Umfrage in der PolitPro Community

Ergebnisse

Die Anhebung der wöchentlichen Arbeitszeit auf 42 Stunden halte ich für...

nicht sinnvoll
sinnvoll
76%
8%
5%
11%

Kommentare

0 PolitPro Nutzer
Die Einführung der 42h Woche ist ein letztes Aufbäumen einer vergangenen Arbeitskultur. Heute steht hybrides Arbeiten, Homeoffice und Arbeitszeitsouveränität auf der „Must Have“ Liste junger Bewerber, mehr noch als ein nominell hohes Gehalt. Die HR Abteilungen haben das längst erkannt und werden zunehmend zu den wichtigsten Erfolgs-Bereichen eines Unternehmens. Bin klar gegen die 42 Stunden Woche
0 PolitPro Nutzer
Die Wissenschaft ist da eindeutig und sagt, dass wir aktuell zu viele Stunden machen. Eine sinnvolle Diskussion kann also nur um weniger Wochenstunden gehen, nicht um mehr.
1 PolitPro Nutzer
Die Wissenschaft existiert nicht. Es gibt Wissenschaftler, die aus ganz unterschiedlicher Perspektive gegensätzliche Positionen vertreten. Klar ist unser Sozialversicherungssystem gerät in Schieflage, da die Zahl der Leistungsbezieher stetig steigt.
0 PolitPro Nutzer
Es ist wissenschaftlicher Konsens, von daher ist es eine völlig normale Redensart von "die Wissenschaft" zu sprechen. Jeder weiß was dabei gemeint ist. Und dein letzter Satz hat mit der Diskussion hier nichts zu tun!
2 PolitPro Nutzer
@1 also wäre die logische Schlussfolgerung nicht, die Stunden zu erhöhen, sondern die Löhne, damit mehr eingezahlt wird und die Rente finanziert ist.
1 PolitPro Nutzer
@0 Die Behauptung die Wissenschaft sei hier eindeutig ist falsch. Die meisten Ökonomen befürworten sowohl eine längere Arbeitszeit als auch eine längere Lebensarbeitszeit. In Deutschland herrscht Arbeitskräftemangel und der wird sich in den nächsten Jahren verschärfen.
1 PolitPro Nutzer
@2 Höhere Löhne und eine längere Lebensarbeitszeit wären hilfreich.
2 PolitPro Nutzer
@1 diese Ökonomen machen aber einen fundamentalen Denkfehler: man kann nicht unbegrenzt lange arbeiten, nur weil man lange lebt. Die Leute werden immer älter, aber nicht immer länger arbeitsfähig, weswegen das Renteneintrittsalter ab einem gewissen Punkt egal ist, da alle vorher aufgrund von Arbeitsunfähigkeit in Frührente gehen.
0 PolitPro Nutzer
Die Zahlen belegen aber, dass der erwünschte Effekt (mehr Produktivität) nicht eintritt (eher sogar gegenteilig wirkt). Ja, meine Formulierung war wohl nicht ganz passend, ich hab nur an die Faktenlage gedacht und außer acht gelassen, dass die von einigen gerne völlig ignoriert wird, mein Fehler.
3 PolitPro Nutzer
@1 sehe ich anders. Wenn ich um 12 auf die Uhr sehe und ich weiß, dass ich noch bis 4 arbeiten muss bin ich um Längen unmotiviert als wenn ich um 2 gehen kann. Das stärkt die Arbeitsmoral, die Motivation und auch die Produktivität. Man sieht ja in Teilen von Europa dass es klappt3
1 PolitPro Nutzer
@2 Als Bismarck die Rente einführte, hat nur eine Minderheit diese überhaupt lebend erreicht. Heute gibt es viele rüstige Rentner, die die Welt bereisen und durchaus arbeitsfähig sind. Die Frage ist: Wie lange können weniger werdenden Jungen die steigende Zahl der Alten noch versorgen?
2 PolitPro Nutzer
@1 jemand, der eine Reise macht ist nicht zwangsweise arbeitsfähig. Viele von denen müssen aufgrund körperlicher Beschwerden einen großen Teil des Tages sitzen oder liegen oder können geistig nicht mehr viel leisten. Damit schafft man keinen full-time job (erst Recht nicht mit 42h). Ich sehe auch im Büro schon, dass man teilweise mit 40jährigen in Berufen, bei denen primär geistige Arbeit geleistet wird nicht mehr viel anfangen kann. Bei 70jährigen wird das nicht besser sein.
4 PolitPro Nutzer
@1 zum einen müssen alle, und ich meine alle, einhalten. Es muss die Lohnsteuer Obergrenze fallen (Fachbegriff ist mir entfallen) und alle prozentual versteuert werden. Steigende Gehälter dazu und du hast ein dickes Plus an Einnahmen.
0 PolitPro Nutzer
Auf geht es zurück in die Vergangenheit, es lebe die Arbeitskraft, sie ist das einzige was den Menschen zu tun einem wertvollen Individuum macht. Nur wer hart arbeitet hat es auch verdient mit 59 an Krebs zu sterben.
1 PolitPro Nutzer
Das entlastet die Rentenkassen also ist es gut
0 PolitPro Nutzer
Ich habe in meinem letzten Job statt 40 oftmals 45-50 Stunden in der woche gearbeitet,mit lachhaftem Ausgleich. Ich arbeite nun in einem neuen Job 38,5 Stunden in der Woche und bekomme ein Vollzeitgehalt zzgl. Urlaubsgeld. Es klappt also auch mit weniger als 40 Stunden in der Woche, um produktiv zu sein. Vielleicht mal lieber in die Richtung überlegen, statt uns Arbeitnehmer:innen komplett zu verheizen.
0 PolitPro Nutzer
Gefühlt überall führt man die 30h Woche ein und bei uns würde man erhöhen. Gehts noch?
0 PolitPro Nutzer
Was wäre denn das Ziel einer solchen Anhebung?
1 PolitPro Nutzer
@0 Mehr Steuereinnahmen und vor allem eine höhere Produktivität der Wirtschaft. Ich habe dennoch gelacht darüber, denn der Trend zeigt dass wir immer weniger arbeiten müssen und eig schon bald auf 30 runter gehen könnten.
0 PolitPro Nutzer
@1 das erscheint mir auch naheliegender. Man muss doch wohl ehr davon ausgehen, dass mit fortschreitender Digitalisierung ehr weniger menschliche Arbeitskraft gebraucht wird.
2 PolitPro Nutzer
@1 Wobei die Produktivität ja sehr zweifelhaft ist. Je nach Beruf zeigt sich oftmals, dass eine 35 Stunden Woche genauso produktiv sein kann, wie eine 40 Stunden Woche. Auf 42 Stunden hochzugehen dürfte demnach tendenziell eher wenig Auswirkungen auf die Produktivität haben.
1 PolitPro Nutzer
@2 durchaus möglich. Aber einer gewissen Dauer der Schicht / des Arbeitstages nimmt die Leistungsfähigkeit des Mitarbeiters ab. Generell werden wir ja auch nicht für Leistung bezahlt (in den meisten Berufen), sondern Zeit.
0 PolitPro Nutzer
Da Frage ich mich, warum soll ich in Deutschland 42 Stunden schuften wenn ich es mir in Skandinavien mit der 4-Tage-Woche gut gehen lassen kann?
0 PolitPro Nutzer
Ich verstehe aktuell das Prinzip der Regelarbeitszeit nicht. Warum muss in jedem Job, in jedem Unternehmen die Arbeitszeit gleich sein? Was spricht gegen individuell festgelegte Arbeitszeit mit aufgabenbezogener Vergütung statt zeitbezogener Vergütung?
0 PolitPro Nutzer
Ich bin für eine schrittweise Reduzierung der Arbeitszeit auf 6 Stunden pro Tag. Langfristig brauchen wir ein BGE für alle. Was ist das für eine entfemdete Frage? Die meisten Menschen stehen jetzt schon kurz vor dem Burnout.
0 PolitPro Nutzer
42 Std. bedeutet faktisch eine Lohnkürzung für alle, die jetzt schon an der Belastungsgrenze arbeiten. Und das betrifft dann überdurchschnittlich prekär Beschäftigte, die dann zusätzlich beim Amt "aufstocken" müssen und sich mit ärztlichen Attests rechtfertigen müssen. Ach ja, Arztbesuche werden ja dann auch zusätzlich erschwert. Und die Familie kommt vollends unter die Räder
0 PolitPro Nutzer
Moin, absolut unsinnig, weiß jeder. Woanders werden die Arbeitszeiten verkürzt und die Produktivität erhöht, in Deutschland wird wieder nur auf Quantität gesetzt.
0 PolitPro Nutzer
42 Stunden okay. Aber nur wenn jeder dann auch die Möglichkeit hat mindestens 8-12 davon in aktive Weiterbildung zu stecken.
0 PolitPro Nutzer
Ob ich nach 35h im Home-Office nun 35, 38, 40 oder 42 Stunden am Ende buche, ist völlig egal. Alle die vor Ort arbeiten müssen tun mir dann leid.
0 PolitPro Nutzer
Ich habe kein Problem damit, ein Job der einen Erfüllt kann man auch zwei Mal die Woche eine Stunde länger machen und es wäre meiner Meinung nach besser als Rente mit 70
0 PolitPro Nutzer
Die Frage klingt wie aus dem letzten Jahrhundert! In den letzten Jahren haben sich, nicht zuletzt auch durch Corona bedingt, so viele fortschrittliche Arbeitszeitmodelle entwickelt, allerdings eher für Kopf - bzw Online - Arbeitende. Wer also soll bitte 42 Wochenstunden arbeiten? Menschen, die körperlich vor Ort sein müssen (Pflege, Bau, Handwerk, Service, Polizei und noch viele andere). Also die, die zu den unteren und mittleren einkommensklassen gehörenden.
0 PolitPro Nutzer
Die Anhebung finde ich persönlich sinnvoll. Dadurch könnten ärmere prinzipiell mehr Verdienst bekommen, was jedoch wiederum anstrengender ist. Auch würde man in manchen Teilbereichen, wie Forschung etc. schneller voranschreiten. Man sollte aber die trotzdessen die Chance haben, sich für verschiedene Typen zu entscheiden. Einmal für 42h, dann für 42h + 1h (dafür mehr Gehalt).....
1 PolitPro Nutzer
Du kannst auch jetzt in den meisten Berufen Überstunden machen und sie auszahlen lassen, um dein Einkommen zu erhöhen. Deshalb die Regelarbeitszeit zu erhöhen macht also eher wenig Sinn. Grundsätzlich finde ich es einen völlig falschen Ansatz schlechte Löhne durch mehr Arbeit zu kompensieren. Das Ziel müssen faire Löhne sein, damit man auch etwas von seinem Leben hat und nicht nur für die Arbeit existiert.
0 PolitPro Nutzer
Deutschland ist jetzt seit mehreren Jahren überschuldet und muss weiterhin Sachen finanzieren, wie die Waffenlieferung/-produktion. Eine höhere Lohnauszahlung können sie sich dazu bei der Inflation in der Türkei und anderen Ländern nicht leisten.
1 PolitPro Nutzer
Ganz ehrlich, ich weiß nicht wo ich bei deinem Kommentar anfangen könnte, da ist einfach alles falsch. Das ist so weit weg von der Realität, dass ich nicht davon ausgehe, mit dir eine vernünftige Diskussion führen zu können. Deshalb lass ich es einfach, das führt meiner Meinung nach zu nichts.
0 PolitPro Nutzer
4 Tage Woche mit jeweils 10h pro tag wäre angebracht und mindestens 30 Tage Urlaub im Jahr
1 PolitPro Nutzer
In einer Welt mit fitten Singles kann ich es mir vielleicht vorstellen. Aber wie sieht es bei einer Familie aus mit zwei erwerbstätigen Eltern und zwei Kindern zwischen 3 und 9 Jahren? Wie wären die Dienstleistungen durch die/ für die anderen Menschen geregelt? Wir sind schließlich nicht nur an die aktuelle Wochenregelung gewöhnt, auch unser Konsumverhalten verlangt möglichst allgegenwärtige Bedienung der Nachfrage. Hinzu kommt die Abnutzung durch lange körperliche Arbeit.
0 PolitPro Nutzer
Klar muss man sich an das längere Wochenende anpassen. Im ganzen wären das trotzdem ne 40 Stunden Woche nur das Familien mehr Zeit für sich hätten und Singles mehr zeit zum feiern oder was auch immer die machen.
1 PolitPro Nutzer
@0 Ich bemerke nur immer bei verlängerten Wochenenden, dass Menschen einkaufen als könnten sie es eine Woche lang nicht mehr. Deshalb schätze ich die Bereitschaft der Gesellschaft auf lange Wochenenden eingestellt zu sein gering ein. Wir sind quasi nicht daran gewohnt und würden unsere Lebensmittelversorger bei dieser Verdichtung der Einkaufszeit an ihre Grenzen bringen. Oder hätte die dann nicht frei? Wenn, dann doch für alle gleich, oder?
0 PolitPro Nutzer
Ne, 4 Tage Woche heißt ja dann. Es sind Trotzdem am Samstag Einzelhändler zu betreten. Nur statt jetzt einen Tag in der Woche kriegen die Kassierer 2 Tage in der Woche eben frei. Und Samstag einkaufen ist sowieso blöd wenn man keine lust auf Schlange stehen hat.
0 PolitPro Nutzer
Wenn der Arbeitskräftemangel so akut ist, dass es Sinn macht, dann bin ich auch dafür... Aber ich glaube, davon sind wir sehr weit entfernt.
1 PolitPro Nutzer
Wenn Arbeitskräfte fehlen muss man nur die Arbeitsbedingungen verbessern und mehr bezahlen. Wenn jemand dazu nicht bereit ist, kann der Mangel nicht so groß sein.
2 PolitPro Nutzer
Oder man nimmt denMangel einfach hin, siehe zum Beispiel Pflege
1 PolitPro Nutzer
Sag ich ja, dann ist der Mangel nicht groß genug und die Arbeitgeber können es sich leisten mit dem Mangel zu leben. Allerdings ist die Pflege dafür kein geeignetes Beispiel, da deren Situation und die Auswirkungen mit kaum einem anderen Bereich vergleichbar ist.
3 PolitPro Nutzer
Der Mangel betrifft mittlerweile viele Bereiche- auch sehr gut bezahlte ( wie Lehrer, Richter, Steuerberater). Auch die Entlohnung in der Pflege ist bereits deutlich gestiegen. Der Fachkräftemangel bleibt dennoch ein Thema für die kommenden Jahrzehnte. Es werden schlicht seit vielen Jahrzehnten zu wenige Kinder bei uns geboren und die Einwanderung läuft zu häufig ins Sozialsystem statt in den Arbeitsmarkt.
1 PolitPro Nutzer
Es war auch die Rede von gut bezahlt und gute Arbeitsbedingungen… Geld alleine macht nun mal nicht glücklich.
2 PolitPro Nutzer
Die Aussage "Die Einwanderung läuft zu häufig ins Sozialsystem statt in den Atbeitsmarkt" stimmt einfach nicht. Es ist sogar das Gegenteil der Fall. Ohne Einwanderer hätten wir nicht nur schärfere Mängel, unser Rentensystem wäre auch längst zusammengebrochen.
1 PolitPro Nutzer
Es stimmt beides. Ohne Einwanderung hätten wir ein deutlich größeres Problem und trotzdem passiert es einfach viel zu häufig (bei Flucht/Asyl), dass es teils Jahre dauert bis eine Arbeitserlaubnis ausgestellt wird. Und auch sonst werden ihnen viel zu viele Steine in den Weg gelegt (Anerkennung von Qualifikationen, passende Eingliederungshilfe,…).
3 PolitPro Nutzer
@2 Es herrscht Arbeitskräftemangel in vielen Bereichen und Arbeitsmigration war und bleibt erforderlich, aber Fakt ist Zwei Drittel der Syrer in Deutschland beziehen Hartz 4. und der Großteil ist seit 2015 im Land. Das wäre in Einwanderungsländern wie die USA, Australien oder Kanada undenkbar. Hier läuft offensichtlich etwas grundfalsch.
1 PolitPro Nutzer
Was hier falsch läuft habe ich bereits geschrieben, was willst du uns also mit deinem Kommentar erzählen?
0 PolitPro Nutzer
Die Arbeitslosenquote wird damit drastisch angehoben.In vielen Firmen muss 35 Stunden gearbeitet werden mit vollem Lohnabschlag - nur um Arbeitsplätze zu retten - und jetzt - nach drastischen Gehaltseinbussen wieder zurück auf 42 - möglichst ohne Ausgleich?
1 PolitPro Nutzer
Wenn die Wirtschaft über Jahrzehnte nicht ausbildet, bzw kaum ausbildet dann hat man den Fachkräftemangel selbst produziert. Danach sollen dann die älteren Arbeitnehmer die Last verfehlter Aus- u. Weiterbildung tragen? Ansonsten geht' sgut???
0 PolitPro Nutzer
Ohne mich. Sollte das kommen, warte ich noch auf die Abschaffung von Hartz4 zu was besserem und bleibe dann liebe Zuhause. Ich arbeite doch nicht wie ein Zombie um dann vor dem hohen Rentenalter zu sterben. Am Arsch. Können ja gerne andere so dumm sein. Da in Deutschland Arbeit das heiligste ist was es gibt, wird es genug geben, welche sich den Mist geben.