Umfrage in der PolitPro Community

Ergebnisse

Die Schaffung einer einheitlichen Krankenversicherung für Alle fände ich...

nicht sinnvoll
sinnvoll
15%
6%
8%
72%

Kommentare

0 PolitPro Nutzer
Da warte ich schon lange 'drauf. Es wäre einfach mal praktisch! Alle Zahlen ein und jedem wird geholfen, egal ob etwas auf Arbeit auf dem Weg oder zu Hause passiert ist. Das spart auch enorm Anwaltskosten und gibt unserer Justiz mal Luft, sich mit wichtigen Dingen zu befassen. Dafür zahle ich auch gerne meinen Beitrag.
1 PolitPro Nutzer
Außerdem spart es eine ganze Menge an Bürokratie und Beamte! 👍
0 PolitPro Nutzer
Aber bitte mit EU-weiten Standards. Sozusagen die EU:nsurance.
1 PolitPro Nutzer
Und bitte keine weiteren Bürokratie Monster aufbauen, wenn dann Bürokratie Monster abschaffen bzw.verringern!
0 PolitPro Nutzer
@1 richtig.
2 PolitPro Nutzer
Ich sehe es hochkritisch im Gesundheitssystem Bürokratie abzuschaffen. Ohne Aufzeichnungen gibt es nichts was Patienten vor Behandlungsfehlern und die Krankenkassen vor Abzocke schützt. Haben Sie sich mal angesehen welches Klientel den Großteil der Medizinstudenten ausmacht? Wer in der Regel die Kliniken leitet? Geldgeile, arrogante Egoisten. Ohne entsprechendes Studium und akribische Recherche ist deren Handwerk aber kaum zu durchschauen, es bleibt als Lösung nur Bürokratie.
0 PolitPro Nutzer
@2 Bürokratie ist notwendig, aber darf sich nicht aufblähen. Ich setze lieber auf digitale Lösungen wie die elektronische Patientenakte nach dänischem Vorbild. Nichtsdestotrotz danke ich Ihnen für Ihre kritischen Anmerkungen. Sie zeigen das Problem unseres Gesundheitssystem auf: Wirtschaft vor Menschenwohl. Das muss sich natürlich ändern. In Deutschland, sowie in anderen EU-Staaten.
2 PolitPro Nutzer
@0, die Initialbemerkung, dass hier eine EU weite Regelung zu wünschen ist, empfinde ich als komplex und würde mich über ausführliche Argumentation dazu freuen. Natürlich kommt es zu Auslandsreisen wegen unterschiedlicher Qualität der Gesundheitsleistungen in versch. Ländern. Mir ist nicht bekannt ob man als Deutscher im Ausland automatisch zum Selbstzahler wird. Welche Auswirkungen hätte ein EU-weit einheitliches System?
0 PolitPro Nutzer
Ein Machtmonopol ist immer schlecht. Und gerade im Gesundheitssystem ist es nicht sinnvoll.
1 PolitPro Nutzer
Was für ein Machtmonopol?
2 PolitPro Nutzer
Es gibt Bereiche, da ist Konkurrenz, Wettbewerb und Privatisierung das falsche Konzept. Gesundheitssystem ist so ein Bereich. Da kann nur ein solidarisches Prinzip zielführend sein. Das Ziel ist übrigens, dass kranken Menschen geholfen wird, egal wer sie sind. Das jetzige Chaos verursacht zu viel Bürokratie z.T. bis vor Gericht... Jede Menge Reibungsverluste und teuer macht es das auch noch.
0 PolitPro Nutzer
Es wird leider nie um Solidarität gehen, das sieht man doch am Rentensystem. Es geht auch nicht um Gesundheit. Ihr Ansatz ist zwar positiv gedacht, aber das wird es nie geben. Es geht immer um Profit. Und wenn es nur ein system gäbe dann entscheidet dieser allein und kann zB Leistungskürzungen eigenständig entscheiden. Leider ist das so, deswegen sehe ich die frage als nicht sinnvoll. Zudem ist ein zentraler Aktenstand aller Menschen über deren Gesundheit auch gefährlich.
2 PolitPro Nutzer
@0 Stört Sie denn das nicht auch, dass die Ärzte mit Bürokratie überschüttet werden? Dass Patienten, die eigentlich krank sind lästige commerzielle Dinge entscheiden sollen? Dass man überlegen muss, ob es ein Arbeits- oder Wegeunfall ist? Dafür Ärzte aber keine Zeit für Hausbesuche haben und sich alte Leute mit Fieber in die Praxis schleppen müssen? Stört Sie nicht die kleinkarierte Mentalität, die unseren Bürgern anerzogen wurde, dass sie Solidarität für unmöglich halten?
3 PolitPro Nutzer
Es gibt mehrere gesetzliche Krankenkassen. Der Wettbewerb besteht hier aus unterschiedlichen Zusatzangeboten und unterschiedlich umfangreichen Basistarifen. Auch die Schnelligkeit in der Auftragsabwicklung und die Zahlungsregeln unterscheiden sich zwischen den unterschiedlichen gesetzlichen Krankenkassen. Wenn die privaten Kassen, die ihre Kunden nach Gehalt und Gesundheit aussuchen dürfen vom Markt verschwinden, entsteht deshalb noch lange kein Monopol.
3 PolitPro Nutzer
@2 Das sind alles "Probleme" die durch die Abschaffung privater Kassen verschlimmert würden. Die Privaten Kassen machen sich bei Ärzten beliebt weil sie den Papierkram übernehmen, keine detaillierten Berichte über die Sinnhaftigkeit der Eingriffe verlangen und nicht reglementieren wann welche Behandlungen erlaubt sind.
0 PolitPro Nutzer
Ich, auch als Liberaler und Wettbewerbsfreund, bin ich für die Bürgerversicherung. Die für die Sicherung von Zugänglichkeit und Zahlbarkeit der Grundleistungen nötigen Regularien lassen kaum Wettbewerb zu; - jedoch bedeuten mehrere Krankenkassen höhere Verwaltungskosten. Optionen, sich individuell über die Grundleistungen hinaus zu versichern, müssen gegeben sein und haben auch nichts mit "Zwei-Klassen-Medizin" zu tun.
1 PolitPro Nutzer
Sie gehen davon aus, dass mit der Diskussionsfrage nicht nur die Abschaffung des "2-Klassen-Systems", sondern auch der Zusammenschluss aller gesetzlichen Versicherungen gemeint ist?
0 PolitPro Nutzer
Ja, will ich doch hoffen. (Die Fragen könnten schon spezifischer gestellt sein..)
1 PolitPro Nutzer
Beim Wechsel meiner Kasse bin ich sehr überrascht worden: Es gibt deutliche Unterschiede im Service, bei Verwaltungseffizienz, Beliebtheit der Kassen für Abrechnungsvorgänge bei Gesundheitsdienstleistern und im Leistungskatalog (Leistungen über den gesetzl. Grundrahmen hinaus, aber im Grundbeitrag enth.), Argument: Versch. gesetzl. Kassen in Konkurrenz haben einen großen Anreiz effizientere Prozesse zu entwickeln und stetig neue Behandlungsmögl. zu prüfen und zuzulassen.
0 PolitPro Nutzer
Worauf bezieht sich die Frage? Abschaffung der Trennung zwischen gesetzlicher und privater KV plus Beamtenbeihilfe, so dass alle in der GKV wären (fände ich sinnvoll) oder auf eine Zwangsfusion aller GKV oder PKV zu einer großen gesetzlichen bzw. privaten KV (nicht sinnvoll)?
1 PolitPro Nutzer
Vielen Dank, diese Frage habe ich auch, und zahlreiche Diskussionen werfen das alles durcheinander! Da hier von "einheitlicher Krankenversicherung" die Rede ist, und nicht von "einheitlicher Krankenkasse", spricht das eher für Ihre Möglichkeit A. Offener bleibt aber, ob die Frage auch den Ausschluss der unzähligen, von den gesetzlichen Versicherungen angebotenen Zusatzleistungen meint, die ja ganz und garnicht einheitlich sind.
0 PolitPro Nutzer
Nein darauf soll man nur Anspruch haben, wenn man auch dementsprechend dafür zahlt. Unter "ALLE" verstehe ich das auch Menschen Anspruch darauf haben die nicht zahlen.
1 PolitPro Nutzer
Jeder verdient eine Grundversorgung
2 PolitPro Nutzer
@1 nein
3 PolitPro Nutzer
Es haben ALLE Anspruch darauf! Immer dieses Ich ich ich ... Es nervt!
3 PolitPro Nutzer
Okay, @0 & @2 verzichten und haben kein Anspruch 🤷‍♂️👍
1 PolitPro Nutzer
@alle Deutschland ist eine Solidaritätsgemeinschaft, und das war auch schon immer so bis auf einige Stoplersteine (Feudalismus, Nationalsozialismus)
3 PolitPro Nutzer
@1 danke für diese einfache und schnelle Erklärung, sollte jetzt jeder verstanden haben!
0 PolitPro Nutzer
Sind wir wieder im Sozialismus?
1 PolitPro Nutzer
Wir befinden uns in der Richtung.
2 PolitPro Nutzer
Wenn alle in eine Krankenkasse einzahlen und wer braucht zusätzliche Absicherungen über eine private abdeckt, dann ist das doch kein Sozialismus?
3 PolitPro Nutzer
@2 doch ist es, und das ist gut so
4 PolitPro Nutzer
@0 Keine Ahnung vom Thema, keine Ahnung vom "Sozialismus", aber Hauptsache mal was rausgehauen, ne?
2 PolitPro Nutzer
Gut, abgesehen davon, dass Sozialismus ja nicht grundlegend schlecht ist..
0 PolitPro Nutzer
@2 was ist am Sozialismus gut?
0 PolitPro Nutzer
@4 Was ist an dem Gedanke bitte so abwegig?
4 PolitPro Nutzer
Es ist plumpe Polemik. Sie greifen zu einem für Sie offenbar negativ aufgeladenem politischen Schlagwort, um die Idee pauschal zu diskreditieren. Das ist schlecht argumentiert und auch schlechter Stil.
5 PolitPro Nutzer
Was hat das mit Sozialismus zu tun? Wir sind nicht in den USA, wo jede Kleinigkeit FÜR die Bürger einer Sozialismus oder Kommunismus Debatte endet 🙄
3 PolitPro Nutzer
Solidarische Sozialleistungen staatlich zu organisieren, ist Sozialismus. Einigen muss klar werden, dass das eine Kategorie ist und nicht grundsätzlich schlecht. Genau wie Liberalismus und Traditionalismus nicht grundsätzlich immer schlecht sind. Alle drei Systeme lassen sich jeweils flexibel mit Anarchie, Demokratie und Autokratie verbinden.
6 PolitPro Nutzer
In der Frage ist nicht die Rede von Verstaatlichung der Krankenkassen, nur von einheitlicher Versicherung. Die gesetzlichen Krankenkassen sind auch entgegen der offenbar verbreiteten Auffassung hier, keine staatlichen Krankenkassen.. Die Diskussionsfrage hätte also lauten sollen: Wäre nicht eine Verstaatlichung der Gesundheitsversorgung sinnvoller?