Umfrage-Ergebnisse
Informationen zur Umfrage
In der Community Umfrage "Wie häufig sollten AfD-Positionen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk abgebildet werden?" antworteten 32% mit "Häufiger", 22% mit "Wie bisher", 43% mit "Seltener" und 3% mit "Weiß nicht".
Die Umfrage wurde unter 4073 Nutzern der PolitPro App im Zeitraum von 09.05.2025-15.05.2025 durchgeführt.
Die Stimmen wurden auf Basis demographischer Angaben der Teilnehmenden unterschiedlich gewichtet, um das Ergebnis repräsentativer zu machen. Das Ergebnis ist ein guter Überblick über die politische Stimmung rund um das Thema, aber nach wissenschaftlichen Standards nicht bevölkerrungsrepräsentativ.
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Wie häufig sollten AfD-Positionen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk abgebildet werden?
10 Millionen Menschen haben die AfD bei der letzten Wahl gewählt. Sie rangiert aktuell zwischen Platz 1 und 2 der Umfragen. Viele davon nicht aus Protest sondern aufgrund ihrer Themen. Dass diese Themen mehr Relevanz erhalten, ist absolut demokratisch legitimiert.
Sie haben Demokratie offensichtlich nicht verstanden, sonst würden Sie nicht gegen die mediale Präsenz der Positionen von eben diesen 20% Wähleranteil plädieren. Eine Demokratie, in der die Opposition kein ausreichendes öffentliches Gehör erhält, ist keine Demokratie.
Durch das ignorieren und vertuschen der Probleme einer durch Massenmigration überforderten Gesellschaft ist die AFD so stark. In Bundesländern in welchen die SPD den Zepter hält hat sich die AFD verdoppelt. Aber ignorieren wir weiter die Probleme die wir als Gesellschaft haben. Rosarote Brille und ein weiter so!
Wenn es eine demokratische Partei, basierend auf dem Grundgesetz unserer Bundesrepublik Deutschland, wäre. Bin ich bei ihnen. Den daraus resultierent sich Demokratie.
Da die AFD bundesverfassungsgerichtlich nicht verboten ist, bewegt sie sich auf dem Boden des Grundgesetzes. Das dürfen Sie anders sehen und es muss Ihnen auch nicht gefallen. Aber so sind die Fakten.
Nein, die Fakten sind eine gesichert rechts-extreme Partei-Struktur. Sollte ein Verbots-Verfahren eingeleitet werden, wird sich klären ob die afd auf dem Boden des Grundgesetzes steht. Das spielt aber in meinen Augen keine Rolle bei der Frage, ob sie durch ihre Teilnahme den öffentlichen Diskurs vergiftet. Denn das ist womöglich ihr Kernthema, noch mehr als das dramatisierte und überhöhte Migrationsthema.
Die Einstufung des Geheimdienstes spielt juristisch keinerlei Rolle. Er ist eine dem Innenministerium nachgeordnete und weisungsgebundene Behörde, somit Teil der Regierung und nicht objektiv. Sollte ein Verbotsverfahren eingeleitet werden, wird sich klären, ob die AFD auf dem Boden des Grundgesetzes steht, ganz genau. Solange dies nicht der Fall ist, gilt in einem Rechtsstaat die Unschuldsvermutung. Ich hoffe, dass Sie den Rechtsstaat nicht ablehnen!?
Naja, im Falle eines Verbotsverfahrens werden die vom VS gesammelten Belege analysiert. Es ist sehr sehr unwahrscheinlich dass der VS die hunderten Seiten anders interpretiert, als dann die zuständigen Gerichte. --- Du magst den VS diskreditieren wollen, aber das bringt dir nichts. Der Bericht ist da, die Fakten sind da, dafür haben wir den VS, Fakten. Seine Einstufung ... dann nenn es halt politisch motiviert. Ich nenne es demokratisch motiviert.
Der VS sammelt Fakten. Die Bewertung dieser Fakten obliegt ausschließlich dem Bundesverfassungsgericht und geschieht nach anderen und viel strengeren Kriterien. Der VS hat meines Wissens nach auch die NPD vor dem Verbotsverfahren als rechtsextrem eingestuft und das Gericht ist dieser Einschätzung in der Gesamtbewertung nicht gefolgt, auch wenn es in dem Fall an der mangelnden Relevanz der Partei lag. Dass sich der VS überhaupt öffentlich äußert, ist meiner Ansicht schon ein Skandal. Er betreibt eine Vorverurteilung, obwohl er eigentlich lediglich die Einschätzung der Regierung wiedergibt.
Der ÖRR hat eine Informationspflicht, dieser sollte ausgewogen sein. Das heißt für mich, jede Meinung die nicht gegen das Grundgesetz oder unser Strafrecht verstößt sollte abgebildet werden. Die AFD jedoch wendet sich klar gegen die Freiheit in der sexuellen Orientierung! Sie wendet sich klar gegen Queere, Migranten und Flüchtlinge! Damit verstößt sie aus meiner Sicht eindeutig gegen bundesdeutsches Recht! Außerdem was nützt mir eine Partei die vielleicht wirtschaftlich gute Ideen vertritt, mich als Mensch aber ablehnt, weil ich nicht in ihre Schablone passe! AFD=Rechtsextrem
Die AFD wendet sich weder gegen Homosexuelle, noch gegen Flüchtlinge oder Migranten. Das ist einfach eine Falschbehauptung. Ein klassisches Familienbild zu fördern, spricht anderen Menschen nicht das Existenzrecht ab. Zeigen Sie mir den Programmpunkt, der Homosexualität unter Strafe stellt. Wer illegale Einwanderung verhindern möchte, ist nicht per se ausländerfeindlich oder will das Recht auf Asyl abschaffen. Und generell gefragt, wie will man eigentlich Gesetze ändern, ohne Gefahr zu laufen als rechtsextrem zu gelten, wenn man bestehendes Recht nach Ihrer Auffassung nicht kritisieren darf?
Stell dich nicht dümmer als du bist. Wenn du ehrlich zu dir selbst bist, weißt du genau, was wir meinen und du weißt genau, was die afd will, was sie intern diskutiert und wie radikalisiert die Anhänger sind. Wovor hast du also Angst, das anzuerkennen. Warum verteidigst du sie?
Solange der ÖRR es nicht schafft, Faktenchecks direkt nach den Aussagen einzublenden, ist die Beteiligung der AFD in Talkshows sehr fahrlässig. Daher sollten diese Formate entweder nicht mehr live ausgestrahlt werden oder es braucht ein Team, das im Voraus genau recherchiert, um die Informationen parallel zur Sendung überprüfen zu können.
Die geforderten Faktenchecks sollten auch bei den anderen Parteien angezeigt werden. Diese verbreiten ebenfalls viele Unwahrheiten, im Gegensatz zur AfD. Die AfD wird grundsätzlich immer unterbrochen, und ihre Worte werden verdreht.
Dann muß man bei Linksradikalen auch nach jedem Satz sofort aufklären. Die fordern Armut für alle und Stillstand/Rückschritt in der Wirtschaft. Es ist zwar nicht offen menschenverachtend wie die AFD aber auch nicht gut für die Menschheit.
Das sehe ich ein bisschen anders und ich bin definitiv KEIN Sympathisant der AFD. Wir haben Meinungsfreiheit und in einer Live Sendung muss ich mir anhören was mein geladener Gast äußert. Die andere Frage ist: Muss ich mir diese Geschichtsverweigerer und fremdenfeindlichen Akteure der AFD einladen, nur um Einschaltquoten zu haben? Prinzipiell vergiften die im Netz schon die politische Auseinandersetzung zu genüge!
Hast du dazu ein Beispiel? Wo fordern Linke Armut für alle?
Zunächst muss ich sagen, dass die Funktion des öffentlich-rechtlichen Rundfunks darin besteht, eine Plattform für Meinungsvielfalt zu bieten und kritische Diskurse zu ermöglichen. Ihre Aufgabe ist es nicht, jede politische Position proportional abzubilden, sondern zur Aufklärung beizutragen. Die AfD ist keine gewöhnliche konservative Partei. Sie ist eine rechtsextreme Bewegung mit autoritären Tendenzen. Sie möchte den öffentlich-rechtlichen Rundfunk abschaffen, um unabhängige Medien zu delegitimieren. Begriffe wie „Lügenpresse“ oder „Indoktrination“ werden verwendet, um Misstrauen zu säen und ihre eigenen Narrative über Kanäle wie den Deutschland-Kurier zu verbreiten. Meiner Meinung nach sollte die AfD im öffentlich-rechtlichen Rundfunk nur dann dargestellt werden, wenn dies journalistisch gerechtfertigt ist, zum Beispiel bei Wahlen oder relevanten politischen Debatten.
Dieser Grundauftrag besteht darin, die Bevölkerung zu informieren und Vielfalt zu zeigen. Dabei darf jedoch den antidemokratischen Kräften kein unkritischer Raum gegeben werden, da die Gefahr besteht, dass rechtsextreme Positionen durch ihre regelmäßige Präsenz in den Medien normalisiert werden.
Wenn jeder AfD Wähler gezwungen wird den Rundfunkbeitrag zu bezahlen, sollte seine politische Meinung auch abgebildet werden. Alles andere ist Meinungsmache. Der Rundfunk soll informieren nicht belehren und es ist nicht seine Aufgabe eine Partei oder Politiker als antidemokratisch einzuordnen, dafür gibt es Gerichte. Wenn die entschieden haben kann der Rundfunk sich anpassen, bis dahin sollte er im Sinne der Neutralität, der er per Gesetz verpflichtet ist(!), arbeiten. Wenn er so gut wäre wie er behauptet, dann sollte es ihn auch nicht stören privatisiert zu werden!
Ich bin gegen die Privatisierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, da dies die Kontrolle in die Hände profitorientierter Konzerne legen würde. Eine solche Veränderung würde die Stimme der Arbeitnehmer marginalisieren und Inhalten den Vorrang geben, die den Konzerninteressen entsprechen. Außerdem bin ich kein Befürworter von obligatorischen Gebühren, da ich diese für regressiv halte. Sie treffen Geringverdiener überproportional. Stattdessen bevorzuge ich Finanzierungsmodelle, die auf progressiver Besteuerung basieren.
Sie liegen mit Ihrer Behauptung zur Neutralität falsch. Neutralität bedeutet nicht, allen Meinungen das gleiche Gewicht zu geben, unabhängig von ihrer faktischen Grundlage oder ethischen Implikationen. Zum Beispiel schadet die Verstärkung von Klimawandelleugnung oder Fremdenfeindlichkeit unter dem Deckmantel der Neutralität nur dem informierten demokratischen Diskurs.
Meinst du das ernst? Meinungen wie Klimawandelleugnung oder Fremdenfeindlichkeit sollten unterschiedlich behandelt werden. Nicht alle Meinungen sollten gleich behandelt oder unkritisch verbreitet werden, besonders wenn sie wissenschaftlich widerlegt sind oder menschenfeindliche Ideologien fördern. Klimapolitik und Migrationspolitik sollten jedoch selbstverständlich erlaubt sein. Sie sollten auf der Grundlage von Fakten und mit einem Fokus auf gesellschaftlichen Zusammenhalt und wissenschaftlichen Erkenntnissen diskutiert werden.
Was ist denn ein demokratischer Diskurs. Sie geben offen zu, dass sie keine Neutralität haben wollen im öffentlichen Diskurs und andere Meinungen unterdrückt werden sollen (=faschistisch). Jede Meinung hat eine Berechtigung, es gibt nicht die eine richtige. Und der ÖRR hat nicht die Aufgabe die Bürger zu erziehen, er zeigt alle Facetten auf und WIR Bürger entscheiden was wir gut finden an der Wahlurne ohne manipuliert werden zu wollen. Würde vom Staat finanzierte Berichtserstattung ist als Propaganda einzuordnen.
Was meinst du, Ideologe, warum verwenden die Leute immer dieses Argument? Jeder Mensch hat eine Ideologie, ob er sich dessen bewusst ist oder nicht. Was du sagst, ist unmöglich, solange beide Seiten ihre Argumente rational darlegen und sich mit den materiellen Realitäten auseinandersetzen können. Für mich ist es schwierig, mit jemandem zu streiten, der sich weigert anzuerkennen, dass auch seine eigenen Überzeugungen ideologischer Natur sind.
Erstens ist Neutralität im öffentlichen Diskurs eine Illusion. Auch in unserem System ist sie nicht unabhängig von wirtschaftlichen und politischen Machtverhältnissen, sondern spiegelt diese wider. Die Behauptung, alle Meinungen seien gleichwertig oder sollten das gleiche Gewicht haben, ignoriert grundlegende Dinge, wie etwa die Leugnung des Klimawandels. Diese Behauptung ist nicht nur wissenschaftlich falsch, sondern stellt auch eine Gefahr für das Überleben der Menschheit dar. Desinformation dient hauptsächlich den Interessen großer Konzerne oder der fossilen Brennstoffindustrie.
Was den demokratischen Diskurs betrifft: Ihre Aussage über staatlich finanzierte Berichterstattung ist Propaganda. Ich stimme teilweise zu, jedoch mit einer wichtigen Ergänzung: Auch private Medien betreiben Propaganda für ihre eigenen Interessen. Der Unterschied liegt im Interesse des Kapitals oder möglicherweise im Interesse des Gemeinwohls. Abschließend möchte ich den Begriff Faschismus definieren: Für Sie ist es eine spezifische politische Ideologie, die autoritäre Regierungsformen mit ultranationalistischen und oft rassistischen Elementen verbindet.
Zu dem Begriff "Klimawandelleugnung": Niemand leugnet den Klimawandel, auch die AFD nicht. Die AFD leugnet höchstens den menschengemachten Klimawandel mindestens aber den zu 100% menschengemachten Klimawandel.
Ja, ich stimme zu, dass die Medien oft die Probleme unterbewerten oder verzerren. Das geschieht jedoch nicht aus einer Verschwörung gegen die Bürger, wie die rechten Parteien behaupten. Meiner Meinung nach liegt das daran, dass viele Medienunternehmen Teil der kapitalistischen Struktur sind. Daher bevorzugen sie bestimmte Narrative.
Mit Medien habe ich hauptsächlich den ÖRR gemeint. Von kapitalistischer Struktur kann hier keine Rede sein. Vielmehr tendieren die Medien nach meinem Eindruck mehr nach links. Es gibt dazu auch eine Studie zur Wahltendenz junger Journalisten.
Die Behauptung, die Medien seien linksgerichtet, ist mehr oder weniger richtig. Es handelt sich eher um eine linksliberale Sichtweise, ähnlich wie bei den Sozialdemokraten oder Grünen. Die Tendenz ist in dieser Hinsicht nicht unbedingt links.
Die Frage sollte es gar nicht geben. Der ÖRR soll ja neutral sein und Meinungsvielfalt abbilden und solange ein Politiker irgendeiner Partei kein überführter Krimineller ist, weil er nachweislich eine Straftat begangen hat, gibt es keinen Grund ihn auszuschließen. Zudem hat die AfD in Umfragen um die 25% – das sind alles Leute, die den ÖRR zwangsweise finanzieren.
Die Frage war, warum noch häufiger? Nicht warum überhaupt.
Wie - "noch häufiger"? In allen Talkshow sind FD-Vertreter krass unterrepräsentiert, das ist statistisch nachgewiesen. Es wird zwar ständig über, aber fast nie mit ihr gesprochen. Das ist lächerlich und erbärmlich und hat mit einem fairen Umgang nichts zu tun.
FD? Die Statistiken geben keine Unterrepräsentation wieder.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/954672/umfrage/parteizugehoerigkeit-der-politiker-in-talkshows-vs-sitzanteil-im-bundestag/ Offizieller geht es gar nicht.
Zum einen sieht man, dass die Ampel-Parteien nicht überrepräsentiert waren. Dafür die Union und vor allem das BSW. Der Hauptgrund, weshalb die afd so niedrig ist, ist das strategische Ablehnen von Einladungen. So berichten verschiedene Redaktionen, dass die einfach nicht kommen wollen. 1) weil ihr Publikum eh auf anderen Wegen erreicht wird - 2) um so das Narrativ verbreiten zu können, sie seien unterrepräsentiert.
Genau. Man kann sichs halt immer so hindrehen, wies einem passt. Kannst Du Dich noch an die Frage der Diskussionen vor der Bundestagswahl erinnern? Niemand wollte mit Alice Weidel diskutieren, obwohl die AFD schon stabil zweite Kraft war.
Mit Faschisten redet man nicht 😊
die afd lehnt den demokratischen politischen Diskurs ab. Es führt zu nichts, mit jemanden zu diskutieren, der das Gespräch an sich lächerlich machen will.
Wie kommst Du darauf, dass sie den politischen Diskurs ablehnt? In den seltenen Fällen, in denen sie in Diskussionen vertreten ist, wird sie meist von der Moderation anders - und ich finde parteiisch behandelt. Die Fragen drehen sich fast nie um Sachthemen, sondern meist darum, dass irgendein Parteimitglied irgendwo irgendwas gesagt hat. Das muss sich der AfDler dann ständig für Aussagen eines Dritten erklären. Die Fragen werden meist mit einer vorgeschalteten Belehrung gestellt oder beinhalten eine Unterstellung. Sachliche Diskussionen scheinen fast nie das Ziel der Moderatoren zu sein.
Wer sich per Gesetz von AFD - Wählern bezahlen lässt, sollte auch gezwungen sein deren politische Positionen angemessen zu repräsentieren. Aktuell geschieht dies nicht! Die Rundfunkanstalten kommen ihrem öffentlich-rechtlichen Auftrag nicht nach.
Es ist eher keine Frage der Häufigkeit, sondern des Formats und der Darstellung. Wir sehen doch, wohin das Ignorieren manchmal führt. Ist es nicht die Aufgabe der Öffentlich-Rechtlichen Rundfunkanstalten, sich mit allen Personen und Ansichten kritisch auseinanderzusetzen? Ich glaube, dadurch könnte man die emotional aufgeladenen Debatten wieder auf ein sachlicheres Niveau bringen. Das wünsche ich mir jedenfalls.
Wichtig ist es, bei jeder Partei die diskutierten Inhalte in den richtigen Kontext zu setzen und bei Bedarf Faktenchecker hinzuzuziehen. Ich möchte keine weitere Talkshow sehen, in der ein Klima-Experte und ein AfD-Politiker sitzen und beide als gleichwertige Meinungen dargestellt werden. Der Klima-Experte hat sich viele Jahre intensiv mit dem Thema beschäftigt, während der AfD-Politiker es populistisch ausnutzt. Solche Diskussionen finden auf einer schiefen Ebene statt und bringen niemanden weiter. Das sollte auch für alle anderen Politiker gelten. Egal ob die Union über Atomkraft spricht, die Linken über Russland oder die Grünen über ihre Wirtschaftspläne.
Die afd ist die zweit beliebteste Partei in Deutschland und dazu noch sehr nah ab der Union dran. Also sollte man sie definitiv häufiger abbilden
Gerade im öffentlich-rechtlichen Rundfunk wäre es wünschenswert, wenn ein großer Teil des Meinungsspektrums einigermaßen ausgewogen dargestellt wird. Oder dass überhaupt mal wieder ein Meinungsspektrum abgebildet wird. Die Quoten- und Klicktreiberei führt zu einem Schlagzeilenjournalismus, der nur noch die spektakulären Extreme sucht.
Das links- grün- illiberale Milieu wird gerne überdimensional dargestellt. Der ÖRR sollte eigentlich auf die Hauptanliegen der Mehrheitsgesellschaft eingehen und nicht zu 80% Eliteninteressen abbilden.
Die Fragestellung finde ich schwieriger. Der ÖRR sollte ausgewogen berichten. Alle politischen Lager sollten die Möglichkeit erhalten ihre Sicht der Dinge darzustellen. Allerdings muss nicht jede "Ausdünstung" der politischen Extreme von links oder rechts verbreitet werden! Seriöser Journalismus und dazu zählt für mich der ÖRR, sollte sich von Bild, Tiktok und Co. deutlich unterscheiden.
Die Frage ist eigentlich irrelevant. Der öffentliche Rundfunk hat die Pflicht, neutral zu berichten und keine Partei zu benachteiligen. Nicht mehr, nicht weniger. Solange kein Gericht ein Urteil gefällt hat, das die AfD als illegal (verboten) erklärt, ist sie eine demokratische Partei wie jede andere auch. Daran ändert eine Einschätzung des Verfassungsschutzes nichts, ebenso wenig wie die persönlichen Befindlichkeiten von Andersdenkenden. Echte Toleranz ist auch dort gefragt, wo es weh tut. Das ist etwas, das sowohl Rechte als auch Linke dringend verinnerlichen müssen.
Es sollte mal darüber nachgedacht werden, warum die AFD so viele Wähler bekommen hat. Man bekommt das Gefühl, das die Politiker, garnicht wissen wollen, worum es AFD Wähler eigentlich geht. Nur mal angenommen, die AFD würde mit einer Partei in die Regierung kommen, muß sie, genauso kompromisse eingehen, wie die CDU jetzt auch wieder. Die AFD würde vieles garnicht umsetzen können, weil es verfassungswidrig ist. Es ist doch bekannt, wer nicht regiert, kann viel und alles versprechen, das umsetzen sieht anders aus. Die CDU mußte sehr schnell zurück rudern. Das können Medien, Radio, TV, u.s.w. auch mal der AFD deutlich machen. Es wird immer so dargestellt, als würden die alleine regieren, wenn die kein Koalitionspartner bekommen, wird das nicht passieren.
Bei der Linken ist es ähnlich. Sie können alles versprechen, da sie sowieso nicht in die Regierung kommen. Damit polarisieren diese beiden Oppositionsparteien vor allem die Jugend. Wahrscheinlich würden beide nie alles umsetzen können. Nach einer Wahl stünden sie dann genauso da wie Fritze jetzt.
Ich habe schon oft darüber geschrieben, aber ich werde es hier kurz halten. Wer radikale Positionen in den Medien abbildet, normalisiert sie. Wer radikale Positionen normalisiert, ist Teil des Problems.
Das hängt davon ab, wie darüber berichtet wird. Auch um die Positionen der AFD und deren Gefahr für die Demokratie zu verdeutlichen, muss darüber berichtet werden. Sonst heißt es hinterher wieder: "Wenn wir das gewusst hätten."
Wenn die Aussagen und Standpunkte der AfD weniger behandelt werden als die der anderen Parteien, verstärkt das nur den aktuellen Vertrauensverlust in die Altparteien. Der Großteil der Aussagen der AfD ist populistisch, oft ohne Kontext und manchmal einfach falsch. Daher müssen die Beiträge der AfD kritisch überprüft werden, damit die Gesellschaft erkennt, dass die AfD ihre Versprechen bei einer möglichen Regierungsbeteiligung nicht halten kann. Genauso sollten die Beiträge der anderen Parteien behandelt werden. Sinnvoll wäre es, bei den Beiträgen der AfD mit Faktenchecks Vergleiche zu den anderen Parteien anzustellen. Auch wenn die AfD nachweislich die meisten Falschaussagen tätigt, sind die Altparteien ebenfalls nicht fehlerfrei.
Nur weil verschiedene Themen von der AfD kommen, sollen sie weniger eingeblendet werden, obwohl sie mit einigen Äußerungen richtig liegen? Wenn das nicht mitgeteilt wird, ist das dann Demokratie und Gleichberechtigung? Ich bin zwar kein AfD-Wähler, aber das Unterdrücken von Parteien geht nicht. Die Linke darf ihre Ansichten auch straffrei verbreiten; dann sollte die AfD, wo Themen auch von der CDU/CSU übernommen werden, ebenfalls öffentlich geäußert werden dürfen. Das ist die freie Meinungsäußerung, die auch im Grundgesetz geregelt ist.
Solange der Rundfunkstaarsvertrag so ist, ist das Pflicht. Sollte der Vertrag dahingehend geändert werden, sollten dann eben auch nicht mehr alle Gebühren bezahlen müssen.🤷♂️
Es ist absolut legitim alle Positionen und Interessen von allen Bürgern wertungsfrei im sich selbst als neutralen Rundfung bezeichnenden Fernsehen zu senden. Am ende muss das Volk durch Wahlen entscheiden, wen es als Vertreter im Bundestag sehen will. Sobald man Aussagen mit positiv oder negativ sowie Ausgrenzung und Verdachtsfällen belegt und die Aussagen gegen eine Partei sind, nimmt der Rundfung eine Bewertende Rolle ein und setzt diese in die Köpfe der Gesellschaft. Letztendlich sollte sich hierzu aber jeder selbst Gedanken machen und nicht den vorgekauten Input einfach nur noch runter schlucken. Durch genau solches Verhalten wird die Meinungsfreiheit schon angekratzt, indem etwas priorisiert wird und im Vorfeld dem Folk als ultra schlimm verkauft wird. Es fehlt der direkte Vergleich mit den bisher regierenden Parteien und die direkte Gegenüberstellung wie die CDU/CSU SPD in den bei der AfD beschuldigten Punkte agiert.
Einfach entsprechend ihrer Prozente im Bundestag bzw. in den Landtagen, Kreistagen, etc. Diese Tribunale bei den Talkshows mit fünf gegen einen oder meist sogar gegen null, langweilen nur noch.
Wie oft sollten faschistische Positionen in öffentlich-rechtlichen Medien gerechtfertigt werden? Die Antwort darauf sollte klar sein.
Na ich würde sagen, entsprechend ihres Anteils an Sitzen im Bundestag. Mindestens so häufig wie sozialistische Positionen von SPD, den Grünen und der Linken im ÖRR.
Sind diese sozialistischen Positionen von SPD und Grüne gerade hier mit uns in diesem Raum?
Wegen bewiesener falscher Darstellungen von Vorgängen seitens der AfD müssen alle zukünftigen Aussagen und Darstellungen sachlich und fachlich überprüft werden. Danach, wenn die Aussage oder die Darstellung korrekt ist, könnte die neue Information über den öRR veröffentlicht werden.
Rechtsextreme Gesinnungen sollten nicht in den öffentlich-rechtlichen Medien wiedergegeben werden. Das gilt aber auch für linksextreme Ansichten und jede andere Form von Extremismus. Es ist wichtig, dass die Medien neutral und objektiv berichten. Dadurch wird verhindert, dass extremistische Sichtweisen eine Plattform erhalten.
Entscheidend ist nicht die Häufigkeit sondern die Art bzw Qualität der Berichterstattung.
Ja. Mehr Faktenchecks! Ansonsten ist jede Einladung das biete einer Propaganda-Plattform.
Der ÖRR ist laut Rundfunkstaatsvertrag verpflichtet, neutral zu berichten und alle Meinungen abzubilden. Das tut er nicht. Wenn man sich anschaut, wie oft Politiker der Altparteien im ÖRR vertreten sind und wie oft die der AfD, wird offensichtlich, dass eine neutrale Abbildung des Meinungsspektrums nicht stattfindet.
Es ist im Grunde nicht entscheidend, wie häufig die Positionen abgebildet, sondern wie sie abgebildet werden. Worin viele Medien und auch der öffentlich-rechtliche Rundfunk im Augenblick vielmehr scheitern, ist ein neutrales und faktenbasiertes Bild der politischen Situation zu zeigen. Ich denke, es ist effektiver, diese Positionen weiterhin zu zeigen, auch wenn sie auf viele zurecht extrem wirken, diese dann aber auch einzuordnen. Im Moment wird viel zu viel Populismus, Hetze und Falschinformationen auch im öffentlich-rechtlichen Rundfunk verbreitet, ganz schlimm sind da zum Beispiel Talkshows. Deshalb brauchen wir endlich verpflichtende Faktenchecks, wie sie schon lange gefordert werden, damit die Menschen ein faktenbasiertes, rationales Politikverständnis entwickeln können. Dies würde zu einer Rationalisierung der Medienlandschaft in Deutschland und der Stärkung der Demokratie führen. Da aber viele nicht mehr für Fakten und Humanität empfänglich sind, ist auch das keine klare Lösung
Und bei vielen Talkshows wird dann auch noch das Publikum bewusst ausgewählt um eine Partie besser dastehen zu lassen.
Auf jeden Fall häufiger. Ich lese ständig die Position der Linken. Daher müssen auch die Rechten abgedeckt werden.
Der ÖRR ist links von der Mitte. Das sieht man auch in seinen Kommentaren, Beiträgen und Einladungen zu Talkshows. Wenn mal Politiker der AfD eingeladen werden, wird ihnen ständig ins Wort gefallen. Das Publikum scheint handverlesen. Alles das ist keine angemessene Art und Weise.
Gibt wohl kaum eine Partei die öfter im ÖR erscheint oder behandelt wird als die AfD. Es ist halt soo kontrovers die rein zu packen, und deswegen ist das gut und bringt Zuschauer. Aber eine faire Abbildung der politischen Landschaft ist das nicht. Zumal ich es falsch finde danach zu gehen welche Parteien wie viele Stimmen haben. SPD und Grüne haben z.B. recht ähnliche Positionen, und haben beide zusammen mehr Wähler als die AfD. Nicht dass das jetzt so gehen würde, es ist halt kaum vergleichbar.
Was ist das überhaupt für eine Frage? Die AfD hat ein Fünftel der Wählerstimmen erhalten und gehört deshalb genau in diesem Verhältnis mit ihren Positionen im Öffentlich-rechtlichen Rundfunk dargestellt. Nicht positiv, nicht negativ sondern einfach neutral, so wie es dem Auftrag des öfdentluch-rechtlichen Rundfunks entspricht. Alles andere ist ein Vertragsbruch und delegitimiert den Umstand dess Rindfunkbeitrags als Zwangsangabe. Ich kann überhaupt nicht verstehen, wie man das anders sehen kann. Womöglich wegen des lächerlichen Versuchs eines verlängerten Arms des Innenministeriums, die Partei an den Rand zu drängen und zu verbieten? - Gerade dann wäre es wichtig, die Partei mit ihren Standpunkten zu präsentieren, denn dann würde ja jeder erkennen, dass dort verfassungsfeindliche Gedanken gedeihen. Und wenn nicht? Dann stimmt wohl die Einschätzung der BfV nicht....
Nein. Die AFD ist eine gesichert rechtsextreme Bestrebung, die als solche das Ziel hat, die Demokratie zu beseitigen. Egal wie viele Leute die wählen, diese Positionen zu legitimieren würde bedeuten, selbst gegen die Demokratie zu kämpfen, was wiederum in direkten Widerspruch zu den Aufgaben des öffentlich rechtlichen Rundfunks steht.
So ein Quatsch. Die Einstufung des Verfassungsschutzes ist erstens nicht rechtskräftig, zweitens ist deren Begründung geheim - ein für eine Rechtsstaat absurder Vorgang - und drittens von einer poltisch instrumentalisieren Behörde abgegeben. Sie hat keinerlei objektive Relevanz. Vielmehr handelt es sich um ein reines Gefälligkeitsgutachten, das dem Machterhalt der etablierten Parteien dient. Welche Punkte aus dem Parteiprogramm der AfD oder welche Äußerungen sind verfassungsfeindlich oder demokratiegefährdend? Bitte konkrete Beispiele.
...muss natürlich "nicht unabhängig" heißen...
Meines Erachtens kann man die AFD nur auf Dauer entzaubern, wenn man bei den anderen Parteien und den gut honorierten Intendanten der öffentlich Rechtlichen Sendeanstalten, endlich versteht das man diese Partei und ihre Funktionäre nicht mehr tot schweigen kann. Man muss sich der im Kern mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit rechtsextremen AFD stellen und ihre Inhalte für den Souverän gut verständlich aufarbeiten und überall zur Verfügung stellen. Nur mit der Möglichkeit alle wirklichen Intressen der AFD gut sichtbar zu machen, kann der potentielle Wähler verstehen, das diese Partei für den Großteil der deutschen Wählerschaft, überhaupt kein wirkliches Angebot macht. Alle von AFD angebotenen Lösungsvorschläge greifen zu kurz, oder sind größtenteils verfassungswidrig. Der eigentliche Schwerpunkt dieser Partei ist, die Wohlhabenden besser zu stellen und den Sozialstaat quasi abzuschaffen, das alles versteckt hinter dem Versuch das alles der Migration in die Schuhe zu schieben.
Es gibt Tatsachen und Fakten die sollten angesprochen werden und nicht verschwiegen auch wenn dann der Linksradikale ausrastet weil er die Wahrheit nicht verträgt. So nimmt man der AFD den Wind aus den Segeln. Wie zum Beispiel das Problem mit Integration von Massen, Armut und Kriminalität die offensichtlich Zusammenhang hat. Wir brauchen Lösungen und keine Vertuschung und schweigen. Und bitte nicht die Lösung der AFD, die ist zu radikal und unmenschlich.
Aber bitte immer mit aufklärenden Beiträgen, damit die Leute wissen, wenn das, was die AfD sagt falsch oder in irgendeiner Weise schlecht ist.
Die Frage ist eigentlich obsolet, da die AFD den Großteil der ÖRR Anfragen ablehnt, um ihre Präsenz eher bei Medien zu geben, wo weniger auf die tatsächlichen Fakten geachtet wird.
Der ÖRR hat nicht das Format, die Expertise und Verständnis sich in einer kritischen Haltung jeglichen Themen zu nähern. Für die AFD wäre es eine weitere Werbeplattform und keine inhaltlich, wichtige und nochmal "kritische" Auseinandersetzung.
Ich mache vor allem die CDU dafür verantwortlich, durch das ständige Pushen von afd-Themen (ohne Not) sowie das unsachliche dauerschießen gegen die Ampel, sowohl die afd groß gemacht zu haben, als auch die Journalisten forciert zu haben, mehr über den blau-braunen Rand zu berichten.
Gesichert rechtsextremistisch. Das muss Folgen haben. Talkshows sollten nur mit Live-Faktencheck oder Aufzeichnung mit Faktencheck stattfinden. Ein Verbotverfahren gegen die AFD muss eingeleitet werden. Das Bundesverfassungsgericht muss klären.
Wer rechten Gruppen ein Sprachrohr gibt, macht sich heute genauso schuldig wie 1938. Leider haben viele Menschen in diesem Land in ihrer Schulzeit im Geschichtsunterricht nicht genau aufgepasst. Die Probleme im Land lassen sich nur lösen, wenn man die soziale Ungerechtigkeit abschafft. Dadurch wird man auch den Rechten die Grundlage entziehen.
Da die AfD Positionen vertritt, welche in Landesverbänden und nach einem Urteil auch bundesweit rechtskräftig als rechtsextrem eingestuft werden können, sollte der ÖRR diese entweder in angemessenem Kontext, mit Aufzeigen der rechtsextremen Punkte und der Demokratiefeindlichkeit, oder eben nicht behandeln. Ein Behandeln der Inhalte der, nochmals, (bis zum Gerichtsurteil, also eher eine Frage des wann, nicht des wie) gesichert rechtsextremen Partei, wie die der demokratischen Parteien ist grob fahrlässig bis aktiv demokratiegefährdend. Und für alle blauen verweise ich auf das Paradoxon der Intoleranz.
Das kommt mir ein bisschen wie eine "self fulfilling prophecy" vor. Meiner Meinung nach ändert das nichts an der Tatsache, dass die Partei, nun auch offiziell, nicht im Rahmen des Grundgesetzes handelt und deshalb keine Plattform und öffentliche Aufmerksamkeit erhalten sollte. Das gilt besonders für durch Rundfunkgebühren finanzierte Medien.
Das sollte aber nur im Verbund mit direkten Faktenchecks geschehen.
Am besten garnicht. Man sieht ja auch keine Medienrepräsentation für andere Rechtsextremisten, wie die Identitäre Bewegung oder den Dritten Weg, wieso muss die AfD dann repräsentiert werden?
Wer hier auf seltener klickt, hat wol ein Problem mit Demokratie.
Weil die AfD zumindest in Teilen rechtsextrem ist. PUNKT.
Die AfD ist als gesichert Rechtextrem eingestuft worden. Rechtsextremismus sollte man keine Plattform geben, oder wenn mit fettem Disclaimer.
Eigentlich sollte - meiner Meinung nach - fairer, ausgeglichener und sachlicher Dialog gegeben sein. Das scheint mir nicht gegeben, insbesondere, da die zweitstärkste - in machen Umfragen sogar stärkste - Partei ausgeschlossen/benachteiligt wird.
Ich finde, AfD-Positionen sollten im öffentlich-rechtlichen Rundfunk weiterhin so abgebildet werden wie bisher. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat laut Medienstaatsvertrag den Auftrag, objektiv, unparteiisch und ausgewogen über gesellschaftliche und politische Entwicklungen zu berichten. Auch wenn der Verfassungsschutz die AfD als „gesichert rechtsextremistisch“ einstuft, bleibt sie eine gewählte Partei mit parlamentarischer Vertretung. ARD und ZDF betonen, dass sie weiterhin kritisch und journalistisch fundiert über die AfD berichten und Einladungen für AfD-Vertreter im Rahmen ihrer publizistischen Verantwortung fortlaufend prüfen. Eine stärkere oder geringere Präsenz würde die Grundsätze der Meinungsvielfalt und Ausgewogenheit gefährden. Entscheidend ist, dass die Berichterstattung sachlich, kritisch und einordnend erfolgt – nicht mehr und nicht weniger als bei anderen Parteien.
Die AfD kann man nicht mehr ignorieren. Man muss sie mit Fakten konfrontieren und ihre Themen, wie die Migration, angehen, um sie zu verkleinern. Das wird jedoch lange dauern, da die linken Parteien immer die Nazi-Keule herausholen, wenn es um das Thema Migration geht.
Der ÖRR sollte sich die Frage stellen ob man dafür gerade stehen will, von einer gesichert rechtsextremen Partei, auch rechtsextreme Aussagen/Inhalte weiterzutragen. Der ÖRR sollte sich bei dieser oft einseitigen Berichterstattung besser auch Fragen, ob sie nicht Mitschuld an dem Anstieg des Rechtsextremismus haben. Wenn man so sieht das Tage bis Wochenlang über ein Ausländer der ein Attentat verübt berichtet wird und gleichzeitig nur ganz kurz an einem Tag erwähnt wird das ein Deutscher ein rechtsextremen Anschlag verübt, ist das nicht gerade gut, wenn man ein allgemeines Bild vom Geschehen in Deutschland und der Welt haben will Dazu kommt, dass viele Afd Anhänger*innen sich auf Meinungsfreiheit berufen. Aber es ist wichtig zu betonen, auch von der Seite des ÖRR's, dass xenophobe Aussagen nunmal xenophob sind, so etwas nicht geduldet werden darf und schon garkeine eine Meinung mehr ist. Wenn der ÖRR, insbesonders diese Partei, einlädt, sollten zumindest immer Live-Faktenchecks laufen
Verfassungsfeindliche Positionen sollten nicht wiederholt werden. Wenn sie erwähnt werden, dann nur als solche kritisiert. Derzeit findet eine kritische Auseinandersetzung eher unzureichend statt. Ausgrenzende Positionen werden durch Diskussionen über sie eher akzeptabel, als wären sie legitime politische Ansichten. Legitime politische Positionen müssen natürlich dargestellt werden.
Aufmerksamkeit ist genau das, von dem sich diese parteigewordene Opferrolle ernährt.
Kontext und Infos
WDR will AfD-Positionen stärker abbilden
WDR-Intendantin Katrin Vernau betont, dass AfD-Positionen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht ignoriert werden sollten, da rund ein Fünftel der Bevölkerung die AfD wählen möchte. Sie argumentiert, dass eine professionelle journalistische Auseinandersetzung mit diesen Positionen für die Glaubwürdigkeit des WDR wichtig sei. Vernau reagiert damit auf Kritik und fordert eine stärkere Darstellung der AfD im Programm.
Es ist ein rechtsradikaler 20% Bevölkerungsanteil, der die demokratischen Werte von 80% Bevölkerung mit Füßen tritt. Egal an welcher Position, aus demokratischer Sicht darf diese Partei keine Plattform und keine Legitimierung besitzen.