zeh kann man durchaus ins Büro kommen. Am Ende muss wieder jemand einspringen und seine Pläne über den Haufen werfen. Es sind auch komischerweise immer die gleichen Leute. Heute der Zeh, morgen ein Wespenstich und wenn die mal einspringen sollen hat der Hamster gerade Durchfall.

Dafür

Die Praxisgebühr hat dafür gesorgt, dass die Leute öfter zum Arzt gegangen sind. Weil man ja eine Flatrate ausnutzen muss, wenn man sie schon bezahlt hat. Ähnlich würde ich es bei einem Lohnverzicht im Krankheitsfall erwarten: Länger krank, weil bezahlt ist ja schon. Andererseits würden stark (Lohn-)Abhängige oder Pflichtbewusste persönliche körperliche Signale missachten und dafür später mit gravierenderen Erkrankungen ausfallen. Der wirtschatliche Schaden wäre individuell und allgemein unkalkulierbar höher. Und letztlich sollte man sich fragen, wer hier was äußert. Der Chef eines (Versicherungs-)Konzerns schlägt vor, dass Die-Arbeitskraft-Hergebenden pauschal mal verzichten können. Vor allem, da er bei seinem Geschäftsmodell Plus mit ihrem Verzicht macht. Schlimm, dass die Gesellschaft so intensiv darüber redet, statt ihn einfach [...] aus der Stadt zu jagen. Schön, dass ich meinen Beitrag dazu leisten konnte.

Dafür

Unser System zwingt viele Frauen in die Arbeit. Viele biologische Frauen haben, dem Geschlecht geschuldet, jeden Monat einmal Störungen im Wohlbefinden und sind deshalb arbeitsunfähig. Da können die nichts für. Die Gesellschaft läßt es kaum noch zu, das biologische Frauen zu Hause bleiben können, ohne arbeiten zu müßen. Deshalb muß sie für die Kranktage aufkommen und das in Kauf nehmen. Und wegen diesen unnatürlichen Gleichmacherei, auf für Männer.

Dagegen

In meinem Umfeld gehen alle sehr verantwortungsvoll mit einer Krankschreibung um. Unter Kollegen galt es lange Zeit als eine Schwäche, sich krankschreiben zu lassen. Mittlerweile sind wir älter und reifer geworden. Das Gefühl für den eigenen Körper ist gut ausgeprägt, daher halte ich einen Karenztag für überflüssig.

1 Kommentare
1

Bist du jetzt dafür, dass man Lohn am ersten Krankheitstag bekommt oder dagegen?

Dagegen

Weil es nur fair ist. Wer krank ist, sollte eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU) vorlegen und erhält Krankengeld. Wer keine AU vorlegt, muss eben unbezahlten Urlaub nehmen.

Dagegen

Ich kann nicht glauben, dass die Deutschen tatsächlich drei Mal so viele Krankheitstage haben wie der europäische Durchschnitt. Bei so viel offenbarem Missbrauch zum Nachteil anderer muss reagiert werden! Es ist wichtig, das Gesundheitssystem und die Arbeitskultur zu überprüfen, um Missbrauch vorzubeugen. Eine faire Lösung ist notwendig, um sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber zu schützen.

Dagegen

Der Arbeitnehmer der den ganzen Puff unterhält soll kein Geld bekommen aber wehe jemand will an die Sozialhilfe lächerlich

Dagegen

Statistiken belegen glaubhaft die Krankheitstage liegen Montag und freitag.bdaraus lässt sich ableiten ..... Oftmals krank 1 Tag unbegründet. Mehrere Tage krank voll bezahlen.

Dagegen

Dann schreibt der Arzt einen halt eine Woche krank zum Beispiel bei Migräne. Was bringts? Man hat noch weniger Lust zu arbeiten. Also fehlt man noch länger und mehr.

3 Kommentare
1

Möchten Sie, dass Menschen mit Migräne arbeiten? bei Migräne ist die Lust an der Arbeit geringer.

0

Das habe ich doch gar nicht geschrieben, ich leider unter chronischer Migräne und ich bin meistens immer 1 Tag krank, sollten die Kassen dann dies nicht mehr zahlen, wird man halt noch länger krank geschrieben. Da ist doch niemanden damit geholfen

1

Ja, chronische Migräne ist anders. Es hat mit den Medikamenten zu tun, die man einnimmt, und mit der Intensität der Schmerzen. Selbst Menschen mit chronischer Migräne kann ich nicht genau verstehen, wie sie sich fühlen. Ich finde es jedoch schwierig, bei Kopfschmerzen konzentriert zu arbeiten.

Kontext und Infos

Debatte über Lohnfortzahlung am ersten Krankheitstag

Der Chef des Versicherungskonzerns Allianz hat vorgeschlagen, die Lohnfortzahlung am ersten Krankheitstag abzuschaffen, um hohe Krankenstände zu reduzieren. Befürworter sehen darin einen Anreiz für Mitarbeiter, sich den Krankheitsstand genau zu überlegen. Kritiker befürchten jedoch, dass dies zu einer größeren Belastung der Arbeitnehmer und einer potenziellen Verschleppung von Krankheiten führen könnte.

Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall

In Deutschland erhalten Arbeitnehmer bei Krankheit weiterhin ihren Lohn für bis zu sechs Wochen. Dies ist im Entgeltfortzahlungsgesetz geregelt und schützt Beschäftigte vor Einkommensverlust bei Krankheit.

Karenztage in anderen Ländern

In einigen Ländern gibt es sogenannte Karenztage, an denen Arbeitnehmer bei Krankheit keinen Lohn erhalten. Dies soll Fehlzeiten reduzieren, kann jedoch finanzielle Belastungen für Beschäftigte mit sich bringen.

Aktuelle Debatte um Lohnfortzahlung

Der Vorschlag, die Lohnfortzahlung am ersten Krankheitstag abzuschaffen, hat eine Diskussion ausgelöst. Befürworter sehen darin einen Anreiz zur Reduzierung von Krankmeldungen, Kritiker warnen vor gesundheitlichen Risiken und finanziellen Nachteilen für Arbeitnehmer.

Rechtliche Grundlagen der Lohnfortzahlung

Die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall ist im Entgeltfortzahlungsgesetz (EFZG) verankert. Es legt fest, dass Arbeitnehmer bei Krankheit Anspruch auf Fortzahlung ihres Gehalts für eine bestimmte Zeit haben.

Auswirkungen von Karenztagen auf Arbeitnehmer

Karenztage können dazu führen, dass Arbeitnehmer trotz Krankheit zur Arbeit erscheinen, um finanzielle Einbußen zu vermeiden. Dies kann die Gesundheit der Betroffenen und ihrer Kollegen gefährden.
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