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Ergebnisse

Die Unabhängigkeit Schottlands vom Vereinigten Königreich fände ich...

nicht sinnvoll
sinnvoll
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70%

Kommentare

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Ich kann die Unabhängikeitsbewegung Schottlands (besonders nach dem Brexit) gut nachvollziehen, aber die Schotten müssen sich dabei eines klar sein: Es wird zu den gleichen Probleme wie beim Brexit kommen(!) - sprich: Entfernung von dem eigenem größten und wichtigsten Handelpartner in Richtung einer ungewissen politischen Zukunft.
0 PolitPro Nutzer
Haben die Schotten selbst zu entscheiden
0 PolitPro Nutzer
Dann wäre GB als Land wirtschaftlicher geschwächt und nicht mehr länger die Konkurrenz. Außerdem wird die EU mit dem Beitritt Schottlands wieder stärker.
0 PolitPro Nutzer
Wenn Schottland das will sollen die das auch machen.
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Schottland ist nicht gerade reich. Die Schotten haetten EU-Subsidien und die EU einen Zahlungsempfaenger - Win-Win-Situation.
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100% Zudem sind sie wieder frei.
0 PolitPro Nutzer
@1: Das Joch der Engländer ist nicht mehr wie unter King Edward. Wir leben nicht mehr in Zeiten von William Wallace.....
0 PolitPro Nutzer
Das müssen sie natürlich selbst am Besten wissen. Eigentlich halte ich immer nichts von diesen ewigen Unabhängigkeitsbestrebungen, egal ob Katalanen, Tibet, Donezk oder Südossetien. Wenn sich die Schotten allerdings damit dem Brexit entziehen und in die EU zurück wollen, macht es irgendwie Sinn. Wegen mir können sie - müssen aber nicht...
1 PolitPro Nutzer
Tibet ist besetzes Gebiet und die anderen beiden Kriegsgebiet. Kann man schwer vergleichen. Aber sonst stimme ich zu.
0 PolitPro Nutzer
Für die EU wäre das eine gute Sache. Das unabhängige Schottland könnte Mitglied werden. Ob dies für die Schotten sinnvoll ist, kann ich nicht beantworten.
1 PolitPro Nutzer
@0 Wenn Sie nicht beurteilen können, ob die Unabhängigkeit eine gute Sache für die Schotten wäre, wie können Sie dann beurteilen, dass es gut für die EU wäre? Warum?
0 PolitPro Nutzer
@1 Schottland hat Berge, Meer und zahllose Inseln. Es ist reich an Ressourcen auch Erdöl und Erdgas - das ist für uns ein Vorteil. Strategisch würde das den verbleibenden Rest des Vereinigten Königreichs schwächen.
1 PolitPro Nutzer
@0 Sie wissen schon, dass die Rohstoffe nicht automatisch in den Besitz Brüssels übergehen, nur weil Schottland EU Mitglied wäre und man auch mit Ländern außerhalb der EU Handel treiben kann? China ist schließlich auch nicht in der EU. Nochmal, wo ist der Vorteil für die EU? Von "Uns" möchte ich im Zusammenhang mit der EU gar nicht sprechen.
0 PolitPro Nutzer
@1 In den Besitz übergehen? Nein, die EU ist ein Binnenmarkt, innerhalb dieses Marktes gibt es keine Handelsbarrieren und eine starke EU ist auch ein einflussreicher Faktor bei Handelsverträgen mit dem Rest der Welt.
1 PolitPro Nutzer
@0 Keine Handelsbarrieren, der einzig gute Aspekt der EU. Wir sollten zur EWG zurückkehren, 2/3 der Mitglieder, die wirtschaftlich zu schwach sind, rausschmeißen und uns auf Handel mit einer stabilen Wahrung konzentrieren. Die politische Einheit und eine Zentralregierung in Brüssel lehne ich ab, da es viel zu viele unterschiedliche politische Interessen gibt (was gut ist) und zu viel Macht, konzentriert an einem Ort, nie zu etwas gutem in der Geschichte geführt hat.
2 PolitPro Nutzer
@1 nach meiner Meinung legen sie eine sehr kurzfristige Denkweise an den Tag. Die EU ist ein garant für Stabilität und Frieden in Europa und sie Stieren nur auf den kurzfristigen Gewinn
1 PolitPro Nutzer
@2 Dass die EU Frieden und Stabilität in Europa garantiert, ist ein altes Ammenmärchen. Zypern, der Bürgerkrieg im Baskenland, die Jugoslawien-Kriege, Tschetschenien, Bergkarabach, Georgien und jetzt die Ukraine, um nur einige Beispiele für Kriege in Europa zu nennen. Garantierter Frieden sieht in meinen Augen anders aus.
2 PolitPro Nutzer
@1 Nette Überlegung. Jedoch offenbart sich eine Schwäche in der Logik. Als Denkanstoß mal die Frage, wie viele der Konfliktparteien waren denn Mitglieder der europäischen Union ? Beim beantworten dieser Frage wird ihnen auffallen, dass an meiner Aussage doch mehr dran ist als sie zugeben wollen
1 PolitPro Nutzer
@2 Griechenland ist Teil der EU, Zypern, Spanien und im Kosovokrieg war die NATO offizielle Kriegspartei, was so ziemlich alle Staaten der EU mit einschließt. Und selbst wenn die EU durch keines ihrer Mitglieder direkte Kriegspartei ist, kann sie mit ihrem Verhalten (z.b. diplomatische Anerkennung ja oder nein oder Handelsembargos) einen Konflikt auslösen oder anheizen oder eben nicht. Je nach Belieben und geopolitischem Interesse.
1 PolitPro Nutzer
@2 Von den Kriegseinsätzen von EU Mitgliedern im nicht-europäischen Ausland wollen wir gar nicht erst anfangen zu sprechen.
1 PolitPro Nutzer
@2 Der Nordirland Konflikt. Auch mit Militär und Panzern ausgetragen. Konfliktparteien u.a. Irland und UK, beides Mitglieder der EU (damals). Hätte ich beinahe vergessen...
0 PolitPro Nutzer
Hat nicht jedes Land oder Region das Recht eigenständig zu sein wenn sie bzw das Volk es wünscht?
1 PolitPro Nutzer
@0 Ja, so ist es im Völkerrecht geregelt. So wurde es im Kosovo gehandhabt. Nur die Krimtataren, die dürfen das selbstverständlich nicht selbst entscheiden 🫢
2 PolitPro Nutzer
@1 da ist dann doch schon ein gewisser Unterschied von Schottland zur Krim. Mal ganz davon abgesehen ist es klar das viele für etwas stimmen, wenn man einen Großteil der Andersdenkenden davor davon jagt oder fliegen muss
1 PolitPro Nutzer
@2 Welcher Unterschied besteht völkerrechtlich zwischen Schottland und der Krim? Und wer hat wen verjagt? Auf der Krim haben schon immer mehrheitlich Menschen gelebt, die sich ethnisch als Russen gesehen und gefühlt haben.
3 PolitPro Nutzer
@1 und da ist das Problem. Du sagst die Menschen auf der Krim fühlen sich russisch. Im Völkerrecht gibt es aber kein Recht, sich von einem Land abzuspalten und sich einem anderen anzuschließen (deswegen ist der Kosovo auch unabhängig und gehört nicht zu Albanien)
1 PolitPro Nutzer
@3 Aber wenn sich eine Region oder ein Volk unabhängig erklärt hat, dann hat es auch die Freiheit und die Autorität sich einem anderen Land anzuschließen. So wie Deutschland morgen entscheiden könnte zu Österreich gehören zu wollen. Streng genommen sind es zwei juristische Schritte, es ändert aber nichts am Resultat. Wenn der Kosovo wollte, könnte er sich auch Albanien anschließen.
0 PolitPro Nutzer
Ist das nicht Sache der Schotten? Europa neigt seit der Zerschlagung der Sowjetunion zur Kleinstaaterei und Staatsgrenzen sind nicht mehr in Stein gemeißelt. Beschwert sich die Krim? Luhansk und Donez sind m E in einen Putin-Krieg verwickelt worden, der vermeidbar gewesen wäre, wenn... Unabhängigkeit sollte aber bedeuten, auch unabhängig von Unterstützungen, sei es durch die EU oder Russland, zu sein. Die Zeitenwende kann auch den Beginn einer neuen Weltordnung bedeuten!
0 PolitPro Nutzer
Also ich würde es ihnen gönnen.
0 PolitPro Nutzer
Es gab bereits vor einigen Jahren ein Referendum in dem die Mehrheit dagegen war. Ich bin kein Freund vom Abstimmen bis das Ergebnis passt. Auch die Schottische SNP hat im schottischen Parlament zwar ne Mehrheit. Aber nur dank dem Wahlrecht und nicht nach dem Verhältnis
1 PolitPro Nutzer
Das Referendum war vor dem Brexit. Es gibt Umfragen die jetzt 70-80% der Bevölkerung pro Unabhängigkeit vorgesehen. Weil durch diese ein EU-Beitritt möglich wird.
2 PolitPro Nutzer
Meinungen können und änderten sich ständig. Abstimmen bis es passt ist der falsche Weg. Aber richtig wäre es zb. Solche Abstimmungen in bestimmten Abständen zu wiederholen so alles 5 oder 10 Jahre?
3 PolitPro Nutzer
Das Ergebnis des alten Referendums hatte den Hintergrund, dass die Schotten auch in der EU bleiben wollten. Dann kam der Brexit, den die Schotten zu einer großen Mehrheit nicht wollten. Ein neues Referendum hat unter anderem den Zweck, dass die Schotten wieder in die EU zurückkehren.
0 PolitPro Nutzer
@1 @2 @3 Ich sehe darin ein Problem wenn wir das unterstützen müssen wir auch ein Referendum in Katalonien z. B. auch unterstützen und auch in anderen Regionen. Damit riskieren wir wieder in eine Kleinstaaterei zu verfallen. Es gibt keinen Grund für die Schotten aus GB auszutreten. Die Schotten werden weder von ihrer Regierung in London unterdrückt oder Ähnliches.
3 PolitPro Nutzer
@0 Müssen wir nicht. Deren Lagen sind nicht wirklich gleichzusetzen. Genauso mit Bayern. Das katalonische Referendum war auch nicht sonderlich demokratisch. Unterschiede der politischen und kulturellen Konflikte sind hier ausschlaggebend. Schottland leidet schon etwas unter der zentralistischen Gestalt von GB. England regiert den Rest und ist kein gleichberechtigter Teil dieser Union wie es mit deutschen Ländern der Fall ist. Schottlands Abgang könnte da Entwicklung bringen.
0 PolitPro Nutzer
Aber eine solche Unabhängigkeit wird die gleichen Forderungen in anderen Separatistischen Regionen Auftrieb geben. Wallonien, Baskenland, Katalonien usw. ich halte das für keine gute Idee.