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Ergebnisse

Die Aufstellung einer durch den EU-Haushalt finanzierten europäischen Armee halte ich für...

nicht sinnvoll
sinnvoll
17%
7%
15%
60%

Kommentare

0 PolitPro Nutzer
Mit einer gemeinsamen europäischen Armee die durch ein reformiertes Europaparlament kontrolliert wird lassen sich viele Probleme angehen. Im Vergleich zur NATO wird die Transparenz und demokratische Kontrolle gestärkt. Insgesamt müssen wir weniger Gelder für Rüstung ausgeben, weil wir gemeinsame Bestellungen aufgeben und Doppelstrukturen vermeiden. [...mehr dazu in den Kommentaren]
0 PolitPro Nutzer
Und schlussendlich werden unsere NATO-Partner bei Übungen im Baltikum sich zurückziehen können, weil die EU selbst handlungsfähig ist. Damit erübrigt sich auch die Forderung nach höheren Rüstungsausgaben in Deutschland.
0 PolitPro Nutzer
Quelle: Knodel, 2021 auf wen-wählen.de
0 PolitPro Nutzer
Weitere Gründe sind der geringe Kostenfaktor, sowie die größere Effizienz einer gemeinsamen Armee. Wir könnten Europa verlässlicher verteidigen und unsere Werte in der Welt stärker vetreten.
1 PolitPro Nutzer
Erst mal sollten wir uns auf die Reformierung konzentrieren und nicht wie gewöhnlich den 3. Schritt vor dem ersten machen.
0 PolitPro Nutzer
Sinnvoll um sich unabhängiger von den USA zu machen. Wenn Trump dort wiedergewählt wird, was ich befürchte, dann kann man sich auf die USA als Verteidiger nicht mehr verlassen.
0 PolitPro Nutzer
Es wäre im Gesamten billiger und effizienter als eine Armee für jedes Land. Es spricht eigentlich nichts dagegen.
0 PolitPro Nutzer
Ich halte dies für nicht gut. Österreich ist sehr korrupt. Viele russische Oligarchen haben hier einen großen Einfluss. Angeblich tauschen sich deshalb manche westliche Geheimdienste nicht mal mit den Österreichern aus.
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Dafür braucht es erst einmal eine grundlegende Reformierung und demokratisierung der EU.
0 PolitPro Nutzer
Ich fände das sehr sinnvoll, da es der EU mehr Einfluss in der NATO ermöglichen, diese dabei erheblich stärken, die EU befähigen würde, gemeinsam auf Situationen zu reagieren, die militärische Vorgehensweisen benötigen und außenpolitisch wäre die EU gestärkt. Aber es wäre ein langfristiges Ziel, was wohl auch diverse Verfassungsänderungen und Volksabstimmungen erfordert. Bis dahin muss man die militärische Kooperation und Beschaffung auf EU-Ebene vorantreiben.
0 PolitPro Nutzer
Eine so undemokratisch aufgestellte Konstruktion wie der EU, sollte man keine Armee geben.
1 PolitPro Nutzer
es gibt bereits Pläne und Ideen, die EU demokratischer und transparenter zu machen.
0 PolitPro Nutzer
Und danach kann man das Thema ja nochmal ansprechen
1 PolitPro Nutzer
Der Vorteil einer gemeinsamen Armee ist: 1. man spart deutlich an Kosten 2. die Armee ist effizienter 3. Wir wären abhängiger von den USA und würden unsere Werte stärker nach Außen tragen 4. Gerade wegen dem aktuellen Putinkonflikt lohnt es sich, schon jetzt darüber zu debattieren.
0 PolitPro Nutzer
Was würde eine europäische Armee im Putin-Konflikt verändern? Das Abschreckungsargument halte ich für widerlegt.
2 PolitPro Nutzer
@1 *unabhängiger
1 PolitPro Nutzer
@2 Danke für die Korrektur.
1 PolitPro Nutzer
@0 durch die Unabhängigkeit von den USA, könnten wir in Europa eigenständig gegen Putin eingreifen. Jetzt können wir erst gegen Putin vorgehen, wenn ein Mitgliedsland der NATO "ausversehen" Ziel eines Angriffs wird.
0 PolitPro Nutzer
1)Militärisch gegen Putin eingreifen als EU? Kann man machen, ich bin aber eher nicht für den dritten Weltkrieg. Und wenn das bereits das erste Argument für die Armee ist, bin ich um so mehr dagegen. Oder was verstehen Sie jetzt unter eingreifen?
3 PolitPro Nutzer
Die EU ist demokratischer zu machen. Das Eine schließt das Andere ganz sicher nicht aus und kann parallel durchgeführt werden. Es wird dann sogar mehr Demokratie in der EU zwingend entstehen müssen, weil sonst eine gemeinsame Armee überhaupt nicht möglich wäre.
4 PolitPro Nutzer
@1 egal ob die NATO oder eine EU-Armee. Wenn wir im Putinkonflikt intervenieren, fliegen Atombomben und zwar reichlich und mit einer vielfachen Sprengkraft wie in Japan. Dennoch halte ich eine Eu-Armee für sinnvoll
3 PolitPro Nutzer
@0 Natürlich können wir jetzt schon gegen Putin vorgehen. Nur mit unsere Arme wäre das militärischer Selbstmord.
0 PolitPro Nutzer
1) was "4" sagt!
0 PolitPro Nutzer
3) Das wäre IMMER Selbstmord
1 PolitPro Nutzer
@4 klar, die Drohung mit Atombomben ist schon eine gewaltige Drohung. Dennoch bezweifle ich es, dass Putin, trotz seiner wirkenden Unberechenbarkeit, keine Atombomben einsetzen wird. Denn wenn Putin anfängt, bedeutet das auch gleichermaßen das Ende Russlands. Das will er nicht und wir alle auch nicht. Ich möchte es auch nicht zu einem dritten Weltkrieg kommen lassen. Ich sehe seine Drohung eher als "ihr seht zu, damit ich in Ruhe machen kann". Putin will sich präsentieren.
1 PolitPro Nutzer
@3 ich bin selbstverständlich auch gegen einen 3. Weltkrieg. Krieg bringt nur Leid. Der NATO sind leider die Hände gebunden. Wenn weitere Friedensgespräche nichts bringen, muss man versuchen Putin zu stürzen und Russland zu befreien.
4 PolitPro Nutzer
@1 mag sein aber Putin ist in die Ecke gedrängt. Er weiß, dass wenn er den Krieg verliert, er mindestens gefangen genommen wird oder eben getötet wird für seine Verbrechen. Da putin aber Größenwahnsinnig ist denke ich, dass bevor er verliert, er möglichst viele mit in den Tod ziehen will. Ergeben wird er sich nicht und solange er der alleinige Machthaber ist, ist er brandgefährlich. Außerdem hat auch Tschetschenien und belarus Atomwaffen und stehen zu Putin
0 PolitPro Nutzer
Also stellen wir schon mal fest, dass eine europäische Armee im aktuellen Konflikt keinen Unterschied macht.
4 PolitPro Nutzer
@0 ich gebe dir Recht. Zumindest im derzeitigen Konflikt. Aber eine Eu-Armee kann auch beispielsweise den Katastrophenschutz übernehmen oder humanitäre Hilfe leisten und das in Europa und das halte ich für gut.
0 PolitPro Nutzer
4) Dafür gibt es bereits nationale Armeen. Sollen diese durch die europäische Armee abgelöst werden? Es gibt ja durchaus beide Ansätze in der Diskussion.
4 PolitPro Nutzer
@0 neim abgelöst werden nicht, aber beispielsweise Armeen unterstützen ohne dass erst jedes Land 100 mal etwas bespricht und sich berät ohne Abstimmung der anderen Länder. Beispielsweise die Grenze zu Polen bei der Erpressung von Lukaschenko. Oder Eben Schweden Sicherheit vor Putin zu geben.
0 PolitPro Nutzer
4) da eine europäische Armee unter Kontrolle aller souveränen Staaten der EU stehen würde, glaube ich, dass der bürokratische Aufwand ein Vielfaches größer wäre als im nationalen Kontext. Außerdem ist eine ZUSÄTZLICHE Armee eine Qualität an Aufrüstung, die den Konflikt eher anheizen würde und als solches keine Rechtfertigung im Anbetracht der militärischen Überlegenheit der Nato hat.
3 PolitPro Nutzer
@0 Eingreifen bedeutet immer die eigene Existenz im Rahmen des Umfeldes zu gestalten. Es ist ein Trugschluss und naive Träumerei, dass ein Mensch, eine Gruppe oder ein Staat existieren könnte, ohne auch seine Umwelt, also das Umfeld, MITGESTALTEN zu KÖNNEN. Wer anderen Grenzen setzten möchte, muss auch in der Lage sein andere von der Einhaltung dieser Grenzen überzeugen, bzw. zwingen zu. Er muss also zumindest Einfluss auf das Verhalten anderer haben. können.
0 PolitPro Nutzer
3) Und wie stellen Sie sich ein militärisches Eingreifen im Putin-Konflikt vor, der nicht mindestens zu einem dritten Weltkrieg führt?
4 PolitPro Nutzer
@3 ich stimme 0 zu. Ich glaube spätestens nach dem Überfall der Ukraine nicht mehr daran, dass Putin nur die Säbel rasselnd lässt. Sich da einzumischen wäre fatal und der letzte Fehler in Euopa und Asien.
5 PolitPro Nutzer
Ich bin gegen ein direktes Eingreifen einer EU-Armee in die Ukraine. Das Argument mit dem möglichen Atomkrieg ist durchaus gegeben, vor allem, wenn ein Diktator wie Putin in die Enge getrieben wird. Zudem nutzt Russland auch kleine taktische Atomwaffen. Aber eine EU Armee hatte durchaus Vorteile wie das Kosten-Nutzen-Argument. Die Abschreckung funktioniert weiterhin und wir waren international handlungsfähiger (gerade in Krisenregionen).
0 PolitPro Nutzer
Wenn die Zeit kommt, aus der NATO austreten. Die dann existierende Armee aber nur als Verteidigungsarmee einsetzen (keine Außeneinsätze)
1 PolitPro Nutzer
Aus der NATO auszutreten ist massiv dumm. Vielleicht wenn es Russland nach einem verlorenen Krieg gegen die Ukraine nicht mehr gibt, aber selbst dann gibt es dafür keinen wirklichen Grund.
2 PolitPro Nutzer
@0 Die aktuell immer eindeutig erkennbare internationale Verknüpfung und Abhängigkeiten in fast allen Lebensbereichen eines Staates macht auch klar, wie unsinnig, insbesondere hilflos, ein nationales Armechen im Hinblick auf globale Streitigkeiten hätte. Ohne Nato wäre die BRD heute mit der DDR vereinigt und Teil des Ostblocks. il der
3 PolitPro Nutzer
Die NATO ist schon eine feine Sache, die seit gut 70 Jahren dafür Sorge trägt, dass wir über sie schimpfen dürfen. Und Auslandseinsätze würde ich nicht ausschließen wollen. Das wäre ziemlich egoistisch, denn z.B. sollen dann nur noch andere Blauhelmeinsätze durchführen? Und wenn ich an Ruanda oder Dafur denke, hätte ich mir eine EU-Armee gewünscht, die eingreift.
2 PolitPro Nutzer
@0 Das ist natives Wunschdenken, dass sich Deutschland aus internationalen Streitigkeiten heraus halten könnte und die Sicherung der Handelswege alleine gestalten könnte. Das Blöde an der Globalisierung ist, dass wir uns vielleicht in der Frage der Energie sehr unabhängig machen können, was unsere Abhängigkeit vom Export unsrer eigenen Waren jedoch noch erhöhen wird.