Umfrage in der PolitPro Community

Ergebnisse

Die Einführung eines Energiepreisdeckels für den kommenden Winter halte ich für...

nicht sinnvoll
sinnvoll
13%
8%
16%
63%

Kommentare

0 PolitPro Nutzer
Für Endverbraucher befürworte ich es. Bei der Industrie nicht.
1 PolitPro Nutzer
@0 Wo ist der Unterschied? Ob ich meine Energiekosten in voller Höhe privat zahle oder den gedeckelten Preis über meine Steuern quer finanziere!? Das ist doch letztlich linke Tasche, rechte Tasche und Augenwischerei.
2 PolitPro Nutzer
@1 ist ja nicht schlimm, wenn alle arbeitslos werden kek
1 PolitPro Nutzer
@2 Exakt, steigen die Energiekosten, wandern Unternehmen ab, Arbeitsplätze gehen verloren, Preise von Waren und Gütern steigen. Ganz Ihrer Meinung.
0 PolitPro Nutzer
@1 @2 die Preise steigen nicht nur in Deutschland
1 PolitPro Nutzer
@0 Richtig, aber auch bei weitem nicht in allen Ländern, sondern nur in denjenigen, die in großen Mengen Gas aus Russland importieren und zu den etwa 30 der rund 200 Ländern der Welt gehören, die Russland boykottieren. Es bleiben genug Länder übrig mit günstiger Energie, in die Firmen abwandern können, die zuvor in Deutschland produziert haben.
0 PolitPro Nutzer
@1 dann sollen sie das machen, wenn sie denken, dass es funktioniert... Es gibt einen Grund (und der ist nicht günstige Energie) dass die Firmen hier sind.
1 PolitPro Nutzer
@0 Sie scheinen politisch eine sozialistische Einstellung zu haben, wenn sie eine Deckelung der Energiepreise durch den Staat befürworten, um soziale Härten zu mildern.Gleichzeitig bleibt Ihre Solidarität mit denjenigen auf der Strecke, die durch die aktuelle Politik u.U. ihren Job verlieren werden. Wenn Sie von den Folgen nicht betroffen sind, freut mich das. Es gibt viele Gründe, warum Firmen sich hier ansiedeln. Aber hohe Energiepreise ist sicher der erste, warum sie gehen
0 PolitPro Nutzer
@1 solange es klare Gründe zu bleiben gibt, welche die Gründe zu gehen überwiegen wird die Masse der Firmen bleiben. Und es geht weniger darum, die Angestellten im Stich zu lassen als auch von der Erpressbarkeit durch die Industrie mit den Worten "dann gehen wir" oder "das kostet Arbeitsplätze" zu emanzipieren. Und über Maßnahmen um eventuelle Arbeitslosigkeit anzufangen kann man ja reden.
1 PolitPro Nutzer
@0 Ich respektiere Ihre Meinung, aber Sie verkennen die Situation. Wenn sich die Produktion aufgrund der Energiepreise wirtschaftlich nicht mehr lohnt, dann sagt die Firma nicht "Aber in Deutschland sind die Straßen so toll"! Dann sind sie weg. Es ist nicht die Aufgabe des Staates sich zu emanzipieren und gegenüber der Industrie auf den Tisch zu hauen. Der Staat ist abhängig von der Industrie U hat für gute Infrastruktur zu sorgen. Dazu gehört Sicherheit U günstige Energie.
0 PolitPro Nutzer
@1 doch, der Staat hat auch eine Verantwortung gegenüber den Bürgern, die Wirtschaft nicht auf Kosten der Bevölkerung am Leben zu erhalten.
1 PolitPro Nutzer
@0 Sie verstehen es einfach nicht! Bevölkerung und Wirtschaft sind nicht zwei Parteien, die man gegeneinander ausspielen kann. Die Wirtschaft ist die Bevölkerung und die Bevölkerung ist die Wirtschaft! Beides kann nicht ohne einander existieren. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
4 PolitPro Nutzer
Also es für die Firmen nicht zu machen wäre doof schon weil das einfach dafür sorgen wird, dass alles andere teurer wird. Aber man könnte zum Beispiel Firmen ausschließen die keine Steuern zahlen.
0 PolitPro Nutzer
Kurzfristig für den kommenden Winter wird man allenfalls mit der Verlängerung der Kohleverstromung gegensteuern können, für Verlängerung des Atomstroms ist es ja schon zu spät, mittelfristig muss man endlich wirksam Wind und Sonne fördern und die Transportnetze!
1 PolitPro Nutzer
@0 Die Nennleistung von Wind- und Sonnenenergie ist gut. Aber was machen Sie, wenn weder Wind weht, noch Sonne scheint? Z.B. nachts oder in den windarmen Wintermonaten? Gerade dann, wenn besonders viel Energie gebraucht wird. Dann ist die tatsächliche Leistung dieser Kraftwerke 0.
0 PolitPro Nutzer
Die alte Leier, was man in der Nacht macht, wenn gerade kein Wind weht... Das hat mich als Argument gegen erneuerbare Energien noch nie überzeugt. Deswegen hsb ich ja den Ausbau der Transportnetze miterwähnt, denn irgendwo in Europa ist immer ein Ort, an dem gerade der Wind weht. Wasserstoff braucht man natürlich auch als idealen Treibstoff für KFZ, denn den kann man auf Vorrat produzieren, wenn gerade besonders viel Wind weht und später verwenden, auch ohne Wind und Sonne.
1 PolitPro Nutzer
@0 Was bringt es Deutschland, wenn in Spanien der Wind weht? Wenn Europa immer CO2 neutraler werden soll, braucht Spanien seinen eigenen Wind. Wasserstoffproduktion ist ein Speicher in Zeiten der Überproduktion, stimmt. Dann sagen Sie aber ehrlicherweise dazu, dass sie den Energiepreis vervierfacht, da bei der Umwandlung viel nutzbare Energie verloren geht. Es gibt stand heute keine Speichertechnologie, die eine verlässliche Energieversorgung mit Wind u Wasser garantiert.
2 PolitPro Nutzer
@0 Ich denke das die Kohlekraftwerke und AKW noch mind 10 Jahre laufen müssen. Eine Umstellung auf regenerative Energien wird noch viel Zeit in Anspruch nehmen. Die Nutzung von Wärmepumpe funktioniert auch nur in energetisch gut gedämmten Immobilien. Alte Häuser in diesen Zustand zu versetzen dauert genau 10 Jahre bis alle „durch“ sind. Fachkräftemangel und Überlast im Baugewerbe lassen grüssen
1 PolitPro Nutzer
100% erneuerbare Energie KANN in Deutschland nicht funktionieren. In Botswana vielleicht, aber nicht in einer der stärksten Industrienationen der Welt, wo es auf absolute Zuverlässigkeit und Stabilität ankommt. Es reicht nicht zu sagen: An den geraden Tagen gibt's zwischen 12- 16 Uhr Strom, an den ungeraden zwischen 8-12 Uhr... wenn's gut läuft.
3 PolitPro Nutzer
@1 100% erneuerbare Energie kann auch in Deutschland funktionieren, die Frage ist nur, in welchem Zeitraum das erreicht werden kann. Sinnvoller ist allerdings die Produktion an ergiebigen Standorten und der Transport zu Standorten wie Deutschland. Als Beispiel sei hier Nordafrika genannt, wo sehr viel Sonne scheint. Die Verbesserung von Speichertechnologien ist auch ein enorm wichtiger Teil des 100% Ziels.
1 PolitPro Nutzer
@3 "Die Verbesserung von Speichertechnologien" - Welche Speichertechnologien, es ist keine Speichertechnologie in Sicht, die annähernd in der Lage wäre die enormen Mengen an Strom zu speichern, die wir täglich und teilweise über Wochen brauchen, wenn im Winter über längere Zeiträume kaum Wind weht und kaum Sonne scheint. Und wo ist der Unterschied, ob wir von Russland abhängig sind oder von den Tip-Top-Demokratien in Nordafrika!?
3 PolitPro Nutzer
@1 Diversifikation ist das Zauberwort. Abhängig wird man immer sein, das gilt ja sogar innerhalb Deutschlands. Der Süden ist abhängig von Windenergie aus dem Norden. Speichertechnologien gibt es viele. Das fängt bei Pumpspeicherkraftwerken an und geht bis hin zu Wasserstoff durch Hydrolyse. Es muss nur weiter geforscht werden, um neue Methoden zu finden und existierende effizienter zu machen. Das geht leider nicht von heute auf morgen, sondern braucht Zeit.
1 PolitPro Nutzer
@3 D hat einen durschn. Stromverbrauch von 1500 GWh pro Tag. Das größte Pumpspeicherkraftwerk in D (eines d. größten Europas: Goldisthal) hat eine Speicherkapazität von 8 GWh. Wir bräuchten 200 Kraftwerke à la Goldisthal, um unseren Strombedarf EINES TAGES zu decken. Dafür haben wir gar nicht die Topographie, vom Geld ganz abgesehen! Bei der Umwandlung in Wasserstoff geht mindestens 1/3 der elektrischen Energie verloren. Darauf wollen Sie Deutschlands Zukunft aufbauen!?
1 PolitPro Nutzer
@3 Ich frage mich nur, wenn wir kein russisches Öl und Gas mehr wollen, weil Putin so diktatorisch und sein Land so undemokratisch ist, warum wollen wir uns stattdessen dann in die Abhängigkeit von diktatorischen und undemokratischen Systemen in Nordafrika begeben!? Nur weil wir dort dann von Wind und Sonne abhängig sind statt von Öl und Gas!? Das macht es natürlich viel besser 🫢
3 PolitPro Nutzer
@1 Sie nehmen sich gerade nur Einzelteile meiner Argumentation heraus. Sie müssen das ganze System betrachten. Zunächst müssen wir nicht den gesamten Tagesbedarf durch Speicher abdecken. Speicher sind dazu da, Spitzen abzufangen. Die Grundlast wird durch Kraftwerke getragen (bspw. Wind oder Solar). Hydrolyse wird zukünftig effizienter sein und es wird weitere Speichertechnologien geben.
3 PolitPro Nutzer
Zusätzlich müssen wir in einer europäischen Dimension denken, nicht nur auf Deutschland bezogen. Dadurch wird es zunächst viel seltener zu einer Dunkelflaute kommen, da irgendwo in Europa immer Wind weht. Außerdem spielen Fragen wie die Topographie nur noch eine untergeordnete Rolle. Österreich bspw. hat hervorragende Bedingungen für Pumpspeicherkraftwerke.
3 PolitPro Nutzer
Die Frage der Abhängigkeit von diktatorischen Ländern in Nordafrika muss differenziert betrachtet werden. Eine Erpressbarkeit kann durch Diversifikation ausgeschlossen werden, da wir dann unsere zusätzlich benötigte Energie nicht nur von dort beziehen. Ein komplettes Handelsverbot aufgrund anderer ideologischer Vorstellungen von einer Idealgesellschaft halte ich für illusorisch. Wir leben miteinander und werden auch miteinander handeln müssen.
0 PolitPro Nutzer
Der Staat soll vernünftige Rahmenbedingungen schaffen und für ausreichend bezahlbare Energie sorgen (Egal ob durch Atomstrom, Kohlestrom oder Fracking-Gas).
1 PolitPro Nutzer
Niemals! Der Staat soll jetzt endlich mal richtig in Photovoltaik, Wind und Wasserenergie investieren .
0 PolitPro Nutzer
Beides wäre richtig! Die Investition in erneuerbare Energie wird sich erst langfristig auswirken. Die Verlängerung der Laufzeit von Atomkraftwerken wirkt sofort.
0 PolitPro Nutzer
Wäre toll aber du weißt bestimmt wie das ist mit Einstimmigkeit und wie lange das dann dauert 😫😿
0 PolitPro Nutzer
Aber europaweit (EU-Beschluss)
0 PolitPro Nutzer
Wenn der Preis gedrosselt wird, dann gibt's bald gar nichts mehr - niemand bietet langfristig eine Ware mit hohem Verlust an.
0 PolitPro Nutzer
Keine Deckelung, sondern eine pro Kopf Pauschale, um die Kosten abzufedern und dennoch Anreize zum Sparen zu schaffen.
0 PolitPro Nutzer
Sind die Klimaanlagen im Bundeskanzleramt, im Finanzministerium und im Wirtschaftsministerium schon gedrosselt? Duschen die Herren Scholz, Lindner und Habeck nur noch jeden zweiten Tag? Alles leeres Gesülze! Für solche Kampagnen wird auch noch Geld ausgegeben. Fangt schon 'mal an ...
1 PolitPro Nutzer
Ganz Ihrer Meinung. Es wird überall abgebaut, sodass Redundanz nicht mehr vorhanden ist. Diäten werden erhöht, in Folge wird eine schlechte Nachricht übermittelt, dass zu wenig vorhanden sei und die selben Leute, die sich keine Sorgen machen müssen, prangern uns an zu sparen.
2 PolitPro Nutzer
@0 Ja die Klimaanlagen werden gedrosselt, ist auch ein sinnvoller Beitrag. Ich finde es einfach schlimm den Politikern nur schlechtes zu unterstellen. Wenn Herr Habeck 10% Einsparung anmahnt finde ich das nur sinnvoll und von jederman umsetzbar.
0 PolitPro Nutzer
@2 Wenn er (Herr Habeck!) mit Recht anmahnt, sollter er (s.o.) auch selbst vorbildlich handeln!!
2 PolitPro Nutzer
@0 Genau das macht er! Ich bin kein Grünen Wähler, jedoch hat Herr Habeck meinen größten Respekt und er kommt authentisch rüber.
0 PolitPro Nutzer
@2 Das liegt im Auge des Betrachters und vor allem am Gehörgang des Zuhörers bzw der Zuhörerin! Und welchen Wert hat heute eigenlich noch 'Respekt'? Eine Politphrase!
3 PolitPro Nutzer
Nur weil "die da oben" weiterhin Energie verbrauchen, macht es nicht weniger Sinn selbst Energie zu sparen. Das ist so ein Bullshit-Argument 🤦‍♂️