Tschechien: Sonntagsfrage von SANEP vom 30.05.2022

Tschechien - In der neuesten Umfrage zur Parlamentswahl in Tschechien von SANEP erreichen ANO 2011 30.1%, ODS 19.6%, SPD 14.3%, STAN 7.8%, Piráti 4.6%, KDU-ČSL 4%, Svobodní 3.6%, TOP 09 3.3%, ČSSD 2.3% und Zelení 1%. Wäre diesen Sonntag Wahl in Tschechien, könnte SPD mit +4.7 Zuwachs seit der letzten Wahl in der Wählergunst am stärksten zulegen. ČSSD hingegen würde im Wahlbarometer zum letzten Wahlergebnis am meisten Stimmen verlieren (-2.4).

Petr Fiala regiert derzeit mit einer Koalition der Mitte aus ODS, Piráti, KDU-ČSL, TOP 09 und STAN. Mit 38.2% der virtuellen Sitze könnte die Regierung nicht weiter im Amt bleiben.

Die Wahlumfrage wurden von SANEP erhoben. Dazu wurden in einem Zeitraum von 4 Tagen (26.05.2022 - 30.05.2022) 1429 Personen zu ihrer Parteienpräferenz befragt.

Koalitionsmöglichkeiten

200

ANO

STAN

ODS

SPD

Mehrheit ab 101 Sitzen

ANO 2011 + ODS

139

ANO 2011 + SPD

124

ODS + SPD + STAN

116

ANO 2011 + STAN

105

Häufige Fragen zu Wahlumfragen

Ergebnisse der Sonntagsfrage

Diese Sonntagsfrage zur Parlamentswahl in Tschechien wurde von SANEP durchgeführt. Die Befragung fand zwischen dem 26.05.2022 und 30.05.2022 unter 1429 Wahlberechtigten statt. Nach dieser Wahlumfrage würden ANO 2011 30.1%, ODS 19.6%, SPD 14.3%, STAN 7.8%, Piráti 4.6%, KDU-ČSL 4%, Svobodní 3.6%, TOP 09 3.3%, ČSSD 2.3% und Zelení 1% erhalten.

Wie zuverlässig sind Sonntagsfragen?

Wahlumfragen bilden die aktuelle politische Stimmung ab und sind keine Prognose für die nächste anstehende Wahl. Aufgrund der Erhebungsmethode liegt die Fehlertoleranz des Wertes jeder Partei bei 1,5 bis 3 Prozentpunkten, je nach Höhe des Wertes. Viele Umfrageinstitute erwähnen kleinere Parteien daher erst ab Werten von etwa 3 Prozent, da seriöse Aussage darunter nur schwer möglich sind.

Worauf sollte man bei Wahlumfragen achten?

Achte bei Umfragen auf eine ausreichend große Stichprobengröße. Diese sollte bei mindestens 1000 befragten Personen liegen. Achte außerdem darauf, welches Institut die Umfrage durchführt und wer die Auftraggeber sind. Einige Institute neigen dazu, bestimmte Parteien zu hoch bzw. zu niedrig zu bewerten.