Tschechien: Sonntagsfrage von STEM vom 08.09.2022

Tschechien - In der neuesten Umfrage zur Parlamentswahl in Tschechien von STEM erreichen ANO 2011 30%, SPD 14.3%, ODS 14.2%, Piráti 9.4%, STAN 5%, TOP 09 5%, KDU-ČSL 4.5%, ČSSD 4% und Přísaha 3.5%. Wäre diesen Sonntag Wahl in Tschechien, könnte SPD mit +4.7 Zuwachs seit der letzten Wahl in der Wählergunst am stärksten zulegen. Přísaha hingegen würde im Wahlbarometer zum letzten Wahlergebnis am meisten Stimmen verlieren (-1.2).

Petr Fiala regiert derzeit mit einer Koalition der Mitte aus ODS, Piráti, KDU-ČSL, TOP 09 und STAN. Mit 43.1% der virtuellen Sitze könnte die Regierung nicht weiter im Amt bleiben.

Die Wahlumfrage wurden von STEM erhoben. Dazu wurden in einem Zeitraum von 7 Tagen (01.09.2022 - 08.09.2022) 2003 Personen zu ihrer Parteienpräferenz befragt.

Koalitionsmöglichkeiten

200

Piráti

ANO

STAN

TOP 09

SPD

ODS

Mehrheit ab 101 Sitzen

ANO 2011 + SPD

115

ANO 2011 + ODS

114

ANO 2011 + STAN + TOP 09

103

ANO 2011 + Piráti

102

SPD + ODS + STAN + TOP 09

Häufige Fragen zu Wahlumfragen

Ergebnisse der Sonntagsfrage

Diese Sonntagsfrage zur Parlamentswahl in Tschechien wurde von STEM durchgeführt. Die Befragung fand zwischen dem 01.09.2022 und 08.09.2022 unter 2003 Wahlberechtigten statt. Nach dieser Wahlumfrage würden ANO 2011 30%, SPD 14.3%, ODS 14.2%, Piráti 9.4%, STAN 5%, TOP 09 5%, KDU-ČSL 4.5%, ČSSD 4% und Přísaha 3.5% erhalten.

Wie zuverlässig sind Sonntagsfragen?

Wahlumfragen bilden die aktuelle politische Stimmung ab und sind keine Prognose für die nächste anstehende Wahl. Aufgrund der Erhebungsmethode liegt die Fehlertoleranz des Wertes jeder Partei bei 1,5 bis 3 Prozentpunkten, je nach Höhe des Wertes. Viele Umfrageinstitute erwähnen kleinere Parteien daher erst ab Werten von etwa 3 Prozent, da seriöse Aussage darunter nur schwer möglich sind.

Worauf sollte man bei Wahlumfragen achten?

Achte bei Umfragen auf eine ausreichend große Stichprobengröße. Diese sollte bei mindestens 1000 befragten Personen liegen. Achte außerdem darauf, welches Institut die Umfrage durchführt und wer die Auftraggeber sind. Einige Institute neigen dazu, bestimmte Parteien zu hoch bzw. zu niedrig zu bewerten.