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Die Kirche sollte das Zölibat aufheben.

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83%

Kommentare

0 PolitPro Nutzer
Bitte verbessern in ‚die katholische Kirche‘ danke
1 PolitPro Nutzer
Gibt’s das nicht in anderen Religionen auch?
0 PolitPro Nutzer
Ja Evtl schon, aber das sind keine Kirchen Und in Deutschland ist da die katholische Kirche betroffen
0 PolitPro Nutzer
Die katholische Kirche sollte, neben einer Reihe von weiteren Reformen, auch das Zölibat aufheben. Die Einführung des Zölibats hatte historisch auch damit zu tun,, dass kirchliche Würdenträger keine Erben haben sollten, damit der Besitz in der Hand der Kirche bleibt.
0 PolitPro Nutzer
Neben der Aufhebung des Zölibats, fordere ich auch die Streichung des GG-Paragraphen, der Religionsunterricht als einziges Fach verpflichtend macht. Die Kirchensteuer sollte auch aufgehoben werden ukd durch eine freiwillige Kultursteuer ersetzt werden. Bekenntnisschulen- und Kindertagesstätten gehören verstaatlicht.
1 PolitPro Nutzer
Über die Aufhebung des Zolibats haben wir nicht zu entscheiden - über die Aufhebung der Kirchensteuer kann man durchaus diskutieren. Aber Kirche und Staat gehören getrennt. Also sollte der Staat sich aus religiösen Angelegenheiten heraushalten!
2 PolitPro Nutzer
@1 Über das Zölibat entscheiden wir nicht, aber wir dürfen es kritisieren. Dafür ist es ja eine Umfrage hier... Wir dürfen auch verlangen, dass die katholische Kirche Rede und Antwort steht. Gegenwärtig geht offenbar eine Gefahr für Kinder und Jugendliche in katholischen Einrichtungen aus. Da müssen auch Praktiken in dieser Einrichtung hinterfragt werden.
1 PolitPro Nutzer
@2 außerdem hat der Zölibat doch nichts direkt mit den Missbrauchsfällen zu tun ... Der Zölibat verbietet Priestern zu heiraten.
2 PolitPro Nutzer
@1 Wenn es auch einen nur indirekten Zusammenhang gibt, sollte er thematisiert und untersucht werden!
3 PolitPro Nutzer
@1 Leider muss man da etwas genauer hinschauen. Davon abgesehen, dass es unsinnig ist, erwachsenen Männern das Heiraten, was eigentlich nur heißt kein Sex, verbietet, wird der Zölibat oft als Deckmantel benutzt. Es gibt psychologische Studien, die zeigen, dass gerade pädophil geneigte Männer den Beruf des Priesters extra wählen, weil sie dort nah an Kindern und Minderjährigen sind und weil sich keiner nen Kopf macht, dass der Mann keinen Sex hat. Weil - Zölibat.
3 PolitPro Nutzer
@1 Ist im Film ‚Spotlight‘ sehr gut veranschaulicht. Und überhaupt, Sex als schmutzig und böse hinzustellen ist so veraltest und problemfördernd, da braucht es langsam mal offenere Gedanken. Es gibt halt null Grund, einem Erwachsenen ein Grundbedürfnis zu verweigern. Auch Kirche muss bei solch krassen Einschränkungen mal Sinn ergeben. Tut sie aber nicht, schon viel zu lange.
1 PolitPro Nutzer
@3 das Zölibat gibt es, damit sich Priester besser um ihre Gemeinde kümmern können. Der Hauptfehler besteht doch darin, dass man die Täter geschützt hat. Über das Zölibat kann man diskutieren, aber die Kirche hätte die Täter nicht decken dürfen. Aber wenn die Kirche in Zukunft gegen solche Vorfälle vorgeht und die Täter zur Rechenschaft gezogen wurden, dann ist es (aus meiner Sicht) nicht mehr zwangsläufig nötig das Zölibat aufzuheben
3 PolitPro Nutzer
@1 Ach das ist doch kein Argument. Was braucht denn so eine Gemeinde so viel von nem Priester, was er nicht geben könnte, hätte er Partner*in/Familie/whatever. Kriegen auch Ärzt*innen und Pfleger*innen hin, die sicherlich mehr Fürsorge betreiben. Zudem echt altmodisches Bild von Mann&Frau. Vielleicht arbeitet sie ja selber? Argument war, dass der Zölibat durchaus als Deckmantel für Pädophile genutzt wird und sich eben diese oft bewusst daher für diesen Beruf entscheiden.
3 PolitPro Nutzer
@1 Und das Fehlverhalten des Täterschutzes steht ja außer Frage. Es gilt aber langsam auch, altmodische Denkmuster zu durchbrechen. Eine Frau braucht nicht so viel Aufmerksamkeit, dass der Priesterberuf vernachlässigt würde. Die lebt schon auch ihr eigenes Leben. Zudem ist’s auch biologisch fragwürdig Erwachsenen den Sex zu untersagen, das ist nunmal ein Urinstinkt, wenn man nicht gerade asexuell ist. Sex ist was schönes, kann auch die Kirche mal langsam einsehen.
1 PolitPro Nutzer
Das sind religiöse Themen. Sofern sie kein Katholik sind werden sie wahrscheinlich nichts daran ändern können...
3 PolitPro Nutzer
@1 Stimmt, deshalb steht’s ja trotzdem nicht über allem und kann durchaus kritisiert werden. Im Grunde will ich auch nichts ändern, aber eine Meinung über den Zölibat habe ich. Hätte halt nur Vorteile für jeden Beteiligten. Und immer nur das Argument ‚das ist Religion‘ ist mit zu substanzlos.
1 PolitPro Nutzer
@3 wir brauche doch keinen zweite evangelische Kirche in Deutschland... Die evangelischen haben Frauenpriestertum und kein Zölibat, ein Christ der Priester(in) werden will soll halt zu den evangelischen gehen... Aber vielen Leuten geht es (so wie ich vermute) rein ums Prinzip...
3 PolitPro Nutzer
@1 Also wenn wir schon von ‚brauchen‘ reden… welcher einzelne, wenn auch gläubige Bürger, BRAUCHT das denn? Wem bringt’s denn effektiv was, dass der Dorf-Priester sich ans Zölibat hält? Also von der Notwendigkeit reden wir lieber nicht. Was ich bräuchte, wäre bisschen mehr Ehrlichkeit in diesem Verein, um ihn überhaupt noch zu respektieren. Kein stures, unsinniges Festhalten an theoretischen Dogmen, an die sich dann hinter verschlossenen Türen ohnehin keiner hält.
3 PolitPro Nutzer
Ist halt Heuchelei, zumindest großteils. Aber ich unterscheide hier auch zwischen Menschen, die einfach glauben und darin Stütze finden und der Institution Kirche als solche.
0 PolitPro Nutzer
Wie wäre es, stattdessen die Kirche aufzuheben?
1 PolitPro Nutzer
Ernsthaft? - haben sie schon einmal etwas von Glaubensfreiheit gehört?
0 PolitPro Nutzer
@1 ja, genauso wie ich davon gehört habe, dass Vergewaltigung und Missbrauch illegal sind. Die Kirche ist eine hochgradig kriminelle Organisation, ähnlich wie die Mafia. Abgesehen davon wäre es niemandem verboten, auch ohne Kirche seinen Glauben zu haben.
1 PolitPro Nutzer
Hochgradig kriminelle Organisation? Es gab sicher einige Missbrauchsfälle, die kirchliche Würdenträger vertuscht haben, aber das ist doch kein Grund normalen Christen ihren Glauben zu verbieten...
1 PolitPro Nutzer
Ohne Kirche seinen Glauben zu haben? - das haben die Christen in China und Nordkorea auch...sie werden halt ein bisschen verfolgt und umgebracht...
2 PolitPro Nutzer
@1 Keiner will Menschen verbieten zu glauben. Glaubt alle, was ihr wollt. Aber die Kirche als Institution gehört abgeschafft. ‚Ein paar Missbrauchsfälle‘? Das ist ne wirklich schlimme Untertreibung. Diese Fälle häufen sich seit Jahrzehnten, weltweit. Ohne Konsequenzen für die Täter. Kirche ist Dreck. Frauenfeindlich, homofeindlich und viel zu oft pädophil. Schau dir den Film ‚Spotlight‘ an. Du wirst erschüttert sein, was für ein Netz an Verbrechern dieser Verein ist.
2 PolitPro Nutzer
@1 Und dieser Whataboutism wegen Korea ist respektlos. Darum gehts hier nicht, ganz anderes Thema. Hier gehts um missbrauchte Kinder, UNZÄHLIGE seit UNGLAUBLICH LANGER Zeit. Verinnerliche das bitte, wenn eh wirklich Christ*in bist.
0 PolitPro Nutzer
@1 was gibt genügend Glaubensrichtungen, die hier keine festen Institutionen haben, die von ihren Anhängern trotzdem ausgelebt werden. Es braucht keine Kirchen um an Gott zu glauben.
2 PolitPro Nutzer
@0 Ganz genau. Und keine alten Männer im Bischhofsgewand, die in Palästen auf goldenen Stühlen sitzen.
1 PolitPro Nutzer
@2 die Kirche zu verbieten wäre dumm und gegen die Glaubensfreiheit. Selbst wenn man nur die Institution verbieten würde - wie würde man die Kirchen (Gebäude) erhalten, sodass gläubige Menschen ihren Glauben ausleben können?
1 PolitPro Nutzer
@2 Sie reden von "UNGLAUBLICH vielen" Missbrauchsfällen. Haben sie dafür eine seriöse Quelle, wie viele Missbrauchsfälle es in der Kirche in Deutschland gab? Oder ist das evtl nur eine Übertreibung?
0 PolitPro Nutzer
@1 wieso sollten Menschen die Kirchen brauchen um ihren Glauben auszuleben? Beten kann man auch Zuhause.
2 PolitPro Nutzer
@1 Allerdings habe ich die. Ganz einfach zB auf Statista.com. Alleine von 1946-2024 wurden nur in Deutschland lt. Statistik 1670 Geistliche aktenkundig wegen Missbrauchsfällen. 4,4% ist sehr viel in einem Berufsfeld. Zudem der erwähnte Film ‚Spotlight‘, der auf tatsächlichen journalistischen Arbeiten beruht. Da gehts dann um die USA. Es gibt zahlreiche Betroffene Zeugen, setzen Sie sich am besten einfach mal mit dem Thema auseinander? Psychologische Gutachten, etc…
2 PolitPro Nutzer
@1 Ich finde es zudem extrem fragwürdig, wie sie das Thema hier negieren möchten. Opfern keinen Glauben schenken ist wohl die feine, christliche Art. Kirche verbieten halten Sie für dumm? Diese Institution zu vertiefen halte ich dagegen für immens dumm. Sie können glauben und beten und nach den 10 Geboten leben und Sex nur zur Fortpflanzung haben, ganz wie Sie möchten. Wozu brauchen sie dafür die Institution? Oder prunkvolle Kirchen? Christel sind doch so bescheiden…
2 PolitPro Nutzer
*kleine Berichtigung: ich meinte natürlich von 1946-2014. Und das sind auch nur die aktenkundigen Fälle. Experten schätzen die Dunkelziffer viel höher.
2 PolitPro Nutzer
@1 Außerdem redet hier auch keiner von Kirche oder Glauben ‚verbieten‘. Aber alte Männer (Bischöfe), die sich mit Kirchengeldern fette Villen bauen, Päpste, die über Missbrauch offenkundig falsch aussagen (ist Lügen nicht Sünde?), die Homosexualität verbieten wollen (hier gehts wirklich um Verbot), die Frauen diskriminieren, schon immer (Eva war Schuld!) und generell Geistliche, die sich an Kindern vergehen, braucht wirklich NIEMAND. Weg damit.
2 PolitPro Nutzer
https://de.statista.com/infografik/amp/17131/missbrauch-in-der-katholischen-kirche-deutschland/ Bittesehr. Empirische Befunde zum Missbrauchsgeschehen der Deutschen Kirche. Wohlgemerkt nur Deutschland in einem gewissen Zeitraum.
1 PolitPro Nutzer
In dieser Studie (1946-2014) werden ja 1670 Kleriker wegen Missbrauch von Minderjährigen "beschuldigt" ...
1 PolitPro Nutzer
Das wären 23,8 Beschuldigungen pro Jahr. Nur zur Info: es gab 1997 ca 18000 katholische Priester in Deutschland ... Ein paar Jahrzehnte früher gab es noch viel mehr Priester. Prozentual fällt dies also kaum ins Gewicht (entschuldigen sie dass ich das so rational sage, denn jedes Missbrauchsopfer muss sein ganzes Leben mit den Folgen leben...).
1 PolitPro Nutzer
Es ist schlimm dass die Kirche diese Missbrauchsfälle nicht aufgedeckt hat und die Priester teilweise einfach nur versetzt hat...aber die Prozentualen Missbrauchsfälle dürften nicht viel höher sein (trotz Dunkelziffer) als Missbrauchsfälle in anderen Berufen (die es ja leider dort auch gibt...)
2 PolitPro Nutzer
@1 Da liegst du falsch. Hört sich vielleicht wenig an, ist aber sehr viel im Vergleich zu anderen Berufsgruppen. Mal ganz davon abgesehen, dass man sowas insbesondere nicht bei Geistlichen erwarten würde. Wenn das für dich keinen Skandal darstellt, ok. Für mich erheblich.
1 PolitPro Nutzer
Das Hauptproblem dabei ist doch ganz klar, dass man sie Missbrauchsfälle nicht aufgedeckt hat. Es gibt auch in anderen Berufen Missbrauchsfälle, deswegen liegt es nicht zwangsläufig am Zölibat. Wenn man aufhört die Täter zu decken und die Opfer entschädigt (So gut das geht) und schonungslos aufdeckt, dann ist das Problem aus meiner Sicht gelöst...
0 PolitPro Nutzer
@1 also ist deiner Meinung nach Missbrauch in Ordnung, solange die Opfer entschädigt werden? Was hast du für Moralvorstellungen?
1 PolitPro Nutzer
@0 was denken sie von mir? Natürlich ist der Missbrauch nicht in Ordnung, das Problem ist nur, dass man generell Missbrauch meistens erst bemerkt, wenn es zu spät ist... Und dann wäre es dumm den Täter einfach nur zu versetzen und damit andere in Gefahr zu bringen und assozial das Opfer nicht zumindest so gut wie möglich zu entschädigen...
1 PolitPro Nutzer
Das Problem ist (wie bei jeder anderen Straftat), dass man nicht erkennen kann, wer genau später evtl dies macht ... Oder? ... Man kann eine Straftat, erst entdecken und bestrafen, nachdem sie begangen wurde. Danach muss der Täter zur Rechenschaft gezogen werden, und so sichergestellt werden, dass dies nicht nocheinmal vorkommt ... Und das Opfer so gut es geht entschädigt wird ... Mehr kann man leider nicht machen ... Oder wie sollte man im vorraus die Täter kennen?
0 PolitPro Nutzer
@1 natürlich kann man niemanden bestrafen, bevor er straffällig geworden ist. Das Problem der Kirche sind aber nicht die einzelnen Täter, sondern die teilweise riesigen Netzwerke auf allen Ebenen, in denen sie sich organisieren. Denn es sind eben keine Einzelfälle. Bei Einzelfällen wäre das von Ihnen gesagte völlig richtig.
1 PolitPro Nutzer
Wenn es solche Strukturen in der Kirche geben sollten, dann ist aber nicht gleich die ganze Kirche schlecht... Zur Zeit wird viel verändert in der Kirche ... Hoffentlich hilft das...
2 PolitPro Nutzer
@1 Nicht ‚sollte‘! Es gibt sie! Seit Dekaden und weltweit. Erheblich mehr als in anderen Berufen. Und das eben nicht zuletzt, weil - wie aus psychologischen Studien ersichtlich - vermehrt Männer mit eben diesen Neigungen diesen Beruf wählen, um nah an Minderjährigen zu sein und den Zölibat und den frommen Ruf von Geistlichen als Deckmantel benutzen! Das ist nicht zu beschönigen oder mit anderem gleichzusetzen. Gerade als ‚Oberhaupt‘ eines christlichen Glaubens.
2 PolitPro Nutzer
@1 Nennt man auch Machtmissbrauch. Und das ist es, was nicht toleriert werden kann: Due übergroße Macht der Kirche. Verschleierung und Deckung von Tätern eines solch schlimmen Verbrechens ist eben KEIN Einzelfall. Dass noch irgendjemand überhaupt glaubt, in diesem Macht-Gewinde ginge es ansatzweise um Nächstenliebe oder ähnliches…
1 PolitPro Nutzer
@2 ich glaube nicht daß das ein Problem ist, dass es in der ganzen Weltkirche gibt. In Deutschland hat die Kirche sonderregeln (eigenes Kirchenrecht, etc), dies nutzen einige perverse aus. In anderen Ländern hat die Kirche teilweise viel weniger macht....und wird teilweise verfolgt...(ich mein so...ich China Nordkorea, Iran, etc gibt es sicher auch solche Leute, diese werden aber mit 100%er Wahrscheinlichkeit nicht in der Kirche sein, sondern in anderen Institutionen) ...
2 PolitPro Nutzer
@1 Hier ist es leider egal, was du glaubst. Das sind Fakten. Statt das hier vehement zu verleugnen, geh doch mal tiefer in das Thema. Es IST ein globales Problem. Auch darüber findest du Statistiken. Auch wenn es dir nicht gefällt, verändert das leider nicht die Wahrheit. Das ändert sich auch nicht, nur weil es durchaus auch nette Geistliche gibt.
2 PolitPro Nutzer
@1 Und wieder das Thema auf die ‚verfolgten Christen‘ zu lenken, ist komplett am Thema vorbei. Zeigt allerdings auch nur wieder, wie unsinnig Religion seit Anbeginn ist. Ständig wird eine Gruppe verfolgt, völlig egal welche, das gabs schon immer. Wäre halt tatsächlich am besten abgeschafft, tut mir ja leid. Um Moral und Ethik zu lernen, braucht‘s wirklich keine Religion.
1 PolitPro Nutzer
Ähm @2, auf welche Statistiken beziehen sie sich?
2 PolitPro Nutzer
@1 Ach langsam nervt‘s. Es gibt beispielsweise eine Studie der Universität Ulm, es gibt die John-Jay-Studie von 2004 (hier geht es um über 4000 Tatverdächtige Priester, es gibt die journalistischen Enthüllungen des Boston Globe, 2018 gab es den Grand Jury Report von Pennsylvania… suchen Sie sich eine Statistik aus einer der Arbeiten aus und machen Sie sich doch bitte selber schlau. Oder verschließen Sie weiterhin die Augen, Ihre Entscheidung.
1 PolitPro Nutzer
Laut Grande Jury Report wurden 8% der Priester in Pennsylvania glaubwürdigt beschuldigt daran beteiligt gewesen zu sein... Diese Zahlen sind in der Tat erschreckend hoch...
1 PolitPro Nutzer
Aber eine Frage: sie haben vorhin geschrieben "(...) Zeigt wie unsinnig Religion seit Anbeginn ist". Religion kann Moral und Ethisches verstehen stärken. Religionen geben Menschen weltweit Kraft. Und wass soll zum Beispiel an "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst", oder "Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst." Falsch sein?
1 PolitPro Nutzer
Nur weil es Leute gibt die Religionen (wie z.B. das Christentum) ausnutzen, muss Religion nicht schlecht sein und kann Menschen helfen.
0 PolitPro Nutzer
@1 für gesellschaftliche Werte braucht es keine Religion, da reicht gute Erziehung aus. Ansonsten kann ich mich nur @2 anschließen.
2 PolitPro Nutzer
@1 Religion KANN Moral und Ethik stärken, ist dafür aber dennoch nicht notwendig. Jeder, der eine Stütze in seinem Glauben findet, macht damit doch absolut nichts falsch. Lediglich die Institution Kirche mit ihren altmodischen Denkmustern und konservativen Dogmen halte ich für unsinnig. Jeden idealistischen Glauben, der für Kriege und Verfolgung verantwortlich ist, halte ich für unsinnig. Plus der Fakt der Homophobie und Frauenfeindlichkeit. Nächstenliebe? Nicht für alle.
1 PolitPro Nutzer
@2 weshalb frauenfeindlichkeit?
1 PolitPro Nutzer
Die Religionsfreiheit ist ein Grund- und Menschenrecht, welches jedem Menschen erlaubt, die persönliche individuelle Glaubensüberzeugung in Form einer Religion oder Weltanschauung frei und öffentlich auszuüben. Dieses Recht beginnt in Deutschland mit der Religionsmündigkeit. Dies umfasst neben der Angehörigkeit zu einer Religions- oder Weltanschauungsgemeinschaft auch die kultische Handlung entsprechend ihrer normativen Lehre sowie ihre aktive Verbreitung.
2 PolitPro Nutzer
@1 Du hast schon von der Enstehungsgeschichte gehört? Adam und die schuldige Eva? Die auch nur aus Adams übriggebliebene Rippe erschaffen wurde? Hexenverbrennung? DAS Fräulein, das erst als ‚DIE Frau von’ wirklich als weiblich gesehen wird? Weshalb dürfen Frauen per sé aufgrund ihres Geschlechts nicht aufsteigen in der Kirche? Schon von ‚der Päpstin‘ gehört und dem ominösen Stuhl? Ich könnte einen Aufsatz schreiben…
2 PolitPro Nutzer
@1 Die Kirche steht seit Anbeginn für die Unterdrückung der Frau. Und ein wirklich letztes Mal zu deiner Religions- und Glaubensfreiheit: JA. Will dir auch keiner verbieten. Jeder darf glauben, was immer er will. Nur besucht eben keiner diese Institution!
2 PolitPro Nutzer
*braucht
2 PolitPro Nutzer
Hast du die Bibel gelesen? Nur ein kleines Beispiel aus dem ersten Brief der Korinther, wohlgemerkt neues Testament. Da heißt es, dass „Frauen in der Versammlung schweigen“ sollen und: „Sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz es fordert.“ Schon frauenfeindlich, oder nicht?
1 PolitPro Nutzer
Natürlich braucht man die Institution Kirche. Man braucht keine solche Institution, um die Christen in der Öffentlichkeit zu repräsentieren, außerdem, wer würde sonst für die Erhaltung der Kirchengebäude aufkommen? Falls man diese nicht erhalten würde, wäre dies aber eine Einschränkung der Glaubensfreiheit, da man seinen Glauben nicht mehr ausleben könnte...
1 PolitPro Nutzer
Unterdrückung der Frau? So wie sie (mit Adam und Eva) haben im Mittelalter die Kleriker argumentiert, dies ist längst überholt. Und nur weil Frauen keine Päpstin werden können, kann man doch nicht von "Unterdrückung" sprechen.
2 PolitPro Nutzer
@1 Doch kann ich. Jemanden aufgrund seines/ihres Geschlechts auszugrenzen ist Diskriminierung. Und du kannst deinen Glauben überall ausleben, dafür brauchst du kein prunkvolles Gebäude. Und wenn’s wirklich nur um Glaube geht, brauchst du auch keine Repräsentanz.
1 PolitPro Nutzer
Und was würden sie mit den "prunkvollen Gebäuden" machen?
0 PolitPro Nutzer
@1 da könnte man zb Sozialwohnungen bauen oder Grünflächen einrichten. Das ist wirklich dass kleinste Problem. Ein paar sollte man stehen lassen als Museen/Mahnmäler.
1 PolitPro Nutzer
Den Christen einfach alle ihre im Laufe von Jahrtausenden errichteten Gebersstätten wegnehmen... Sie sind schon ein toller Vertreter der Glaubensfreiheit...
2 PolitPro Nutzer
@1 Naja, das wäre humanitär und im Sinne der Nächstenliebe. Hätten ja auch Christen was von… Und stünde das nicht im Sinne des Glaubens?
1 PolitPro Nutzer
Nein, es braucht auch Orte an denen die Christen beten können und ihren Glauben praktizieren. Zudem scheinen sie zu vergessen, dass die Weltkirche einiges leistet (Bau von Schulen, Brunnen und Krankenhäusern in Entwicklungsländern; zudem wird v.a. Flüchtlingen mithilfe des Kirchenasyl geholfen....es gibt Spendenaktionen, wie z.B. die Sternsinger, etc die dies unterstützen, außerdem helfen Christen in diesen Ländern aktiv dabei...)
1 PolitPro Nutzer
Die Kirche leistet einiges...Die Kirche total aufzulösen würde diese Leistungen aushebeln...die Kirche braucht Reform! v.a. dürfen solche Missbrauchsfälle nicht mehr systematisch vertuscht werden, aber alles in allem tut die Kirche viel gutes. Eine Reform wäre besser, als eine Auflösung!
2 PolitPro Nutzer
@1 Und warum ist es so schwer zuhause zu beten und seinen Glauben auszuleben? Das ist Nonsense. Und nicht die Kirche leistet deine genannten Dinge, sondern der Steuerzahler. Oder woher kommt das Geld deiner Meinung nach?
2 PolitPro Nutzer
@1 Und du siehst da einen ganz wichtigen Punkt nicht: Nicht die Vertuschung von Missbrauchsfällen muss aufhören, sondern die Missbräuche.
1 PolitPro Nutzer
Wenn die Missbräuche in der Kirche aufhören, wird es sich immer noch in anderen Berufen geben....
2 PolitPro Nutzer
@1 Ach und weil es das noch woanders gibt, ändert man einfach gar nichts? Das ist fürchterlich ignorant und hat wiedermal nichts mit Nächstenliebe zu tun…
1 PolitPro Nutzer
Ähm...nein ... Was ich sagen wollte... Man kann nicht viel gegen Missbrauchsfälle machen, bevor sie passieren, wenn sie passiert sind muss man sie aufklären und den Täter zur Rechenschaft ziehen. Und die Opfer entschädigen. Mehr kann man nicht tun....oder?
1 PolitPro Nutzer
Ich meine das generell
0 PolitPro Nutzer
@1 sich kann man. Man muss nämlich (abgesehen von den juristischen Konsequenzen) nach einem solchen Fall (oder spätestens wenn mehrere solcher Fälle rauskommen) nach entsprechenden Systemen und Netzwerken suchen und diese zerschlagen. Das macht die Kirche aber nicht.
1 PolitPro Nutzer
Wie meinen sie das?
2 PolitPro Nutzer
@1 Gemeint ist wohl, dass man sehr wohl etwas Missbrauch tun kann. Nämlich nach zumindest mehreren Fällen (wie eben in der Kirche), Systeme, die dazu beitragen, ausfindig machen und begeben. Und ein solches System/Netzwerk bildet die Kirche. Das ist kriminell und gefährlich und es gibt kein Argument, das das abschwächen oder ausgleichen würde.
1 PolitPro Nutzer
Beschuldigen sie die gesamte Kirche?
2 PolitPro Nutzer
Das ist komplett irrelevant. Sofern es Strukturen innerhalb dieser gibt, gehört denen diese Macht entzogen. Darüberhinaus hat der Papst selbst dazu offenkundig wissentlich falsch ausgesagt. Und wenn einer für die gesamte Kirche steht, dann der Past. Also ja, insofern beschuldige ich die gesamte Kirche. Zumindest indirekt durch die Verschleierung. Dem ist nichts entgegenzusetzen.
1 PolitPro Nutzer
*Der emeritierte Papst...
1 PolitPro Nutzer
Der aktuelle Papst, der die "gesamte Kirche repräsentiert" hat mit den Vorwürfen nichts zu tun!
2 PolitPro Nutzer
@1 Ich glaube, ich habe jetzt alles dazu gesagt. Wenn Sie sich und Ihren Glauben wirklich von diesem Verein repräsentieren lassen wollen, bittesehr. Mich erschreckt diese Verharmlosung und Ignoranz. Alles Gute Ihnen.
1 PolitPro Nutzer
Ihnen auch...schade, dass sie das gute nicht sehen, welches es durchaus in der Kirche gibt...Schönes Wochenende noch
3 PolitPro Nutzer
Ich kann mich hier nur 0 und 2 anschließen. Es ist erschreckend wie verblendet die 1 ist.
1 PolitPro Nutzer
@3 mit welcher Begründung....
2 PolitPro Nutzer
Weil du auf kein Argument eingehst, sondern immer nur ungläubig nach Belegen fragst. Dann gibt man dir Belege und du ignorierst diese. Du redest immer von Glaubebsfreiheit und ignorierst, dass man dir diese auch nicht nehmen will. Strohmann-Argumente. Die Fakten des Missbrauchs, der Diskriminierung von Frauen und der Homophobie negierst du/verharmlost sie. Man kann das nicht tun, auch nicht, wenn es durchaus ‚Gutes‘ in der Kirche gibt. Das gleicht das Schlechte nicht aus.
2 PolitPro Nutzer
Verschleierung ist Mithilfe zum Verbrechen. Und auch wenn das nicht jedes Mitglied der Kirche macht, darf man das nicht verharmlosen. Die Struktur für diese Verbrechen ist gegeben und da gibt’s nunmal kein Gegenargument.
1 PolitPro Nutzer
@2 ich habe NIE abgestritten, dass es Leute innerhalb der Kirche gibt, die dabei geholfen haben dies zu verschleiern und eine Mitschuld tragen. Aber wie sie selber sagen, nicht jedes Mitglied der Kirche hat dies getan. Und deswegen kann man die Kirche auch nicht auflösen. Die Kirche muss diese Dinge intern regeln. Gegen die aktiv beteiligten sollte rechtlich vorgegangen werden.
0 PolitPro Nutzer
@1 was passiert, wenn man die Kirche das "intern regeln" lässt, haben wir die letzten Jahrzehnte gesehen. Da passiert gar nichts. Das Problem lässt sich nur von außen lösen.
2 PolitPro Nutzer
@1 Und genau das tut die Kirche nicht! Das ist doch das Problem. Und wie gesagt, dass es ‚nicht alle‘ sind oder dass es ‚auch Gutes‘ innerhalb der Kirche gibt, gleicht die Problematik nicht aus und ist einfach klein standhaltendes Argument. Es verharmlost einfach ein wirklich schlimmes Problem.
2 PolitPro Nutzer
Es ist schlicht ignorant und unschön (gelinde gesagt) den Opfern gegenüber, immer wieder zu argumentieren ‚jaa, aber es gibt auch gute Menschen in der Kirche‘. Das wird einem Opfer nicht helfen. Vor allem löst das nunmal das Problem nicht, wie die letzten Jahrzehnte zweifellos zeigen. Die Kirche (mit all ihren guten Leuten) hatte genügend Zeit, sich dem Problem anzunehmen. Hat sie aber nicht. Und jetzt ist es an der Zeit, der Kirche ihre Hoheitsmacht zu entziehen.
1 PolitPro Nutzer
Da stimme ich ihnen zu...die Kirche hat zu viele Privilegien ... (Kirchengericht, etc.) ... Wenn die Kirche weniger Privilegien hätte, dann würden sich auch weniger solche Leute der Kirche anschließen, um die Vorrechte der Kirche auszunutzen. Und nochmal um klarzustellen: das was passiert ist in der Kirche ist schlimm ... und mit Worten ist das nicht getan ...
0 PolitPro Nutzer
Die Kirche sollte sich selbst aufheben
0 PolitPro Nutzer
Wir sollten die Kirche Aufheben XD
0 PolitPro Nutzer
Das Problem ist einfach zu lösen. Kirchenaustritt, damit schaffen wir auch das Zölibat ab. ;-)
0 PolitPro Nutzer
Das haben wir nicht zu entscheiden! Das muss die Kirche regeln. Denkt denn keiner mehr an die Trennung zwischen Staat und Kirche?
1 PolitPro Nutzer
Welche Trennung von Staat und Kirche??? Die existiert de facto gar nicht. Kirchensteuer, Kirchenoberhäupter in Aufsichtsgremien von Rundfunk, Fernsehen, etc., kirchliche Schulen, die zu 90% vom Staat getragen werden. Genau diese Trennung müsste man endlich einführen und natürlich damit die KirchenSTEUER abschaffen (Steuern sind staatlich!)
0 PolitPro Nutzer
@1... Genau DESHALB muss es eine Trennung zwischen Staat und Kirche geben!
1 PolitPro Nutzer
Ah! Also sie möchten eine Trennung. Das hörte sich im ersten Post anders,an. Dann sind wir uns ja einig
2 PolitPro Nutzer
@0 Im Grunde hast du recht. Es geht uns nur alle an, wenn der Zölibat als Deckmantel benutzt wird. Generell ist das eine Regel, die altmodische Denkmuster hinsichtlich Mann&Frau stärkt. Das gilt es langsam zu durchbrechen.
0 PolitPro Nutzer
@2 aber wir können das Zölibat nicht aufheben...und das ist doch die Entscheidung der Kirche, ob sie das Zölibat aussetzt, oder nicht. Die Politik sollte sich nicht in Kirchliche Angelegenheiten einmischen und natürlich auch nicht umgekehrt!
0 PolitPro Nutzer
@1 ich befürworte die Trennung zwischen Staat und Kirche. Sowohl die Kirche als AUCH der Staat soll sich daran halten.
2 PolitPro Nutzer
@0 Vielleicht hast du recht und man packt das Problem damit gar nicht an der Wurzel… Seh ich ein.
1 PolitPro Nutzer
Wer hat den gesagt, dass der Staat das Zölibat aufheben soll? Das steht hier nirgends. Hier ist nur eine Meinungsumfrage gestellt worden. Ich bin dafür, dass die Kirche das Zölibat aufhebt. Das Zölibat ist nicht mehr zeitgemäß und ist auch niemandem wirklich zu erklären.
2 PolitPro Nutzer
@1 Seh ich auch so.
0 PolitPro Nutzer
Ich bin kein Kirchenmitglied daher geht es mich nicht direkt an, aber ich würde es unterstützen.
1 PolitPro Nutzer
Mir geht es genauso. Ich bin im Übrigen kein Anhänger von Quotenregelungen. Aber warum sich die Katholische Kirche so vehement dagegen wehrt, Frauen als Priesterinnen einzustellen ist mir völlig unverständlich. Zumal nach den Missbrauchsskandalen unbedingt vertrauenswürdiges Personal nachrücken sollte...
0 PolitPro Nutzer
Ich habe noch nie viel von Religion gehalten. Ich würde es aufheben, aber insgesamt kann mir die Kirche und jegliche andere Religion den Buckel runterrutschen. Aber jeder wie er will.
0 PolitPro Nutzer
*den Zölibat
1 PolitPro Nutzer
Beides ist möglich, wie beim Virus. Umgangssprachlich "das", eigentlich "der".