Umfrage-Ergebnisse
Informationen zur Umfrage
In der Community Umfrage "Wie groß ist deine Sorge vor einem großen Krieg in Europa?" antworteten 9% mit "Sehr groß", 31% mit "Groß", 52% mit "Gering", 8% mit "Keine Sorgen" und 1% mit "Weiß nicht".
Die Umfrage wurde unter 3972 Nutzern der PolitPro App im Zeitraum von 15.05.2025-21.05.2025 durchgeführt.
Die Stimmen wurden auf Basis demographischer Angaben der Teilnehmenden unterschiedlich gewichtet, um das Ergebnis repräsentativer zu machen. Das Ergebnis ist ein guter Überblick über die politische Stimmung rund um das Thema, aber nach wissenschaftlichen Standards nicht bevölkerrungsrepräsentativ.
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Meinungen und Standpunkte aus der PolitPro Community
Wie groß ist deine Sorge vor einem großen Krieg in Europa?
Zählt Russland zu Europa? Denn unter den europäischen Ländern sehe ich keine Grundlage mehr, ein wirtschaftlich und gesellschaftlich derart unsinniges Projekt wie einen Krieg zu starten.
Nicht in den nächsten 5 Jahren, aber wenn Putin noch länger im Amt bleibt oder keine bessere Lösung kommt, wird es mittelfristig möglich sein. Man muss die Entwicklungen genau beobachten.
Hm. Ich denke dass jedes Jahr die Wahrscheinlichkeit sinkt, weil Russland jedes Jahr schwächer wird und dem wirtschaftlichen Zusammenbruch näher kommt
Russland wird nicht schwächer, weil sie trotz Krieg mehr produzieren, als verlieren.
Laut russistischer Propaganda, ja. Aber ich rede auch von der Gesamt-Wirtschaft.
Nein, nicht nur laut russischer Propaganda und die Wirtschaft in Russland ist längst eine Kriegswirtschaft.
Jep. Kriegswirtschaft ist ja der Grund, weshalb es mit dem Land bergab geht. Und es ist faktisch nicht der Fall, dass Russland mehr - ich nehme an du meinst- Panzer baut als verliert.
Ich verstehe die Sorge. Und das Risiko ist größer also noch vor ein paar Jahren. Der Optimist in mir glaubt dennoch, dass ein Krieg verhindert werden kann. Denn alle würden verlieren: viele Leben, viel Wohlstand und(zu) viel Zukunftsfähigkeit. Ich hoffe, dass alle ausreichend gesprächsbereit, kompromissfähig, resilient und vor allem menschlich sind!
Vorausgesetzt Europa findet in den Grundfragen der gemeinsamen Interessen ein stabiles Miteinander, wäre es schon jetzt ein hohes Risiko für einen potentiellen Aggressor anzugreifen! Wenn all das umgesetzt wird was militärsch an Zusammenarbeit und "Nachrüstung" geplant ist und wir die gemeinsamen Werte nicht aus den Augen verlieren wird sich auch in Zukunft jeder potentielle Angreifer hüten!
Jemand, der glaubt, dass Atommächte in einem Krieg gegeneinander bestehen können, ist naiv. Allein Atombomben machen einen solchen Krieg unmöglich. Russland hat eine Bevölkerung, die hauptsächlich in Städten lebt. Deswegen wäre ein Krieg mit einer Atommacht ein Todesurteil für Russland.
Natürlich bin ich besorgt über einen oder mehrere mögliche Kriege in Europa. Die Geschichte Europas zeigt deutlich die Dynamik verheerender Konflikte. Sowohl der Erste als auch der Zweite Weltkrieg waren Ausdruck eines imperialistischen Wettbewerbs um die Neuordnung der Welt. Auch der Kalte Krieg war geprägt von Stellvertreterkriegen und militärischer Aufrüstung. Heute sehen wir ähnliche Muster im Krieg in der Ukraine, wo zwei imperialistische Mächte aufeinandertreffen.
Ich schätze die Ukraine nicht als imperialistisch ein.
Ich meinte ja nicht die Ukraine, ich meinte Russland und NATO/USA.
Die NATO als Verteidigungsbündnis ist noch weniger imperialistisch als ein mittelgroßes europäisches Land wie die Ukraine ...
Warum wird nur Russland als Aggressor gesehen? Iran, Nordkorea, China und vermutlich auch andere Länder mischen sich ebenfalls ein! Die Ukraine, die angegriffen wird, erhält Unterstützung in Form von Ausrüstung und Munition von verschiedenen NATO-Ländern. Und das ist auch richtig so! Es ist offensichtlich, wie ernsthaft Putin Frieden will – nur zu seinen eigenen Bedingungen. Das empfinde ich als Erpressung!
Die Ukraine hat weder eine globale wirtschaftliche Dominanz noch eine aggressive Außenpolitik, um solche Interessen zu schützen. Historisch gesehen war es das Gegenteil. Die Ukraine wurde bereits mehrmals von Russland unterdrückt und leidet unter anhaltenden Konflikten. Das zeigt, dass die Ukraine nicht die Rolle eines Aggressors spielt.
Die NATO wurde vielleicht sogar ursprünglich als defensives Militärbündnis gegründet, ist aber zunehmend zu einem Instrument der westlichen Hegemonie geworden, das bereits in Konflikte eingegriffen hat, sind die beiden Russland und die imperialistische NATO
Google nochmal die Definition von Imperialismus. Ich finde es nicht ratsam, wenn wir ein Militärbündnis, dem Länder freiwillig betreten mit dem imperialistischen Reich vergleichen, welches Länder einnimmt und besetzt. --- zum Thema: ich halte einen großen Krieg in Europa für ausgeschlossen, weil Russland die militärische Stärke fehlt, Europa an einer weiteren Stelle anzugreifen und kein europäisches Land die politische Möglichkeit hat, russisches Gebiet anzugreifen.
Die Unterstützung der NATO-Länder für die Ukraine mag aus humanitärer Sicht verständlich sein. Doch wir sollten wissen, dass die Friedensverhandlungen an erster Stelle stehen müssen. Das bedeutet nicht, Putins Bedingungen blind zu akzeptieren. Ich bin nicht Trump, aber Sie liegen falsch, wenn Sie denken, die Unterstützung des Westens sei altruistisch.
Die Definition des Imperialismus umfasst mehr als nur eine militärische Besetzung. Es geht auch darum, dass mächtige Staaten schwächere Länder wirtschaftlich dominieren und politisch beeinflussen. Überdenken Sie also die NATO einmal neu. Ihre Annahme, dass ein Krieg unwahrscheinlich sei, mag kurzfristig zutreffen. Doch auch wenn Russland derzeit mit Problemen konfrontiert ist, sollten Sie bedenken, dass das Land eine Atommacht mit beträchtlichen Ressourcen für asymmetrische Kriegsführung ist. Zudem gibt es regionale Konflikte, die stark eskalieren können, ähnlich wie im Ersten Weltkrieg.
Nur um Hinterkopf zu behalten
In die NATO kannst du nur freiwillig und mit Zustimmung aller Mitglieder des Vereins eintreten, keiner wird militärisch oder anderswie gezwungen dort Mitglied zu sein, auch Russland wurde gefragt ob es eintreten möchte. Nur gab es keine offizielle Einladung sondern er sollte sich bewerben und das hat den Putin gekränkt und seitdem hetzt und finanziert er Propaganda gegen die NATO. Kannst du Beispiele nennen wieso deiner Meinung nach das NATO Bündnis imperialistisch ist?
Jede Seite verfolgt ihre Interessen und ich bin nicht so naiv zu glauben diese alle zu kennen. Jedoch das Offensichtliche ist für mich hier entschiedend: Russland = Aggressor und Ukraine = Verteidiger des eigenen Territoriums! Und womöglich verhindert diese mit ihrem Einsatz, dass Russland Geschmack an Agressionen findet!
Was die Freiwilligkeit eines NATO-Beitritts angeht, so sehe ich die Welt nicht so, auch wenn es keinen formalen rechtlichen Zwang gibt. Oft funktioniert die Welt nicht so. Es gibt hier immer wirtschaftlichen Druck und politischen Einfluss. Viele osteuropäische Länder sind der NATO beigetreten, weil ihnen Schutz vor einer möglichen russischen Aggression versprochen wurde. Das Sicherheitsbedürfnis war stark von historischen Erfahrungen geprägt, und die Entscheidung wurde oft unter Bedingungen getroffen, die von den westlichen Mächten geschaffen wurden.
Warum ist die NATO imperialistisch? Erstens hat die NATO wiederholt militärisch interveniert, obwohl sie nicht dazu berufen war. Dies geschah oft ohne UN-Mandat, um Regierungen zu stürzen oder strategische Ziele zu erreichen, wie zum Beispiel in Libyen, Jugoslawien und Afghanistan. Diese Interventionen sind mit wirtschaftlichen Interessen, insbesondere Öl in Libyen, und der geopolitischen Expansion, wie der Osterweiterung der NATO, verbunden.
Ja, ich widerspreche nicht, dass die Ukraine letztlich das Opfer ist. Aber ich glaube, dass Kompromisse und Friedensverhandlungen an sich nicht schlecht sind, wenn sie richtig durchgeführt werden.
Ich denke beide Positionen die wir hier vertreten haben Überschneidungen, und wir sollten uns nicht verleiten lassen, den anderen zu beleidigen. Und ich denke, dass eine Lösung der Unstimmigkeiten vor allem durch ein Erweitern der deutschen Perspektive geschehen kann. Jedes Land blickt anders auf den Krieg und anders auf die Rolle der Nato.
Und Russland ist nicht imperialistisch? Lybien war von den UN autorisiert, also verbreitest du lügen. Jugoslawien war kein NATO Bündnisfall, da haben Länder auf eigene Faust gehandelt um Menschenrechtsverletzungen zu verhindern und serbische Truppen aus dem Kosovo zu drängen. Afghanistan war ein Brutkasten für internationalen Terrorismus, nach vielen schlimmen Terroranschlägen hat man versucht die afghanische Regierung zu stabilisieren. Die Ziele in erster Linie waren nicht eigennützlich. Aber ich merk du bist ein Russland Fan Boy und wahrscheinlich findest du die Hamas ganz gut.
Fragen Sie sich: Warum sehen diese Länder keine Alternative zur NATO? Sie werden feststellen, dass die westlichen Mächte im Laufe der Jahrzehnte ein System entwickelt haben. In diesem System wird Sicherheit fast ausschließlich durch Militärbündnisse und nicht durch kollektive Sicherheitssysteme unter dem Mandat der UNO definiert.
Da Sie die Türkei erwähnt haben, ist dies ein gutes Beispiel. Es zeigt die Widersprüche innerhalb der NATO, die sich als Verteidigungsbündnis mit demokratischen Werten präsentiert, aber autoritäre Regime wie die Türkei toleriert. Erkennen Sie nicht den offensichtlichen opportunistischen Charakter?
Ich dachte du bist der Meinung das die NATO das böse ist und alle kolonialisert und unterdrücken möchte, Menschenrechte nichts wert sind? Wieso plötzlich demokratische Werte?
Völlig richtig. Das Kernproblem besteht in einer erneuten Polarisierung und Blockbildung, die von beiden Seiten gefördert wird. Vor allem moralisierende Rhetorik wie "gut vs. böse" sollte zum Nachdenken anregen. Stattdessen sollten wir konstruktiv und zielorientiert handeln.
Natürlich ist Russland imperialistisch. Das habe ich schon oft geschrieben und nie bestritten. In Jugoslawien wurde der Eingriff nicht von der UNO autorisiert. Ich weiß jedoch, dass dies als Begründung für die Verhinderung von Menschenrechtsverletzungen verwendet wurde. Tatsächlich intervenierten sie jedoch außerhalb des Völkerrechts. Ja, Libyen wurde von der UNO autorisiert.
Nein, das Feindbild wird geschaffen, um die eigenen aggressiven Handlungen zu rechtfertigen. 🤦
Da bin ich absolut bei Ihnen. Das es letztendlich nur Verlierer gibt steht auch außer Frage. Der Blutzoll ist auf beiden Seiten unvorstellbar! Aber wer will einem angegriffenen Staat die Verteidigung absprechen?
Ein großer Krieg könnte eigentlich nur zwischen Russland und der NATO/EU ausbrechen und das ist nach heutigem Stand sehr unwahrscheinlich. „Experten“ haben ja auch gesagt, dass Russland die Ukraine in 3 Tagen besiegt… Die Realität hat uns doch gezeigt, dass Russland kaum Fähig ist einen Krieg gegen ein vermeintlich viel schwächeres Land zu führen und hat die Länder Europas ebenso aufgeweckt doch wieder in Rüstung zu investieren.
Wenn unser Außenminister 5% als deutsches Ziel anpeilt und damit der Trump- Linie nachgeht, ist es maßlos übertrieben. Noch nie in der Bundesrepublik gab es 5% des BIP für das Militär. Das ist aus heutiger Sicht mit 2,1% mehr als doppelt so viel. Ich hoffe, die Istanbuler Verhandlungen 2.0 und diplomatische Treffen zwischen Selenskyj und Putin bringen etwas. Ich bin kein Bundeswehrgegner, aber so eine derart hohe Aufrüstung und 5% hat kein anderes Land in der NATO- nicht einmal Polen und USA. Frieden bewahren, Wehrpflicht einsetzen, 2% konstant halten und investieren in die Zukunft.
Niemand hat Interesse an einem Krieg, der kennt nämlich nur VerliererInnen - außer die Märkte, aber das nützt auch niemand wenn die kaputt sind.
Noch gering! Und wenn es ein großer Krieg in Europa wäre, würde er mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Weltkrieg werden. Dann ist die Menschheit am Ende, und damit auch der ganze Planet...
Sehe da eher eine aufgebauschte Gefahr von gewissen Strömungen… aber wenn es dazu kommen sollte, wird es sicherlich sehr dramatisch, wenn man Millionen „Feinde“ im eigenen Land und Militär hat, die sich selbst eher autokratischen Staaten zugehörig fühlen als einem demokratischen Europa.
Putin ist nicht dumm
Gering – vorausgesetzt, wir bauen unsere Armeen aus. "Wer Frieden will, muss für den Krieg gerüstet sein."
Das EU-Bündnis hat bereits Risse. Der Krieg wird sich innerhalb Europas abspielen, jedoch nicht mit Waffen. Migration, Umweltschutz und der Druck von außen werden die Situation hier zum Explodieren bringen!
Vor ein paar Jahren hätte ich noch "keine Sorgen" gewählt. Jetzt ist die Gefahr doch ein wenig größer geworden. Und zwar deshalb, weil eine völlig entrationalisierte Öffentlichkret im Westen, die der Hypermoral erlegen und zu keinerlei diplomatischen Verhandlungen mehr fähig ist, auf einen russischen Staatsführer trifft, der eiskalte und skrupellose Macht- und Einflusspolitik betreibt. Diese beiden Welten sind nicht kommunikationsfähig miteinander. Und darin liegt die Gefahr. Trotzdem ist sie nicht allzu groß. Die westlichen Gesellschaften sind von der seitens der Politkaste beschworenen "Kriegstüchtigkeit" meilenweit entfernt. Kaum jemand hat hier Bock auf Krieg. Und Putin weiß genau, wo seine Grenzen in Konfrontation mit der NATO liegen. Außerdem gibt es keinerlei russisches Interesse, sich Richtung Westen auszubreiten - abgesehen davon, dass die Fähigkeiten fehlen.
Man sollte die Lage ohne Emotionen betrachten. Seit 3,5 Jahren versucht eine militärische Großmacht einen kleinen Staat zu kapern. Der wehrt sich mit relativ geringen Mitteln (keine Luftwaffe, keine schkagkräftigen Langstreckenwaffen, kaum umfassend Aufklärung usw. und so fort). Die Russen sind zwar feige, aber nicht völlig verblödet. Die legen sich nicht mit einem ebenbürtigen ggf. überlegenen Gegner an.
Aus meiner Sicht ist die Sorge vor einem großen Krieg in Europa derzeit groß. Experten und Sicherheitspolitiker warnen, dass Russland innerhalb der nächsten fünf bis acht Jahre möglicherweise einen Angriff auf NATO-Mitgliedsländer an der Ostflanke Europas starten könnte. Auch wenn aktuell ein direkter Angriff als unwahrscheinlich gilt, zeigt die Aufrüstung der NATO und die militärischen Manöver, dass die Gefahr ernst genommen wird. Die Lage bleibt angespannt, da Russland den Westen herausfordert und die politische Einheit der NATO testen will. Die Bedrohung durch hybride Kriegsführung, Desinformation und mögliche militärische Eskalationen macht die Situation zusätzlich besorgniserregend.
Es ist die unglaubliche Unberechenbarkeit eines Despoten wie Putin, die mich die Wahrscheinlichkeit eines Krieges in Europa als „groß“ empfinden lässt. Russland ist eine Atommacht und dass es sich konventionell auf dem Schlachtfeld final ausspielen lässt, ist nicht zu erwarten.
Wer einen Krieg anfängt oder sich daran beteiligt, hat aus der Geschichte nichts gelernt. Ein Krieg bringt nur Leid und Elend. Es gibt keine Gewinner, nur Verlierer. Was bleibt von den Verlusten der Menschen? Eine Stadt, ein Land in Schutt und Asche, alles zerstört. Ein Krieg, der niemals aufhört, weil keiner nachgeben will.
Solange es in einem Konflikt immer jemanden gibt, der keine Kompromisse eingehen will, wird es in Bezug auf Krieg niemals Frieden geben. Krieg ist auch nur ein Symptom von Hass und Hetze.
Jetzt hört der Krieg in der Ukraine bald auf- und zwar noch 2025.
Glauben sie das wirklich, ich glaube es nicht.
Ja, glaube ich wirklich, was ist denn die Alternative?
Ein Großteil der Konsumenten deutscher Medien ist immer noch fest überzeugt, dass Putin der neue Hitler ist und sich fest vorgenommen hat, ganz Europa zu überrennen und zu unterjochen.
Ich denke mal, das Putin sich nicht auf ein Kompromiss einlässt, sonst hätte er Nordkorea nicht um Unterstützung gebeten. Der will die ganze Ukraine.
Das glaube ich nicht. Aus welcher Motivation heraus? Land braucht er nicht, und wenn er die ganze Ukraine Russland einverleibt, hat er wieder eine direkte Grenze zur NATO mehr, was er gerade in diesem Bereich unbedingt verhindern möchte. Sicherlich möchte er die ethnisch russischen Ostgebiete, die Krim (Schwarzmeerflotte) und eine andere Regierung in Kiew, aber die gesamte Ukraine als Teil Russlands ist nicht in Putins Interesse. Er braucht und möchte die (Rest-) Ukraine als Pufferstaat zwischen Russland und der NATO.
Das ist nirgendwo festgeschrieben undangedeutet. Immerhin gibt es jetzt bald einen Austausch von 1000 Gefangener beider Seiten.
Bald eine zweite Runde ernsthafter Verhandlungen! Klein, aber fein ist das erste Ergebnis aus Istanbul. Es wird immer größere Schritte zum Stillstand der Kämpfe geben.
Kontext und Infos
Zwei Drittel der Deutschen fürchten großen Krieg
Laut ARD-DeutschlandTrend vom Mai 2025 haben 64 % der Deutschen große oder sehr große Sorgen vor einem neuen großen Krieg in Europa. Vor zehn Jahren war diese Angst deutlich geringer. Der Krieg in der Ukraine und die Spannungen mit Russland lassen die Sorge vor einer Eskalation wachsen.
Ja, Russland zählt zu Europa. Zumindest geografisch.