Umfrage-Ergebnisse
Informationen zur Umfrage
In der Community Umfrage "Sollte Autoherstellern mehr Zeit für die Einhaltung der CO₂-Grenzwerte gegeben werden?" antworteten 42% mit "Klimaschutz darf nicht warten", 56% mit "Industrie braucht realistische Ziele" und 2% mit "Weiß nicht".
Die Umfrage wurde unter 3885 Nutzern der PolitPro App im Zeitraum von 14.05.2025-20.05.2025 durchgeführt.
Die Stimmen wurden auf Basis demographischer Angaben der Teilnehmenden unterschiedlich gewichtet, um das Ergebnis repräsentativer zu machen. Das Ergebnis ist ein guter Überblick über die politische Stimmung rund um das Thema, aber nach wissenschaftlichen Standards nicht bevölkerrungsrepräsentativ.
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Meinungen und Standpunkte aus der PolitPro Community
Sollte Autoherstellern mehr Zeit für die Einhaltung der CO₂-Grenzwerte gegeben werden?
Die Autoindustrie hatte genug Zeit, sich auf den Umstieg vorzubereiten. Der Klimawandel ist so weit fortgeschritten, dass das 1,5°C-Ziel bereits verfehlt wurde. Wenn wir häufigere und heftigere Umweltkatastrophen, unbewohnbare Regionen, Massenfluchten und steigende Kosten für Infrastruktur und Wohnraum zumindest abmildern wollen, muss jetzt gehandelt werden. Es darf nicht länger gewartet werden, bis jede Branche irgendwann klimafreundlich produziert. Entweder man handelt im Sinne des Klimas oder man muss mit Sanktionen und dem Aussterben ganzer Branchen rechnen. Der Klimawandel bedroht weltweit Millionen Menschenleben. Deshalb braucht es jetzt konsequente Maßnahmen: ein rasches Aus für Verbrenner, den zügigen Ausbau erneuerbarer Energien, eine starke Förderung des ÖPNV sowie die Sanierung und den Ausbau des Schienennetzes. Der Verkehr muss endlich weg von der Straße und auf die Schiene. Je später wir handeln, desto größer werden die Schäden.
Ja tatsächlich bin ich nicht aufs Auto angewiesen, liegt aber eher an einer Augenerkrankung die nicht zulässt, dass ich Auto fahren darf, anstatt an einem gut ausgebauten Öpnv Da ich ländlich lebe habe ich leider nur den schlechten öpnv zur Verfügung der meinen Arbeitsweg stark verlängert Aber zurück zum Thema: Das Auto ist an sich ja nicht das Problem. Das Problem ist die mangelnde Bereitschaft der Hersteller klimafreundliche Autos zu fördern. Wenn das die Hersteller nicht selbst machen, muss nunmal der Staat dort eingreifen.Es geht ja schließlich um Menschenleben.
Ich möchte aufjeden Fall keine Unternehmen unterstützen, die Jahrelang Zeit hatten sich um Klimafreundliche Lösungen zu Bemühen. Jetzt sind wir an einem Punkt, dass ein Aufhalten der Klimaerwärmung nicht mehr zu stoppen ist. Da kann man natürlich sagen: "Ja dann ist es jetzt auch egal, machen wir halt weiter so. Die zukünftigen Generationen werden uns dankbar für eine gute Wirtschaft sein. Die Erde auf der man Leben kann braucht man dafür ja nicht" Also ich bin jedenfalls dafür alles erdenkliche zu versuchen um die Klimaerwärmung zumindest abzumildern. Ohne Erde keine Wirtschaft.
Aber was macht denn der Staat? Er beschließt Gesetze ausschließlich zum Leid der armen, autoabhängigen und schwachen Bürger.
VW ist in Insolvenz gegangen, weil sie die Energiewende nicht vollzogen hat.
Ich denke @3 meinte nicht Insolvenz sondern einfach das VW in einer schwierigen Wirtschaftslage steckt. Da liegt aber nunmal unter anderem daran das VW, wie auch viele andere Autohersteller den Anschluss der energeiewende verpasst haben. Da sind die Unternehmen nun selbst schuld
Die Autoindustrie weiß seit den 1980er-Jahren, dass der Klimawandel eine Bedrohung darstellt. Sie hatte also mehr als genug Zeit, um darauf zu reagieren. In dieser langen Zeit hätten wichtige Maßnahmen ergriffen werden können, um umweltfreundlichere Technologien zu entwickeln.
Genau- nur Klimaschutz durch Innovation und Wirtschaftswachstum. Also ohne links- grün und nur durch die starke Mitte.
Für mich darf der Klimaschutz nicht warten, auch wenn die Industrie vor Herausforderungen steht. Technisch ist es laut aktuellen Studien möglich, die CO₂-Grenzwerte bis 2025 mit vertretbarem Aufwand einzuhalten – und effizientere Fahrzeuge nützen nicht nur dem Klima, sondern auch den Verbrauchern durch geringere Spritkosten. Die Autoindustrie hat in der Vergangenheit oft Innovationen verzögert und sollte jetzt klare Anreize bekommen, schneller auf klimafreundliche Technologien umzusteigen. Schon jetzt hat die EU die Regeln gelockert und den Herstellern drei Jahre mehr Zeit eingeräumt. Aus meiner Sicht reicht das, und weitere Verzögerungen würden den dringend nötigen Fortschritt beim Klimaschutz unnötig aufschieben.
Wissenschaftlich ist nachgewiesen, dass der Klimawandel bereits Anfang des 19. Jahrhunderts begonnen hat. Wer hier radikale Veränderungen der Autohersteller fordert, hat wahrscheinlich selbst kein Problem damit, ohne Auto zur Arbeit zu gelangen. Wer jedoch auf das Auto angewiesen ist, besonders wegen der Entfernung, muss unter den ständigen neuen Einschränkungen immer mehr leiden. Das muss endlich aufhören!
Klimaschutz ist wichtig! Dieser funktioniert aber nur, wenn sich Industrie und auch die Gesellschaft damit arrangieren und sich mit entwickeln können (z.B. Lust auf neue Technologien, Interesse an Wissen/ beruflicher Weiterbildung, Nutzen smarter Produkte etc.). Klimaschutz (gefühlt) mit der Brechstange führt zu immer mehr Ablehnung. Das hilft uns nicht.
Das Problem ist, dass es sich um eine Verzögerung handelt, die für ein System typisch ist, in dem Unternehmen sich gegen Veränderungen sträuben, wenn diese nicht ihren finanziellen Interessen dienen. Beispielsweise fordern Automobilhersteller mehr Zeit, um die CO2-Standards zu erfüllen. Dies zeigt ihre mangelnde Bereitschaft, Gewinne für Umweltziele aufzugeben. Ihr letztes Argument ist der Inkrementalismus. Allmähliche Reformen zur Bekämpfung dringender Krisen scheitern automatisch.
Sie müssen nicht einmal darüber nachdenken, warum es historische Beispiele gibt, die dies zeigen, ohne den Klimawandel zu erwähnen, wie den antikolonialen Kampf oder die Arbeitnehmerrechtsbewegung.
Beides. Die Industrie muss strikte, aber realistisch erreichbare Ziele gesetzt bekommen. Der Klimaschutz darf dabei trotzdem nicht warten. Oder, besser gesagt: der Klimawandel wartet nicht auf uns und auch nicht auf die Industrie.
Wir können ja generell auf Industrie verzichten. Für die Natur wäre das super! Im ernst jetzt: Klimaschuzt ist absolut wichtig, aber um die Menschen mit zu nehmen, darf man ihnen nicht die Grundlage der eigenen Existenz nehmen! Und das ist nunmal ein Job!
Aber genau deshalb brauchen wir doch einen Umbau unserer Wirtschaft, um deren Stabilität langfristig zu sichern. Je länger wir warten und tote Gaule reiten, um so teurer und schmerzhafter wird es später.
Global werden immer mehr E-Autos nachgefragt. Wenn die Politik ständig der Autoindustrie den Verbrennerarsch hinterher trägt, gefährdet DAS Arbeitsplätze.
Ich bin auch dafür! Es muss gehandelt werden! Es ist jedoch wichtig, die Menschen nicht zu verschrecken oder ständig Angst zu machen. Solche Angstszenarien bewirken oft das Gegenteil und treiben die Menschen zu den Heilsversprechen der Populisten!
Nein. Es sind eben die Populisten, die Angstszenarien aufbauen, um die Leute zu sich zu ziehen!
Irgendwie schreiben wir aneinander vorbei habe ich das Gefühl. Bei der Umsetzung der Klimaziele muss man die Ängste der Menschen ernstnehmen. Sonst laufen sie den Schreihälsen der AFD hinterher! Klarer kann ich es nicht ausdrücken. Wie meinen Sie es?
Wir sind nicht weit auseinander. Ich bezweifle nur, ob "Ängste ernst nehmen" der richtige Ansatz ist. Wahrscheinlich fehlt mir das Vertrauen in die Mündigkeit der Menschen, weshalb ich radikaler bin und die Ursache angehen will: Die die Ängste künstlich schüren. Nicht nur die afd, auch die Union!
Ich habe eine Überschlagsrechnung zu den Strafzahlungen gemacht. Die Annahme ist, dass der Hersteller nur Elektroautos und Verbrenner verkauft. Um den Grenzwert von 95 g/km zu erreichen, müsste er einen Elektroanteil von 40 % haben. Wenn er nur 35 % schafft, müsste er ca. 1200 Euro auf den Verkaufspreis jedes Verbrenners aufschlagen, um die Strafzahlungen zu kompensieren. Bei 30 % wären es 2200 Euro pro Verbrenner. Bei 20 % wären es 3800 Euro pro Verbrenner.
Beides. Klimaschutz darf nicht warten, gleichzeitig braucht aber auch die Industrie realistische Ziele, um darauf hin arbeiten zu können.
Es nützt dem Klima absolut nichts, wenn die Wirtschaft in Deutschland am Boden liegt oder auswandert. CO2 wird dann weiterhin erzeugt, nur woanders. Daher ist es nicht sinnvoll, die Wirtschaft ins Ausland zu drängen. Sinnvoller wären weniger Regelungen und auch die Streichung von Subventionen, damit sich die effektivste Technik durchsetzt und nicht die, die die meisten Subventionen erhält. Das zwingt die Hersteller viel mehr dazu, die Technologie zu verbessern. Wir sind hier aber nur, weil die Geldmenge stetig ausgeweitet wird und es sich durch die Inflation nicht lohnt, neue Dinge zu entwickeln.
Was soll Inflation mit Innovationen zu tun haben? Sie spielt vielleicht eine Rolle bei sehr hoher Inflation (15+%), aber nicht bei so einer Pipi Inflation wie in Deutschland. Innovation findet das statt, wo Nachfrage und wo Wettbewerb ist. Die Autoindustrie ist zu träge geworden und hat zu viel Einfluss auf die deutsche und europäische Politik, mit der sie sich das Leben schön einfach macht.
Deutsche Regierungen haben es bei den Autoherstellern lange genug mit laissez-faire probiert. Was ist passiert? Es wurde bei den Abgaswerten geschummelt und die E-Auto-Flotte ist noch immer viel zu teuer. Schade, dass wir mit Merz wahrscheinlich nicht auf stärkere Regulierung hoffen können.
Keine Planwirtschaft! Aufbruchstimmung!
Seit Jahrzehnten trickst besonders die deutsche Autoindustrie. Dieselgate und ähnliche Skandale zeigen, wie sehr die Branche in der Vergangenheit manipuliert hat. Mit der gleichen Kreativität und wahrscheinlich mit weniger finanziellen Mitteln hätten wir hier schon längst viel mehr Fortschritt erreichen können. Leider kann man mit Lobbyarbeit und kreativen Geldern sinnvollen Fortschritt weiterhin verhindern, was sehr schade ist. Viele ausländische Marken zeigen schon seit längerem, wie es besser geht. Warum lassen sich die verantwortlichen Politiker immer wieder darauf ein? Die Autoindustrie hatte mehr als genug Zeit, um Veränderungen herbeizuführen.
Indem man diese Frage stellt, suggeriert man, die Autoindustrie hätte nicht genug Zeit gehabt, was nicht der Fall ist. Wollen deutsche Automarken konkurrenzfähig bleiben, müssen sie mit der Zeit gehen, sonst müssen sie mit der Zeit ... gehen.
Es ist eine Einbahnstraße. Jeder sollte selbst entscheiden können, was er fahren möchte. Das Pferd wurde nicht abgeschafft oder verboten, sondern das Auto war einfach besser. Auf Dauer sollte das hier auch gelten. Elektrofahrzeuge werden sich durchsetzen oder auch nicht. Vielleicht kommt auch ein anderer Antrieb als Elektro oder Verbrenner. Ganz einfach.
Ne, so einfach ist es nicht ... die Welt ist komplex, und nur weil uns Populisten angeblich einfach Lösungen auf komplexe Problematiken ums Maul schmieren, können wir den Kopf nicht einfach in den Sand stecken.
Die Politik in Deutschland war jahrzehntelang darauf ausgerichtet, das Auto zu fördern. Also nein, es hat sich nicht einfach so entwickelt. Genau so wird es sich beim E-Auto auch nicht einfach so entwickeln, sondern die Politik muss mit umfangreichen Maßnahmenpaketen daran mitwirken.
Nein so einfach ist die Welt manchmal einfach. Ich weiß es ist ein beliebtes Argument etwas zu verkomplizieren. Manches ist aber eben schlicht einfach.
Das ist nicht richtig. Es braucht Innovation und Akzeptanz. Am Ende setzt sich das Beste und Effizienteste durch, das auch bezahlbar ist. So schlicht und einfach ist Marktwirtschaft. Ich sage nicht, dass Elektroautos weniger gefördert werden sollen als andere Autos. Aber sie sollten auch nicht mehr gefördert werden. Alles andere wäre Planwirtschaft.
Ist es auch Planwirtschaft, wenn Lobbyisten ein Festhalten an alten Technologien Planen?
Du weißt nicht, was Planwirtschaft ist. Du würdest überrascht sein, wie "planwirtschaftlich" die heutige Autoindustrie groß gemacht wurde.
Ich bin der Meinung, dass der Klimaschutz nicht warten darf. Ob wir es wollen oder nicht, die Situation wird immer schlimmer. Ich finde, es wird Zeit, endlich etwas dagegen zu unternehmen. Vor allem jetzt, wo die richtigen Parteien für dieses Thema nicht mehr an der Regierung sind, braucht es neue Mittel, um unsere Welt zu schützen und den Klimawandel zu stoppen, bevor es zu spät ist!
Es waren absolut realistische Ziele, als sie gesetzt wurden. Die deutsche Automobilindustrie hat sie jedoch ignoriert. Auch Teile der Politik haben dazu beigetragen, indem sie ständig Unsinn verbreiten (Stichwort "Technologieoffenheit"). Ja, FDP, du bist gemeint.
Dies ist ein Zugeständnis an Unternehmensinteressen auf Kosten notwendiger Klimaschutzmaßnahmen. Es ist eine einfache Verzögerung, die Firmen wie Volkswagen oder Renault zugutekommt, die in der Vergangenheit erheblich zur Treibhausgasemission beigetragen haben. Während Arbeitnehmer und Randgruppen die Hauptlast der Auswirkungen des Klimawandels tragen, hatten diese Unternehmen seit mindestens 2019 genügend Zeit, um sich auf die Vorschriften vorzubereiten. Stattdessen drängten sie unter dem Vorwand, Arbeitsplätze zu schützen und finanzielle Strafen zu vermeiden, auf Nachsicht. Ich finde es unglaublich, dass die EU den Automobilherstellern erlaubt, bis 2027 weiterhin höhere CO2-Emissionen auszustoßen.
Die Deutsche Industrie ist eine der verlogensten die es auf dieser Welt gibt. Es gab genug Zeit um Industrieverträglich Prozesse zu entwickeln und anzuwenden, doch diese wurden von allen Lobbismus Gruppen vehement angegangen und mit zur hilfenahmen von immensen Geldsummen erfolgreich verhindert. Wenn eine Wirtschaft in einem entwickelten Land wie Deutschland, schon so lange Zeit hatte sich auf die Veränderungen die sich aus dem voranschreitenden Klimawandel ergeben, zu reagieren, klingt es wie Hohn, wenn Unwissenheit von manchen schlecht gebildeten Klima-Leugnern immer das Sinnbild zeichnet, es wäre ja nicht an Deutschland etwas für den Klimawandel zu tun, da wir ja viel zu klein wären und somit nichts für das Klimaziel von 1½ Grad beitragen könnten. Das ist immer aus der Sicht der Fläche argumentiert, denn wenn man Deutschlands Emissionen auf das ProKopf Volumen adressieren, liegt Deutschland auf Rang 3 der Emmisionsimmitenten und das weiß sowohl Politik, wie Industrie auch genau.
Die Industrie braucht überhaupt keine Ziele, die ihr von außen vorgegeben werden. Ihr einziges Ziel ist die Entwicklung und Herstellung von Produkten, die im Käuferkreis Anklang finden. Wenn die Politik den Verbrennermotor unattraktiv machen will, stehen ihr verschiedene Instrumente zur Verfügung: Zertifikatehandel, Kfz-Steuer, City-Maut, usw. Produktvorgaben sollte sie nie machen, denn sie kennt sich weder technisch aus noch weiß sie über die spezifischen Branchenanforderungen Bescheid. Also: Ziele alle abschaffen, denn sie sind antimarktwirtschaftlich und belasten eine Kernbranche unseres Landes schwer. Damit gefährden sie unseren Wohlstand und damit die ganze Statik der Gesellschaft.
Die Industrie, die deutsche Wirtschaft und damit praktisch die gesamte Stärke Deutschlands sowie alles worauf wir basieren ist mir persönlich wichtiger als der Klimaschutz. Klar sind Klima und Umwelt wichtige Themen aber dafür unseren Wohlstand opfern? Nein danke.
Die Industrie hatte bereits Zeit genug. Wenn nicht sofort gehandelt wird, ist es zu spät!
50 Jahre sollten genügen.
Da Klimaschutz etwas optionales ist, sollte die Industrie immer wichtiger sein.
Die hatten schon genug Zeit.
Dem Wähler ist allgemein wirtschaftliches Wachstum mindestens genauso wichtig wie Klimaschutz. Keine kommunistischen Maßnahmen mit Rezession.
Arbeitsplätze sichern ist auf jeden Fall das wichtigste. Klimawandel gibt's schon immer.
Jahrelang war klar, dass 2030 das Ziel ist, und jetzt will man doch weiterhin Verbrenner bauen, weil diese einfach mehr Marge bringen? Ich bin im Leben kein Grüner, aber die deutsche Autoindustrie hat einfach geschlafen.
Warum sollen die mehr Zeit haben? Die wissen über den Klimawandel schon ewig Bescheid haben aber lieber bei Abgaswerten geschummelt und E-Autos verpennt. Die haben die Ziele einzuhalten ohne wenn und aber. Auch das in einer Kapitalistischen Welt normal wenn Unternehmen den Anschluss verpennen sind sie selber schuld. Es ist ewig klar dass Öl nicht unendlich ist und früher oder später teuerer wird, also Alternativen her müssen. Hätte man früh genug günstige E-Autos angeboten und andere Alternativen entwickelt hätten die das Problem nicht.
Die Automobilkonzerne hatten genug Zeit, sich umzustellen. Nun nehmen ihnen die Chinesen die Butter vom Brot. Der chinesische Markt ist für uns eingebrochen. Vielleicht sollte man einfach mal Vorstände und Aufsichtsräte wegen Unfähigkeit rausschmeißen.
Das Mittelmeer kühlt sich kaum noch ab. Die Folgen sind unermesslich. Es ist lange klar, was dagegen getan werden muss. Die Zukunft ist elektrisch und grün.
Hier fordern einige tatsächlich, alle Regelungen für die Automobilindustrie abzuschaffen. Ich kann es nicht fassen. Was für ein geballter Unsinn: keine Regeln. Wo soll das hinführen? Die deutsche Automobilindustrie hat jede Entwicklung seit Jahren verschlafen, erhält aber gleichzeitig ununterbrochen Fördermittel. Ich kenne keinen Industriebereich, der so am Gestern klebt wie die Autoindustrie. Ohne Regelung wird auch in den nächsten Jahren nichts vorangetrieben werden. Die deutsche Automobilindustrie wartet darauf, endlich ein Alleinstellungsmerkmal zu haben: den Verbrenner.
Industrie braucht realistische, aber strikte Ziele, denn der Klimaschutz darf trotzdem nicht warten. Oder, realistischer gesagt: der Klimawandel wartet nicht auf uns und auch nicht auf die Industrie. Was wir betreiben ist mehr oder minder (dringend nötige) Schadensbegrenzung.
Die wissen doch schon lange genug Bescheid. Wie viel Zeit soll denen denn noch gegeben werden?
Die Hersteller hatten genug Zeit und verpassen jetzt schon wieder eine Marktchance.
Kontext und Infos
EU gibt Autobauern mehr Zeit für CO₂-Grenzwerte
Die EU hat beschlossen, dass Autohersteller die neuen CO₂-Grenzwerte nicht sofort erfüllen müssen. Stattdessen dürfen sie ihre Emissionen über drei Jahre (2025–2027) im Durchschnitt einhalten. Das soll der Industrie helfen, sich besser auf die Umstellung auf klimafreundlichere Autos vorzubereiten.
Wissenschaftlich nachgewiesen hat der Klimawandel bereits Anfang des 19. Jahrhunderts begonnen. - Wer hier für radikale Veränderungen der Autohersteller plädiert, hat selbst kein Problem von zu Hause, ohne Fahrzeug in die Arbeit zu gelangen. Wer aber vom Auto aufgrund der Entfernung abhängig ist, wird durch die ständig neuen Einschränkungen immer noch mehr Leid ertragen. Und das muß endlich aufhören !!!