Tschechien: Sonntagsfrage von Kantar vom 04.11.2022

Tschechien - In der neuesten Umfrage zur Parlamentswahl in Tschechien von Kantar erreichen SPOLU 31.5%, ANO 2011 28%, Piráti + STAN 14%, SPD 11.5%, ČSSD 4%, KSČM 3%, Přísaha 2.5% und Trikolóra 2%. Wäre diesen Sonntag Wahl in Tschechien, könnte SPOLU mit +3.7 Zuwachs seit der letzten Wahl in der Wählergunst am stärksten zulegen. Přísaha hingegen würde im Wahlbarometer zum letzten Wahlergebnis am meisten Stimmen verlieren (-2.2).

Petr Fiala regiert derzeit mit einer Koalition der Mitte aus ODS, Piráti, KDU-ČSL, TOP 09 und STAN. Mit 0.0% der virtuellen Sitze könnte die Regierung nicht weiter im Amt bleiben.

Die Wahlumfrage wurden von Kantar erhoben. Dazu wurden in einem Zeitraum von 18 Tagen (17.10.2022 - 04.11.2022) 968 Personen zu ihrer Parteienpräferenz befragt.

Koalitionsmöglichkeiten

200

SPOLU

ANO

SPD

Mehrheit ab 101 Sitzen

SPOLU + ANO 2011

140

SPOLU + Piráti + STAN

107

ANO 2011 + Piráti + STAN

Häufige Fragen zu Wahlumfragen

Ergebnisse der Sonntagsfrage

Diese Sonntagsfrage zur Parlamentswahl in Tschechien wurde von Kantar durchgeführt. Die Befragung fand zwischen dem 17.10.2022 und 04.11.2022 unter 968 Wahlberechtigten statt. Nach dieser Wahlumfrage würden SPOLU 31.5%, ANO 2011 28%, Piráti + STAN 14%, SPD 11.5%, ČSSD 4%, KSČM 3%, Přísaha 2.5% und Trikolóra 2% erhalten.

Wie zuverlässig sind Sonntagsfragen?

Wahlumfragen bilden die aktuelle politische Stimmung ab und sind keine Prognose für die nächste anstehende Wahl. Aufgrund der Erhebungsmethode liegt die Fehlertoleranz des Wertes jeder Partei bei 1,5 bis 3 Prozentpunkten, je nach Höhe des Wertes. Viele Umfrageinstitute erwähnen kleinere Parteien daher erst ab Werten von etwa 3 Prozent, da seriöse Aussage darunter nur schwer möglich sind.

Worauf sollte man bei Wahlumfragen achten?

Achte bei Umfragen auf eine ausreichend große Stichprobengröße. Diese sollte bei mindestens 1000 befragten Personen liegen. Achte außerdem darauf, welches Institut die Umfrage durchführt und wer die Auftraggeber sind. Einige Institute neigen dazu, bestimmte Parteien zu hoch bzw. zu niedrig zu bewerten.