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Ergebnisse

Die Türkei sollte für die Angriffe auf syrisches Staatsgebiet sanktioniert werden.

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Stimme zu
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63%

Kommentare

0 PolitPro Nutzer
Gerecht wäre es. Aber wird es nicht langsam unrealistisch? Eigentlich müssten dann auch USA und China sanktioniert werden und Brasilien wegen des Umgangs mit dem Regenwald.
1 PolitPro Nutzer
Denke ich auch. Wir müssen auspassen die Sanktionen gezielt und punktuell einzusetzen, sonst nutzt dieses Werkzeug massiv ab und wird nicht mehr ernst genommen.
2 PolitPro Nutzer
@1: wenn ein Land massiv wirtschaftliche Probleme bekommt, wie kann sich die Maßnahme dann abnutzen?
0 PolitPro Nutzer
Die Frage ist ja eher, ob es nicht ein Eigentor wird, wenn wir uns damit übernehmen...
0 PolitPro Nutzer
Die Türkei unterstützt auch massiv islamistische Söldner, die ezidische / jesidische und christliche Heiligtümer und Schreine in Afrin/Aleppo zerstören.
0 PolitPro Nutzer
Feministische Außenpolitik ist erstaunlich still, wenn es um Erdogan und Assange geht 😵‍💫
1 PolitPro Nutzer
lost
0 PolitPro Nutzer
Die Türkei ist kein Rechtsstaat und der Übergriff auf Syrisches Gebiet ist eindeutig völkerrechtswidrig. Dennoch halte ich Sanktionen für eher falsch. Sanktionen erreichen ihr Ziel nicht und wir können schon im eigenen Interesse nicht nur Demokratien und Rechtstaaten als Handelspartner akzeptieren. Auch politisch sind auch Bündnisse und Partnerschaften mit Staaten die eben keine lupenreinen Demokratien sind, nötig.
1 PolitPro Nutzer
An sollte pragmatisch mit Sanktionen handtieren. Wir sind nicht die Rächer Gottes sondern selbst Akteure in einem großen Spiel. Wir haben Putin Sanktionen angedroht, um sein Verhalten zu steuern, hat nicht geklappt, jetzt müssen wir es halt durchziehen. Bevor wir die Türkei sanktionieren, müssen wir die Alternative formulieren und Sanktionen androhen.
0 PolitPro Nutzer
Schmackhaft machen? Angebote? Dann können wir ja auch Herrn Putin ein Angebot machen, das für ihn verlockender ist als Ukraine 🤔
1 PolitPro Nutzer
77 Jungfrauen?
0 PolitPro Nutzer
Die USA müssten demnach schon zig mal sanktioniert werden, so viel wie die schon andere Ländern terrorisiert haben. Aber westliche Moral bedeutet nunmal mit zweierlei Maß zu messen…
1 PolitPro Nutzer
Whataboutism. Suchen sie sich ein anderes Schema, das zieht nicht.
2 PolitPro Nutzer
Wenn ich die Frage richtig verstehe, geht es um unsere Sicht. Und aus Deutscher Sicht war der Vorstoß der Türkei nah an versuchtem Völkermord und damit sanktionswürdig
3 PolitPro Nutzer
@0 Ach die alte Leier, USA ist böse….. Gibts auch mal sinnvolle Kommentare ?
2 PolitPro Nutzer
@3 nix für ungut, aber seine Meinung ist zumindest eine Meinung, keine Diffamierung. Sicherlich ist die USA nicht ohne Fehler. Diese hier zu diskutieren wäre jedoch am Thema vorbei. Die türkische Regierung ist halt ohne Frage auch sehr nah an einer autokratie. Daher müsste die EU das sanktionieren
4 PolitPro Nutzer
Ja Leute, was heißt hier whataboutism... Wenn wir über Sanktionen nachdenken, ist es durchaus legitim, die Verhältnismäßigkeit im Vergleich zu anderen Staaten zu betrachten.
5 PolitPro Nutzer
@4: nein, weil das nicht Teil der Frage war. Aber der andere macht auch X Y bringt die Frage nicht weiter.
2 PolitPro Nutzer
Finde es nicht ganz so simpel. Es ist durchaus legitim, verhältnismäßigkeit zu messen an vergleichbaren Situationen. Die Frage hat ja auch irgendwo eine leseart, die von den Russlandsanktionen beeinflusst ist bei vielen. Es ist daher meiner Meinung schon okay, auf die teilweise offensichtliche Doppelmoral hinzuweisen. So wie es getan wurde, ist es halt zu polemisch.
4 PolitPro Nutzer
@5 whataboutism ist, wenn ein Plünderer oder Dieb mit dem Finger auf andere zeigt. Bei Sanktionen liegt die Sache etwas schwerer, da es eine Strafmaßnahme sein soll und hier mit Moral und Gerechtigkeit argumentiert wird. Es ist ja eine Erziehungsmaßnahme für Staatsführungen, wenn man so will. Angriffskriege und Bombardements von Städten sollen in unserem Jahrhundert ein Tabu sein. Doppelmoral schadet diesem Anliegen. Allerdings können wir auch nicht alle boykottieren.
2 PolitPro Nutzer
@4 Stimme dir da voll zu. Es gibt halt bei diesen Fragestellungen immer eine oberflächliche Antwort und dann eine, wo man sehr ins Detail gehen muss.
0 PolitPro Nutzer
Boah das ist ne echt schwierige Frage, die in der Praxis gar nicht so einfach ist. Einerseits sind die Angriffe auf syrischen Boden eindeutig unlegitim. Andererseits brauchen wir die Türkei als wichtigen NATO Verbündeten im Moment. Ich denke das man da vllt Erdogan im Moment eher Angebote machen muss es ihm schmackhaft zu machen Syrien zu verlassen.
1 PolitPro Nutzer
Man darf sich von aggressiven Despoten nicht erpressen lassen. Weder von Putin mit dem Gas, noch von Erdogan. Sämtliche "Abwägungen" bei der Bestrafung von Angriffskriegen sind einfach nur der Unwille, bestimmten Völkern zu helfen. Uns bei Erdogan müssen wir noch nicht einmal Angst vor einem Atomschlag haben.
0 PolitPro Nutzer
Nein nicht vor nem Atomschlag, aber um unsere Verteidigungsfähigkeit. Erdogan hat sich während der Ukrainekrise als loyal erwiesen. Loyaler als ich dachte. Ich denke man kann Erdogan zum Rückzug aus der Ukraine bewegen. Man müsste der Türkei wahrscheinlich die Türen zur EU öffnen. Das wäre durchaus ne Option
1 PolitPro Nutzer
@0 die Türkei hat in ihrer aktuellen Form als Autokratie in der EU nichts verloren. Und Erdogan hat schon damals bei der Flüchtlingskrise gezeigt, was sein Wort wert ist. Man kann ihm nicht vertrauen.
0 PolitPro Nutzer
@1 Einerseits gebe ich ihnen natürlich recht die Türkei wird aber auch eine Zeit nach Erdogan erleben. Ich glaube nicht das er ein System für Generationen aufgebaut hat. Das hat er nie geschafft.
2 PolitPro Nutzer
Erdogan ist der optimale Vermittler zwischen den Schurken. Genau so einen brauchen wir in bestimmten Situationen, deshalb lehne ich Sanktionen ab. Wir müssen uns einfach dran gewöhnen das es nicht nur schwarz oder weiß gibt, dazwischen liegen noch mind 50 Grautöne…./
1 PolitPro Nutzer
@0 und sobald sein System fällt uns die Türkei die Demokratie entdeckt, können wir auch über einen EU-Beitritt verhandeln.
1 PolitPro Nutzer
@2 dem könnte ich kaum weniger zustimmen. Wir dürfen Despoten keinen Freipass zum terrorisieren anderer Staaten geben. Den Fehler haben die USA damals mit Sadam Hussein gemacht. Daraus sollten wir lernen.
0 PolitPro Nutzer
@2 Naja in der Ukrainefrage ist die Türkei wirklich als Vermittler geeignet. Allerdings sollte man schon auch bei den anderen Taten nicht wegschauen.
0 PolitPro Nutzer
@0 Das in der Türkei einige Instanzen noch funktionieren hat man vor einigen Jahren bei der Istanbul-Wahl gesehen, welche Erdogan nicht anerkennt hat und bei der Neuwahl wieder die Opposition gewonnen hat. Das macht mir Hoffnung. Allerdings sollten wir auch ein bisschen pragmatisch sein wenn es um die Türkei geht. Schließlich war die Türkei z. B. mit Drohnen eine der ersten Unterstützet der Ukraine. Wir sollten Erfogan schon für Syrien ein Angebot machen.
0 PolitPro Nutzer
@1 Natürlich muss Diplomatie immer das erste Mittel sein. Wenn man aber sieht das die tyrannisierung von gewissen Leuten kein Ende nimmt muss man härte zeigen. Da gebe ich ihnen recht.
3 PolitPro Nutzer
@0 warum sollten wir Erdogan ein Angebot für Syrien machen?
0 PolitPro Nutzer
@3 Weil auch dieser Krieg ein Ende finden muss. Und das wird nur gehen wenn man ein Angebot macht. Zudem wäre ein Abzug der türkischen Truppen nicht automatisch ein Ende des Bürgerkriegs in Syrien. Beim Thema Syrien bräuchten wir wahrscheinlich ne richtige Konferenz mit der Türkei, USA, Rebellengruppen und Assad. Das wird nicht anders gehen.