Umfrage-Ergebnisse
Informationen zur Umfrage
In der Community Umfrage "Wie bewertet ihr das soziale Miteinander im Land?" antworteten 3% mit "Sehr gut", 18% mit "Eher gut", 53% mit "Eher schlecht", 25% mit "Sehr schlecht" und 1% mit "Weiß nicht".
Die Umfrage wurde unter 3897 Nutzern der PolitPro App im Zeitraum von 17.05.2025-23.05.2025 durchgeführt.
Die Stimmen wurden auf Basis demographischer Angaben der Teilnehmenden unterschiedlich gewichtet, um das Ergebnis repräsentativer zu machen. Das Ergebnis ist ein guter Überblick über die politische Stimmung rund um das Thema, aber nach wissenschaftlichen Standards nicht bevölkerrungsrepräsentativ.
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Meinungen und Standpunkte aus der PolitPro Community
Wie bewertet ihr das soziale Miteinander im Land?
Die Menschen sind nicht mehr resilient gegenüber anderen Meinungen und Wertvorstellungen. Sie nehmen andere Meinungen zu schnell persönlich. Einen sachlichen Austausch empfinde ich als immer schwieriger, da viele es sofort auf die persönliche Ebene beziehen. Zudem wird Meinungsfreiheit oft mit Kritikfähigkeit verwechselt. Wir sollten mehr nach dem Motto "Leben und leben lassen" praktizieren. Auch andere Wert- und Lebensvorstellungen sollten wir anerkennen und akzeptieren. Das Motto könnte lauten: "Ich möchte so leben, wie ich es möchte, und du sollst so leben, wie du es möchtest."
Es ist nur ein persönliches Empfinden von einer Endsolidarisierung in der Gesellschaft. Viele wirken nur noch genervt und gestresst! Im Moment sehe ich den Trend eher noch schlimmer werden. Wir sollten wieder anfangen uns als Mitmenschen zu sehen und nicht als Gegner!
Ich empfinde das soziale Miteinander im Land aktuell eher schlecht. Ich habe den Eindruck, dass die Gesellschaft zunehmend gespalten ist – sei es durch politische Konflikte, wirtschaftliche Unsicherheit oder Diskussionen über Migration und Identität. Viele Menschen berichten von wachsender Rücksichtslosigkeit, weniger gegenseitiger Unterstützung und einem raueren Umgangston, sowohl im Alltag als auch in den sozialen Medien. Auch Umfragen bestätigen, dass das Vertrauen in andere und das Gefühl von Zusammenhalt abgenommen haben. Ich wünsche mir mehr Empathie, Respekt und Gemeinschaftssinn im täglichen Miteinander, denn das ist die Grundlage für ein gutes Zusammenleben.
Die spielen da natürlich eine besondere Rolle.
Die Stimmung wird immer schlechter, wenn bei Meinungsverschiedenheiten sofort beleidigt wird. Auch auf dieser Plattform wird man gelegentlich als Nazi oder Faschist diskreditiert. Wenn man schon nicht sachlich diskutieren kann, leidet der Zusammenhalt zwangsläufig.
Absolut, wir sind ein unfassbar gespaltenes Land. Das wird jeden Tag schlimmer und ich weiss auch nicht, wie das wieder zusammenwachsen soll. Würde es mir sehr wünschen, aber wie du schon sagst, abweichende Meinungen sind halt auch nicht gern gesehen. Es wird immer sofort persönlich genommen.
Ja, die Stimmung wird immer schlechter. Die “Nazikeule” wird leider auch viel zu oft eingesetzt. Durch willkürliches umher beleidigen können wir den Kampf gegen Rechts leider nicht gewinnen.
Wir können nicht so weitermachen wie bisher; so funktioniert es nicht. Aggressionen, Hass und Angst haben zugenommen. Ich finde, wir sollten etwas tun und wieder mehr Sozialität in unseren Alltag bringen. Ich denke, dieser Wandel liegt vor allem an Online-Plattformen. Aber es heißt doch nicht umsonst Social Media! Dieses "Social" müssen wir uns wieder verdienen. Deutschland braucht dieses "Social", um weiterhin bestehen zu können. Denn mal ernsthaft, was bringt es uns, nicht zu helfen, wenn jemand Hilfe braucht? Und was bringt es uns, Hass zu verbreiten? Wir müssen sozialer werden, und zwar jetzt und nicht irgendwann.
Der Individualismus kippt in Libertarismus. Und das in einer Zeit, in der wir mit dem Klimawandel den besten Anlass hätten, uns als diverses Team zu verstehen.
Abgesehen von den bereits von anderen genannten Punkten darf nicht vergessen werden, dass viele ihr soziales Gewissen an den Staat delegiert haben. Wenn der sich um jedes privates Lebensrisiko kümmert, muss es ja der oder die Einzelne nicht mehr tun ( denken zumindest viele).
Großes Problemfeld ist die immer stärker werdende linke und rechte Lagerbildung. Bei beiden Seiten werden abweichende Meinungen immer weniger zugelassen und es entwickelt sich eine immer stärker werdende Mentalität nach dem Motto: "wenn du nicht mein Freund bist, bist du mein Feind"
Viele schauen nur noch geradeaus, aber nicht mehr nach links oder rechts. Die eigene Sichtweise und Meinung sind Gesetz, und wer anders denkt oder spricht, wird schnell diskreditiert oder in eine extreme Ecke gedrängt. Zudem wird jede Aussage auf die Goldwaage gelegt, ohne die Echtheit zu prüfen oder den Kontext zu beachten. Ansonsten ist es vielen einfach egal, wie es anderen geht. Einige reagieren schon bei Kleinigkeiten aggressiv und gewalttätig. Und am Ende gibt es noch jene, die vom Staat leben und diejenigen, die arbeiten, verhöhnen und stolz darauf sind.
Jeder besteht auf seiner Meinung. Andere Meinungen werden nicht akzeptiert. Und nein, Hass, Hetze und Desinformationen sind keine Meinungen. Man hört nur noch "ich, ich, ich" und tritt auf andere Menschen herab. Pauschal wird gegen Migrant*innen und Minderheiten gehetzt. Viele denken nur noch in Schwarz-Weiß und zeigen Egoismus. Das ist wirklich traurig.
Nein, andere Meinungen werden im Allgemeinen von den Deutschen akzeptiert. Aber der ÖRR und die linksilliberalen Politiker und NGOs akzeptieren keinen Gegenwind. Nicht jeder beharrt auf seiner Meinung, aber hat das Recht dazu. Es braucht mehr Migrant*außen.
Leute, redet mehr miteinander.
Und zwar mit Respekt und nicht mit Kampfparolen.
Es ist nicht so schlimm wie in der Weimarer Republik, aber ich halte die Falschmeldungen von Klownswelt, Kitchen News oder Marqqusi für besorgniserregend. Sie schüren Volksverhetzung, diffamieren und lügen, um die Menschen zu manipulieren und Stimmen für die AfD, NPD, Linke und BSW zu gewinnen. Diese Falschinformationen tragen dazu bei, das Vertrauen in die Medien zu untergraben und das politische Klima zu vergiften.
Minderheiten werden durch die neue Regierung weniger geschützt. Maßnahmen zur Demokratieförderung werden stark beschnitten. Das ist kein gutes Zeichen in einer Welt, die wieder zunehmend von Faschismus bedroht ist.
Muss dringend besser werden. In unserem Mittelzentrum Weiden in der Oberpfalz wurde nämlich zum Beispiel von Passanten die Erste Hilfe verweigert. Eigentlich ist das strafbar. Aber der 86- Jährige ist an den Folgen des Unfalls, bei dem er erfasst wurde, gestorben und zwar noch vor Ort. Dies ist allerdings nur ein Aspekt, der zeigt, das allgemein das soziale Miteinander gefährdet ist. Aber auch das Vereinsleben, die guten Nachbarschaften und Gemeinschaftssinn nehmen ab. Das soziale Miteinander ist außerdem durch die Brandmauer und woke Ideologie beeinträchtigt worden.
Die Woke-Ideologie kann kritisiert werden. Doch die Brandmauer ist der letzte Schutzwall gegen einen völligen Verfall von Moral, Sitte und Anstand.
Sie haben den Begriff hier zuerst verwendet und sollten daher zunächst Ihr Verständnis des Begriffs "Brandmauer" mitteilen, bevor Sie dies von anderen verlangen. Zur sogenannten "Woke-Ideologie" wären auch ein paar Worte hilfreich. Schließlich sind es in der Regel Minderheiten, die für Sichtbarkeit und Menschenrechte in der Öffentlichkeit kämpfen.
Woke ist weak und Multikulti ist tot. Unter Brandmauer verstehe ich, dass die AfD nicht in Regierungsverantwortung kommt. Aber manche Abstimmungen mit der AfD sollten nicht tabuisiert werden. Die AfD sitzt in fast allen Parlamenten und ist teilweise mit einem ⅓- Anteil vertreten. AfD= Partei= Teil der Legislative.
Interessant hier jetzt mit der AfD zu kommen, wenn vorher von Brandmauer und woke die Rede war. Wäre in diesem Zusammenhang nicht eher die Linke zu nennen. Übrigens heißt woke nicht schwach und Multikulti ist nicht tot. Immer mehr Menschen leben in Städten und somit auch deren kulturelle Besonderheiten auf engstem Raum miteinander oder zumindest beieinander. Und der kulturelle Austausch funktioniert wunderbar über Englisch als Brückensprache. Wir Deutsche müssen nur endlich mal eingestehen, dass die Welt nicht mit einer deutschen Leitkultur umerzogen werden will.
Eine Abgrenzung gegenüber politischen Kräften, die unsere Demokratie verächtlich machen und so den Verfall vom Moral, Sitte und Anstand voran treiben. --- Woke und Multikulti sind zwei völlig verschiedene Dinge. Man das eine gut und das andere schlecht finden.
Wir brauchen mehr Patriotismus und haben in unserem Land schon zu viel Probleme mit fremden Leuten, z.B. Palästinenser und radikale Araber.
Ok- ich finde sowohl das eine (Woke) als auch das andere (Multikulti) schlecht. 🙂🇩🇪💜🧡
Ich habe in meinem Kommentar ganz oben ☝️ mich auf das soziale Miteinander bezogen. Die Diskussion danach war ja dem Begriff "woke" geschuldet.
Null Toleranz für Extremisten- Aufmarschtanz. In ganz Europa!
Die Antifa wird von Linksextremen unterwandert. Antifaschismus muss demokratisch sein. Keine Zusammenarbeit mit Islamisten.
1. Wann habe ich gesagt, die SPD sei rechts? Sie sind Neoliberale, das ist es, was sie sind. 2. Ich sage es noch einmal: Antifa ist keine zentralisierte Organisation, vergessen Sie das. Sie dient antifaschistischen Aktivitäten. Diese Vorstellung, sie sei von Linksextremisten unterwandert, dient nur der Delegitimierung der Idee und der gesamten Arbeit. Das ist an sich demokratisch, denn es geht gegen autoritäre und faschistische Formen. Und sagen Sie mir bitte, wann hat die Antifa mit islamischen Fundamentalisten zusammengearbeitet? Das widerspricht der Idee.
Ihr solltet die Diskussion hier beenden, das führt zu nichts. ---- Erinnert euch einfach an meine Worte: Hinterfrage stets den eigenen Algorithmus/Filterblase
Die AfD ist eine faschistische und klar rechtsextreme Partei. Die sogenannte woke Ideologie existiert nicht, Punkt. Das ist nichts als ein Feindbild, das von rechts konstruiert wird. Was als woken Ideologie abgelehnt wird, ist nichts anderes als der akademische Mainstream, der seit Jahren anerkannt ist. Wer sich dem entgegenstellt, sollte auch zugeben, dass er sich von der Faktenbasis entfernt hat. Nicht ohne Grund hat sich die rechte "Anti-Woke"-Ideologie in den USA in eine anti-akademische Richtung entwickelt, die - damals und heute - den Weg zum Faschismus ebnet.
Ich stimme dir teils zu. Es gibt die rechte anti-woke-Bewegung, ja, aber dass die woke-Ideologie akademisch ist, ist genau das Feindbild der Rechten. Denn ich sehe die relevante Gegenbewegung zum Woken im akademischen Milieu, welches gemäß seiner intellektuellen Einstellung nicht als Nährboden für Ideologien eignet. Und Wokeness ist eine Ideologie, wie sie im Buche steht. Ich empfehle dir Philipp Hübl.
Philipp Hübl hier zur Begründung des Arguments einer Wokeness als Ideoligie anzumerken, ist schon etwas schräg. Besonders, wenn hier auch über die AfD und den Rechtsruck geschrieben wird.
1. Neoliberal= rechts- was hat das mit der SPD zu tun. 2. Antifagruppen von die Linke, MLPD, Rote Kämpf- Front, Linksjugend_solid, DKP und andere Feinde sind Linksextreme Teilnehmer. 3. Der Rest hat zwar eine gute Idee, aber ist so naiv sich mit denen einzulassen. 4. Islamismus und extrem links ---> siehe Berlin und Ruhrgebiet.
2. Diese Zusammenarbeit zwischen Antifa-Gruppen und anderen linken Organisationen hat pragmatische Gründe, etwa Demonstrationen gegen die extreme Rechte, bedeutet aber nicht zwangsläufig eine ideologische Kontrolle durch diese Parteien. Antifa ist nach wie vor ein loses Netzwerk von Gruppen mit dem Ziel des Antifaschismus. 3. Ich habe Ihre Antwort hier nicht verstanden.
4. Es besteht keine Verbindung zwischen dem Islamismus und der linken oder linksextremen Politik in diesen Regionen. Der Islamismus ist eine reaktionäre Ideologie, die religiöse Dogmen über den Klassenkampf stellt. Daher widerspricht er der Vorstellung, dass bei Protesten gegen gemeinsame Feinde manchmal Überschneidungen vorkommen können. Dabei wird jedoch vergessen, dass es keine ideologische Übereinstimmung oder Zusammenarbeit gibt.
In Deutschland denkt jeder nur an sich. Es wird auf alles, und jeden, in jeglicher Form, getreten und noch mal draufgehauen. Psychisch ist das eine starke Belastung.
Gestern wurde ein Polizist in eine Demo gegen Gewalt gezerrt und von Menschen die sich "gegen Gewalt einsetzen" schwer verletzt. Mit solchen Menschen will ich nicht zusammenhalten.
Die logische Folge von Politik, die alle Menschen in Gruppen einteilt, ist, dass man sich auf die Unterschiede und nicht auf die Gemeinsamkeiten konzentriert. Das führt unweigerlich dazu, dass viele Menschen ein vermindertes Gemeinschaftsgefühl entwickeln. Einige Narrative sind: Die Rechten wollen die Demokratie abschaffen. Die Linken wollen einen kommunistischen Unterdrückungsstaat. Die Reichen sind nur reich, weil andere arm sind. Die Flüchtlinge kommen nur, um hier schnorren zu können. Alles ist ziemlich unterkomplex, aber damit lassen sich Stimmen gewinnen.
Ich habe immer mehr Sorge um die Radikalisierung der Linken.
Ich auch. Das Gewaltpotenzial und die Systemfeindlichkeit aufgrund der Ablehnung der Marktwirtschaft und der Freiheit des Individuums sind wesentlich größer als auf der rechten Seite.
Man sollte beide Seiten betrachten. Radikalisierung ist, egal aus welcher politischen Richtung, gefährlich! Jede extreme Haltung kann zu Problemen führen und den gesellschaftlichen Frieden gefährden.
Inwiefern Unterscheidet sich dann der Rechtsextremismus ihren Ängsten? Linksextremismus richtet sich gegen die individuelle Freiheit und Eigentum und Marktwirtschaft. Rechtsextremismus richtet sich gegen Gleichberechtigung, individuelle Freiheit verschiedener Bevölkerungsgruppen und Demokratie. Ihre Schlussfolgerungen bzgl. Der Gefährlichkeit ist genauso falsch. Der Rechtsextremismus hat in den letzten Jahren deutlich zu genommen. Allgemein nehmen sich statistisch gesehen alle Richtungen da nicht viel.
Generell ist Radikalisierung nicht gut. In der vorangegangenen Frage ging es aber um das soziale Miteinander. Ich habe das Gefühl, dass die Gesprächsbereitschaft bei unterschiedlichen Meinungen in der Linken besonders gering ist. Warum muss Politik die Gesellschaft so stark spalten? Das ist unendlich traurig.
Genauso wie das in der Rechten ist. Die beiden politischen Ränder polarisieren aktuell so stark, dass der Diskurs schwindet. Hier aber die Schuld der politisch linken zuzuschieben, ist genau das, was sie selbst bei anderen kritisieren. Ich persönlich bin eher in der sozialliberalen bubble unterwegs und nehme zum bsp. Rechte und Linke wahr, die beide keine anderen Meinungen mehr akzeptieren. Das liegt vor allem an der populistischen Politik und Rektorik beider Lager. (Wobei die politisch linken und rechten zusammenzufassen in jeweils links oder rechts ebenfalls nicht richtig ist)
Ich habe auch große Sorge wegen den Linken. Viele halten sie der demokratischen Mitte zugehörig, was aber keinesfalls so ist. Und durch diese Legitimierung sehe ich eine große Gefahr.
Dir ist bewusst, dass sich die Partei linke garantiert nicht der demokratischen Mitte zugehörig fühlt? Diese Partei steht für den demokratischen Sozialismus und nicht für die demokratische Mitte. Die demokratische Mitte bilden Parteien wie die FDP ab (normalerweise) oder SPD und Grüne. Wobei alle genannten Parteien entweder Mitte-Rechts oder Mitte-Links sind. Deine Aussage ist also schlicht falsch und die Unterstellung absolut unbegründet.
Jetzt muss ich verstehen, warum du Angst vor der Linken hast. Eine "Radikalisierung" auf der Linken geschieht oft als Reaktion auf wachsende soziale und wirtschaftliche Ungleichheiten innerhalb kapitalistischer Gesellschaften. Diese Ungleichheiten sind auf die Konzentration des Reichtums bei den Eliten und andere Probleme zurückzuführen. In diesem Sinne kann man "Radikalisierung" nicht als ein grundloses Phänomen betrachten, sondern als Ergebnis tiefer lie gender struktureller Probleme. Ich verstehe einfach nicht, wie man eine Seite dämonisieren kann, die die Rechte der Arbeitnehmer vertritt.
Wird diese Zuordnung von der Wissenschaft vorgenommen, die an Universitäten betrieben und gelehrt wird, die sich durch ihr links(liberales) Weltbild, "Refugees Welcome", antisemitische Demonstrationen und schlechtere Benotung bei Nichtverwendung des Gendersterns in wissenschaftlichen Arbeiten hervorgetan hat? Dann ist die Zuordnung der Grünen zur "demokratischen Mitte" allerdings keine Überraschung.
@2 Hass und Hetze sind keine willkürlichen Konstruktionen, sondern werden in einem rechtlichen und sozialen Kontext definiert. § 130 StGB beschreibt Hetze, die darauf abzielt, Gruppen vor Diskriminierung zu schützen und Gewalt aufzurufen. Der Fokus liegt nicht auf Stille oder Zensur, sondern auf dem Aufbau von Strukturen, die die gesellschaftliche Akzeptanz diskriminierender Inhalte verhindern. Es geht nicht um Zensur, sondern um Aufklärung. Wir tragen auch eine historische Verantwortung aufgrund des Holocaust, aber du hast wahrscheinlich das Gegenteil gelernt.
Volksverhetzung ist juristisch klar definiert und hat nichts mit dem zu tun, was Linke unter den Kampfbegriffen "Hass und Hetze" verstehen, mit denen sie versuchen jede Meinungsäußerung zu kriminalisieren, durch die sie sich auf den Schlips getreten fühlen und ihre zarten Seelen potentiell beflecken könnten.
Wo haben Sie gelesen, dass die Linke jede Meinungsäußerung kriminalisieren würde? In BILD? Wie Sie selbst sagten, kann Freiheit nicht absolut sein. Sie endet dort, wo sie anderen schadet oder zur Unterdrückung beiträgt. Solche Angriffe auf Antidiskriminierungsgesetze ähneln eher dem Versuch, reaktionäre Ideologien zu normalisieren. Diese Ideologien dienen den Interessen einer kleinen Elite.
Es ist egal, von welcher Seite die Radikalisierung ausgeht! Radikal bedeutet immer eine Einschränkung der Meinungsfreiheit und Intoleranz gegenüber anderen Gesellschaftsgruppen!
Außer man lebt eine radikale Auslegung der Meinungsfreiheit wie die US-Amerikaner. Mir persönlich geht die Meinungsfreiheit in Deutschland nicht weit genug. Auf dem Papier sind die Regelungen okay, aber in den Köpfen ist die Einschränkung der Meinungsfreiheit schon viel zu weit fortgeschritten.
Radikalisierung ist auch vollzogen, wenn ich mich in einer möglichst naturnahen Lebenssituation nach 30 Jahren Industriegesellschaft wiederfinde und es so selbst entschieden habe. Darüber zu schreiben und anderen diesen Lebenswandel als positiv darzustellen kann auch als Mitteilung einer radikalen Idee angesehen werden. Radikal sein bedeutet zunächst einmal radikal anders zu denken und dabei erlernte Grundannahmen, z.B der Gesellschaft, nicht unbedingt einzubeziehen. Wenn radikale Ideen zu Handlungen führen, die Menschen gefährden oder verletzen, würde ich einen anderen Begriff nehmen.
Der Respekt ist das Wichtigste überhaupt! Miteinander statt gegeneinander! Wenn Radikalität bedeutet, rücksichtslos bestehende Strukturen einzureißen oder bestimmte Eliten zu unterstützen, kann ich nichts Positives daran erkennen. Allerdings weiß ich auch, dass radikale Ideen die Welt positiv beeinflussen können. Für mich hat "radikal" jedoch einen schalen Beigeschmack, besonders in diesen Zeiten!
Die Gesellschaft ist allgemein gut im Umgang miteinander, allerdings haben wir ein Problem mit einer kleinen rechtsradikalen Gruppe die grundsätzlich gegen Ausländer sind und vor allem, was immer schlimmer wird, Linksextremisten die durch Gewalt und Antisemitismus auffallen. Das sorgt für Spaltung und Unverständnis.
Also gibst du gerade offen zu, dass du eine rechtsradikale Partei unterstützt?
☺️
Der Rassismus nimmt beängstigende Ausmaße an. Das spaltet natürlich extrem.
Im Alltag kann ich das nicht beobachten. Ich denke, dass -ismen stark überschätzt werden. Es ist eher Desinformation und rechte Propaganda, die spaltet und destabilisiert.
Da stimme ich zu !
Das ist sehr ortsabhängig. In den Städten ist das Leben oft anonymer; man kennt häufig kaum seine Nachbarn. Auf dem Land ist das oft anders.
Diskussionskultur mit Qualität und Grundlage sucht man bedauerlicherweise vergeblich. Die soziale Ungleichheit in der Gesellschaft ist in vielen Bereichen deutlich sichtbar und spürbar. Beginnen wir im Gesundheitssystem bei der Differenzierung von Privat- und Kassenpatient; hören wir auf bei der Besteuerung von Single-Kinderlosen Menschen, ohne Familienzuschlag oder oder oder.
Im Vergleich zu Krisenländern, in denen jeder nur an sich und seine Familie denken kann, weil die Armut zu groß ist, funktioniert es bei uns ganz gut. Unsere Maßstäbe sind durch den langen Frieden und die immer noch eher verdeckte Korruption sehr hoch. Wenn die Korruption und die mafiösen Strukturen einiger Clans den Menschen bewusster werden und sie praktische Konsequenzen daraus ziehen müssen, könnte sich die Situation verschlechtern.
Ich erlebe es vor allem in den sozialen Medien: Ich argumentiere ruhig und sachlich zu bestimmten Themen. Was mir dann sehr oft entgegen schlägt sind Hass, Beleidigungen, Lachsmilies... Da machen es sich viele Leute zu einfach. Ich habe wirklich den Eindruck viele sind so gehirngewaschen, dass sie garnicht mehr für sachliche Diskussionen und Argumente zugänglich sind. Das ist sehr gefährlich. Deswegen appelliere ich an alle: Seid nicht so verbissen. Öffnet euch für neue Gedanken, überdenkt eure festgefahrenen Positionen und zieht doch mal in Betracht, dass sie doch falsch sein könnten. Und wir brauchen mehr soziales Miteinander, um die großen Probleme in diesem Land anzugehen. Andere Meinungen sind natürlich absolut in Ordnung, aber nicht Hass und Diffamierung!
Welches Miteinander? Hier kümmert sich jeder nur noch um sich selbst und sein engstes Umfeld. In Deutschland ist leider vieles verloren gegangen.
Die Migrationspolitik hat Schaden angerichtet, und die Ampel-Koalition hat ihr Übriges getan. Soziales Miteinander funktioniert nur mit gemeinsamen Werten. Wenn das Land so vielfältig ist, dass diese Werte nicht mehr existieren, was hat man erwartet?
Beispiel: ich selbst habe krankheitsbedingt mehrmals täglich starkes Nasenbluten und werde auch ab und zu plötzlich bewusstlos, in der Öffentlichkeit haben sich die Reaktionen darauf in den letzten Jahrzehnten fundamental geändert. Früher wurde Hilfe angeboten, Taschentücher gereicht, zum setzen auf eine Bank geführt, RTW verständigt, … . Mittlerweile interessiert es kaum noch jemanden. Es wird blöd, manchmal sogar angeekelt geschaut u.ä., jeder geht weiter. Das Klima untereinander wird immer kühler und distanzierter. Wahrscheinlich auch bedingt durch Unsicherheiten wie Trickbetrüger, Anschläge, …
Jeder, der schon einmal in Japan oder China war, weiß, was Respekt bedeutet. Hier in Deutschland ist es leider oft anders.
Seit Langem wird die Spaltung in unserer Gesellschaft beklagt. Ich hab das zuerst nicht so wahrgenommen bzw. empfunden. In den letzten Jahren hat die Intoleranz anderen gegenüber aber stark zugenommen. Ob in Sachen Corona, Ukraine-Krieg, Klimaschutz, Migration und vielen anderen Themen: Eine wirkliche Offenheit im gegenseitigen Umgang ist Vergangenheit. Wer eine vom Mainstream abweichende Ansicht hat, überlegt sich lieber zweimal, ob er sie äußert. Denn wenn er es tut, riskiert er Streit, Ansehensverlust, vielleicht sogar Ausgrenzung. Die Folge: Man wird immer vorsichtiger, schweigt lieber auch mal und zieht sich zunehmend zurück in ein Umfeld, in dem man sich noch unbeschwert äußern kann. Und schon ist die Spaltung Realität und der gesellschaftliche Zusammenhalt beschädigt. Wenn es hart auf hart kommt, schaffen es viele soziale Gemeinschaften immer noch, zusammenzustehen. Aber der Alltag ist deutlich rauer geworden.
Ehrlich gesagt, war ich zwischen sehr oder eher schlecht, erstens, weil das soziale Zusammenleben leider von den wirtschaftlichen Bedingungen bestimmt wird, die als „Basis“ bezeichnet werden, zweitens, Ungleichheit ist offensichtlich und nur diejenigen, die es ignorieren wollen, wie die Prekarität der Arbeitsverhältnisse sowie die Erhöhung der Lebenshaltungskosten, die Entfremdung von der Notwendigkeit, Perspektiven zu verbessern
Kontext und Infos
Mehrheit empfindet soziales Miteinander als schlecht
Laut einer DAK-Umfrage empfinden 61% der Deutschen das soziale Miteinander als 'eher schlecht' oder 'sehr schlecht'. Besonders im öffentlichen Raum (84%) und online (78%) nehmen viele mehr Respektlosigkeit und Aggressivität wahr. Dennoch engagieren sich über die Hälfte der Befragten aktiv für ein besseres Miteinander.
Ich weiß dass meine nun folgende Aussage sehe vereinfachend ist, aber ich denke, dass das pur an den sozialen Medien und mangelnder Medienkompetenz liegt. Das ist die Ursache für alles.