Tschechien: Sonntagsfrage von SANEP vom 27.06.2022

Tschechien - In der neuesten Umfrage zur Parlamentswahl in Tschechien von SANEP erreichen ANO 2011 29.2%, ODS 16.1%, SPD 13.7%, Piráti 5.7%, STAN 4.9%, KDU-ČSL 4.1%, Svobodní 3.5%, TOP 09 3.1% und ČSSD 3%. Wäre diesen Sonntag Wahl in Tschechien, könnte SPD mit +4.1 Zuwachs seit der letzten Wahl in der Wählergunst am stärksten zulegen. ČSSD hingegen würde im Wahlbarometer zum letzten Wahlergebnis am meisten Stimmen verlieren (-1.7).

Petr Fiala regiert derzeit mit einer Koalition der Mitte aus ODS, Piráti, KDU-ČSL, TOP 09 und STAN. Mit 33.7% der virtuellen Sitze könnte die Regierung nicht weiter im Amt bleiben.

Die Wahlumfrage wurden von SANEP erhoben. Dazu wurden in einem Zeitraum von 4 Tagen (23.06.2022 - 27.06.2022) 1543 Personen zu ihrer Parteienpräferenz befragt.

Koalitionsmöglichkeiten

200

Piráti

ANO

ODS

SPD

Mehrheit ab 101 Sitzen

ANO 2011 + ODS

141

ANO 2011 + SPD

133

ANO 2011 + Piráti

108

ANO 2011

Häufige Fragen zu Wahlumfragen

Ergebnisse der Sonntagsfrage

Diese Sonntagsfrage zur Parlamentswahl in Tschechien wurde von SANEP durchgeführt. Die Befragung fand zwischen dem 23.06.2022 und 27.06.2022 unter 1543 Wahlberechtigten statt. Nach dieser Wahlumfrage würden ANO 2011 29.2%, ODS 16.1%, SPD 13.7%, Piráti 5.7%, STAN 4.9%, KDU-ČSL 4.1%, Svobodní 3.5%, TOP 09 3.1% und ČSSD 3% erhalten.

Wie zuverlässig sind Sonntagsfragen?

Wahlumfragen bilden die aktuelle politische Stimmung ab und sind keine Prognose für die nächste anstehende Wahl. Aufgrund der Erhebungsmethode liegt die Fehlertoleranz des Wertes jeder Partei bei 1,5 bis 3 Prozentpunkten, je nach Höhe des Wertes. Viele Umfrageinstitute erwähnen kleinere Parteien daher erst ab Werten von etwa 3 Prozent, da seriöse Aussage darunter nur schwer möglich sind.

Worauf sollte man bei Wahlumfragen achten?

Achte bei Umfragen auf eine ausreichend große Stichprobengröße. Diese sollte bei mindestens 1000 befragten Personen liegen. Achte außerdem darauf, welches Institut die Umfrage durchführt und wer die Auftraggeber sind. Einige Institute neigen dazu, bestimmte Parteien zu hoch bzw. zu niedrig zu bewerten.