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Ergebnisse

Deutschland sollte die Widerspruchlösung bei Organspenden einführen.

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Stimme zu
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Kommentare

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Für diejenigen, welche wirklich nicht spenden wollen, sollte es kein Problem sein zu wiedersprechen. Wenn jemand nicht wiederspricht, kann er nicht behaupten, dass ihm das wirklich so wichtig wäre. Österreich hat das System schon lange und es funktioniert gut. Sie haben im Vergleich zu Deutschland mehr als doppelt so viele postmortale Spenden (im Verhältnis zur Einwohnerzahl). Das rettet Leben!
0 PolitPro Nutzer
Ich möchte gern selbst bestimmen was mit mit nach meinem Tode geschieht . Das möchte ich aktiv tun, bzw. ich habe es getan. Eine „Automatik“ der ich widersprechen muss finde ich nicht gut und ethisch bedenklich. Gibt ja auch Länder wo Leute gestorben werden um an Organe ranzukommen….
1 PolitPro Nutzer
Es gibt auch jetzt eine "Automatik" und zwar dass du nicht spendest. Findest du es wirklich zu viel verlangt, dagegen zu widersprechen? Du hast dein ganzes Leben Zeit und hast dabei sogar 3 Möglichkeiten. Entweder trägst du einen schriftlichen Widerspruch bei dir (es gibt dafür extra kleine Karten), du sagst deinen Angehörigen dass du nicht spenden willst (und die widersprechen nach deinem Tod), oder du lässt dich in ein Register eintragen. 1/2
1 PolitPro Nutzer
Dein Argument wegen des Missbrauchs ist nicht wirklich schlüssig. Durch diese Widerspruchslösung gäbe es deutlich mehr Organspenden, was natürlich die Wartelisten kürzt. Dadurch wäre es deutlich unwahrscheinlicher, dass jemand so etwas macht. Dazu wäre ein zentrales Widerspruchsregister für solche Fälle sicherer. Wenn du dich da einträgst bist du sicher. 2/2
0 PolitPro Nutzer
Das bedeutet also man kann einer Organspende nicht mehr widersprechen. Damit ist den Reichsten wieder eine perverse Kriminelle Organhandelsmöglichkeit eröffnet worden! Der Mensch als Individuum ist abgeschafft und wird selber zum handelbaren Nutzfleisch so wie er es mit den Tieren schon immer macht. Es ist pervertiert wohin diese Seelenlose Gesellschaft abdriftet. Es wird immer perverser!!!Legalisierung der Organausschlachlachtung wird hier befürwortet.
0 PolitPro Nutzer
My Body - My Choice. Ansonsten müsste man auch Abtreibung verbieten
0 PolitPro Nutzer
Nein, definitiv nicht.
0 PolitPro Nutzer
Die Widerspruchslösung ist eine Verletzung der körperlichen Unversehrtheit und daher völlig inakzeptabel. Die Unterstellung von Zustimmung ist grob fährlässig und eine dreiste und aufdringliche Einmischung ins Private. Vom Nürnberger Kodex kennen wir, das Eingriffe nur nach Einwilligung zulässig sind. Die Widerspruchslösung ist somit Rechtsverdrehung füpolpolitisch/wirtschaftliche Umtriebe.
1 PolitPro Nutzer
Dir ist also dein Körper so wichtig, dass du es nicht einmal hinbekommst zu Lebzeiten einen Widerspruch zu verfassen? Österreich hat ein funktionierendes System mit mehreren Widerspruchsmöglichkeiten. Wenn es trotzdem jemand nicht schafft, ist ihm das Thema wohl doch nicht so wichtig…
0 PolitPro Nutzer
Die Mehrheit ist dafür, aber leider die mein-Körper-meine-Entscheidung Leute zu laut 😔
0 PolitPro Nutzer
Ich sollte für die Unversehrtheit meines Körpers nicht extra aktiv werden müssen, das solle selbstverständlich sein.
1 PolitPro Nutzer
In einem Staat gibt es Rechte und Pflichten. Organspende sollte Pflicht sein wie Steuern zahlen. Das ist für mich zB auch körperlich schmerzhaft und nur schwer zu ertragen...
2 PolitPro Nutzer
@1 Nein, es sollte keine Pflicht sein, sondern eine freie Entscheidung. Wenn aber jemand nicht spenden will, ist es definitiv nicht zu viel verlangt, dass er sich irgendwann in seinem Leben ein paar Minuten Zeit nimmt und einen Widerspruch verfasst.
1 PolitPro Nutzer
Meiner Meinung ist es eine falsche Annahme zu glauben, dass der Staat nicht über deinen Körper entscheiden dürfen. Aber daher leben wir ja in einer Demokratie um genau diese Themen zu diskutieren und Konsens zu finden.
2 PolitPro Nutzer
@1 Grundsätzlich zählt da das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Ja, der Staat kann in Ausnahmesituationen über deinen Körper entscheiden, dass muss allerdings sehr gut begründet sein. Bei der Organspende spielt das allerdings nur bedingt eine Rolle, da das Ganze nicht für Tote zählt. Hier ist eher das postmortale Persönlichkeitsrecht entscheidend. Eine verpflichtende Regelung wäre dabei definitiv verfassungswidrig. 1/2
2 PolitPro Nutzer
Selbst bei einer doppelten Widerspruchslösung sind die Expertenmeinungen nicht einstimmig, es gibt teilweise Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit. Man ist sich allerdings einig, dass ein Widerspruch zwingend ohne große Hürden umgesetzt werden muss, um das Selbstbestimmungsrecht und die Gewissensfreiheit zu wahren. (Siehe: https://www.bundestag.de/resource/blob/651652/d9b006320a58e17dd778170523231a5d/WD-3-122-19-pdf-data.pdf)
0 PolitPro Nutzer
Ich denke das ist falsch und macht auf langer Zeit gesehen aus Menschen nur noch mehr eine Ware. Zudem wird es mehr Sinn machen Organe künstlich zu züchten. Deswegen haben viele Nationen es auch nicht eingeführt.
1 PolitPro Nutzer
Nein die vielen Nationen haben es nicht eingeführt weil die "mein Körper meine Entscheidung" Leute zu laut sind.
0 PolitPro Nutzer
@1 Nein, die Antwort steht eher im Grundgesetz.
1 PolitPro Nutzer
@0: im Grundgesetz steht auch, dass der Staat Männer einziehen und in den Streitkräften oder Zivilschutz verheizen darf. Wo ist da deine Entscheidung auf körperliche Unversehrtheit?
0 PolitPro Nutzer
Organspenden uneingeschränkt legalisieren! Freien Markt erhalten! #libertäreaktion 🐍
0 PolitPro Nutzer
Einfach jedem Bürger ein Formular zum Widerspruch schicken, wer es nicht zurück schickt, dem ist es egal. Und bei egal ist spenden besser als vergraben/verbrennen
0 PolitPro Nutzer
Sehe ich auch so. Dann müssen wir uns auch persönlich mit dem Thema auseinandersetzen . Das reist den einen oder anderen mal aus seiner Lethargie.