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Ergebnisse

Die beschlossene Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro halte ich für...

zu niedrig
35%
genau richtig
47%
zu hoch
18%

Kommentare

0 PolitPro Nutzer
Es kommt immer wieder das Argument, dass durch den Mindestlohn Arbeitsplätze ins Ausland verlagert werden. Das ist Quatsch. Es ist aber wichtig, dass Arbeit sich lohnt und die Arbeiter sich auch etwas fürs Alter absichern können und dazu reicht der Mindestlohn kaum. Ohne den Mindestlohn müsste der Staat enorme Kosten für alte Menschen tragen, die ein Leben lang gearbeitet haben. Für Menschen, die Rente, etc. Einzahlen, ist es leicht, Mindestlohn abzulehnen.
0 PolitPro Nutzer
Es müssten eigentlich 13 Euro sein, wenn ich mich richtig erinnere. Könnte aber durch die Inflation sein, dass das inzwischen auch schon wieder zu niedrig ist.
1 PolitPro Nutzer
Es waren gut 12,50€ während der Wahl. Die 13€ hätten einen begrüßenswerten Puffer gebildet.
2 PolitPro Nutzer
Es waren 12,63€ bei einer Berechnung aus 2018. Mittlerweile ist man bei ca. 13,50€.
1 PolitPro Nutzer
@2 Danke für die Korrektur. Dachte nicht, dass es bereits so schlimm ist.
3 PolitPro Nutzer
@2 Hast du einen Link/Quelle zum teilen? ✌️
2 PolitPro Nutzer
https://taz.de/Die-Wahl-fuer-Niedrigverdiener/!5799926/
0 PolitPro Nutzer
Die Erhöhung des ML wird die Inflation weiter befeuert und bringt unterm Strich keinem etwas außer dem Staat. Das ist ein rein populistischen Manöver der Regierung. Warum sich Arbeit in Deutschland zum Teil nicht lohnt und warum Betriebe ins Ausland abwandern, liegt an den Steuern und Abgaben, die Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu schultern haben.
1 PolitPro Nutzer
Achja, das Restaurant wandert dann nach China weil dort die Bedienung weniger kostet? Und zum Punkt Inflation.... Die die vom Mindestlohn betroffen sind werden definitiv mehr Geld haben als vorher. Eine evtl. Auswirkung wird aber von allen getragen werden müssen. Aber es kann doch nicht sein dass die gut verdienden gegen den Mindestlohn sind nur weil dann deren Kosten steigen?
0 PolitPro Nutzer
@1 Nein, das Restaurant erhöht einfach die Preise und der Geringverdiener kann sich das Essen dort genauso gut oder schlecht leisten wie jetzt auch. Und so wird es in allen Bereichen sein, für die das Geld jetzt schon knapp ist. Gutverdienet juckt das Thema garnicht. Aber Sie können gerne emotional rumposaunen, wie toll ein hoher Minestlohn ist. Das ändert aber am Grundproblem nichts. Und das ist die Steuer- und Abgabenlast.
2 PolitPro Nutzer
Sehe ich genauso. Die Höhe des Lohnes ist nicht entscheidend, wichtig ist was davon übrig bleibt und was ich mit dafür kaufen kann. Auf den großen Baustellen spricht heute kaum jemand Deutsch. Die Mitarbeiter kommen von Sub-Sub-Subunternehmern und werden häufig weit unter Mindestlohn vergütet.
0 PolitPro Nutzer
Leider immer noch zu niedrig, aber ein guter erster Schritt
0 PolitPro Nutzer
Ich denke das man den Mindestlohn nicht bei Firmen mit Aktien anheben sollte. Ich denke diese Firmen können das Geld durch Aktien für die Mitarbeiter ersetzen.
0 PolitPro Nutzer
Und zählt das auch für Azubis?
0 PolitPro Nutzer
Würde er jetzt eingeführt, dann gerade richtig. Da ich aber davon ausgehe, dass Preise bis zur Einführung weiter steigen, halte ich ihn für zu niedrig
0 PolitPro Nutzer
Alle Leute die diese Erhöhung befürworten verstehen nichts vom Finanzsystem. Die Kaufkraft richtet sich nach den niedrigsten Einkommen im Land. Wird der Mindestlohn erhöht, explodiert die Inflation. Die Leute die Mindestlohn verdienen haben am Ende nichts davon, dem gesamten Rest schadet es jedoch extrem. Insbesondere die Altersarmut wird massiv steigen.
1 PolitPro Nutzer
Komisch, dass sind die selben "Argumente" wie zur Einführung des Mindestlohns und da haben sie sich schon als falsch herausgestellt.
0 PolitPro Nutzer
Von 2015 bis 2018 hat sich die Inflation verdreifacht.
1 PolitPro Nutzer
Und 2012 war sie 4 mal so hoch wie 2015… Die Inflationsrate schwankt nun mal und ja, natürlich hat die Erhöhung einen Einfluss, aber der ist überschaubar. Experten gehen von einer kleinen Steigerung aus (0,25%), welche bis Mitte 2023 abgeschlossen ist. Das ist kein großes Problem und die Vorteile des Mindestlohns überwiegen hier deutlich.
0 PolitPro Nutzer
Durch ein noch höheren Mindestlohn riskieren wir eine Lohn Preis Spirale und somit eine noch höhere Inflation.
0 PolitPro Nutzer
Dadurch werden Dinge des täglichen Bedarfs und Dienstleistungen teurer, was einen Kaufkraftverlust für alle, die sowieso über 12€/h verdienen, darstellt. Diese Leute bekommen nämlich nicht plötzlich mehr Geld und müssen sich einschränken. Wer vor 10 Jahren mit 12€/h einen guten Lohn hatte, hat jetzt nur noch Mindestlohn. Vor Altersarmut schützt das jedenfalls nicht.
1 PolitPro Nutzer
Sollten sehen mal was wir in Rentenkasse einzahlen Mindestlohn? Gibs hier Beispiel Rechnung Irgendeiner Partei Deutschland? Und vergesse gibs unterschiede Ost West Mindestlohn.
0 PolitPro Nutzer
12€ reichen nicht aus, um vor Altersarmut zu schützen. Das hat auch schon das Bundesarbeitsministerium 2018 (SPD geführt) ausgerechnet. Damit wird der Niedriglohnsektor weiterhin staatlich subventioniert.
0 PolitPro Nutzer
Der Mindestlohn sollte meiner Meinung nach auch an räumliche Unterschiede angepasst werden. In München kommt man auch mit 15€ nicht weit, während z.B. auf dem Land in Mecklenburg Vorpommern 10€ auch zum Leben reichen.
0 PolitPro Nutzer
Faire Bezahlung sollte es schon für alle geben. Nur wer legt das fest? Und wird die 450-Grenze für Minijobs dann zeitgleich angepasst? Sonst gibt’s doch nur Personalengpässe, weil die alle weniger arbeiten können/dürfen.
1 PolitPro Nutzer
Die wird zeitgleich auf 520 € angepasst, wenn ich mich recht erinnere
2 PolitPro Nutzer
@1 richtig, die wird angepasst. Das Problem dabei ist, dass man dadurch weiterhin diese Minijobs fördert. Für die Unternehmen ist es oft billiger, wenn sie Vollzeitstellen durch mehrere Minijobs ersetzen.
1 PolitPro Nutzer
@2 Ja, das ist definitiv ein Problem. Haben Sie Vorschläge, was man stattdessen machen könnte. Mir fällt spontan ein BGE ein, aber ich glaube nicht, dass das so schnell kommen wird.
2 PolitPro Nutzer
Hartz4 richtig abschaffen (inklusive der Sanktionen), stattdessen ein System welches die Menschen unterstützt und ihnen echte Hilfe bietet. Die Grundsicherung soweit erhöhen, dass sie ein armutsfreies Leben ermöglicht, damit auch die Rentner abgesichert sind. Anschließend Abschaffung der Minijobs bzw. der entsprechenden Beitragsregelung.
1 PolitPro Nutzer
@2 Oh man, es ist mir jetzt ein bisschen peinlich, dass ich soweit gar nicht gedacht habe, obwohl ich für ihre ganzen Vorschläge bin. Danke für den Beitrag.
0 PolitPro Nutzer
Selbst "zu Hoch" hinterlässt den Eindruck, dass es einen Mindestlohn geben sollte... Daher finde ich die Antwortmöglichkeiten etwas mager. Mindestlohn abschaffen! Vertragsfreiheit schützen! #libertäreAktion🐍
1 PolitPro Nutzer
So lange es kein existenzsicherndes BGE gibt, sollte es einen Mindestlohn geben.
2 PolitPro Nutzer
Vertragsfreiheit ist im Beruf leider etwas sehr einseitiges... Viele wissen es nicht besser oder sind einfach darauf angewiesen und würden sich sonst quasi abzocken lassen. Jeder sollte von seiner Arbeit leben können.
3 PolitPro Nutzer
@0 Du findest es also gut, wenn Menschen in Armut leben müssen, weil ihr Gehalt zu niedrig ist? Was stimmt mit dir nicht?
1 PolitPro Nutzer
@3 "Dann sollen die sich halt einen anderen Job suchen" Kappa
0 PolitPro Nutzer
@3 Anderen Job suchen, oder einfach bessere Ausbildung machen :) Ein Mindestlohn ist ein Eingriff in die Wirtschaft und daher sozialistisch, was natürlich abzulehnen ist.
3 PolitPro Nutzer
Mal angenommen Person X schafft es, sich einen besseren Job zu suchen. Verschwindet dadurch der unterbezahlte Job? Nein, natürlich nicht, er wird nur an eine andere arme Sau weitergeben… Übrigens greift der Staat dauernd in die Wirtschaft ein. Das garantiert uns Arbeitsschutzmaßnahmen, verhindert Kartelle und sorgt dafür, dass sich in Kinderspielzeug keine Schadstoffe befinden… Nennt sich Soziale Marktwirtschaft. Waren Adenauer und Erhard demnach Sozialisten?
1 PolitPro Nutzer
@0 Deine Antwort ist 1:1 mein ursprünglicher Text bevor ich ihn gekürzt habe. Du bist doch eine wandelnde Realsatire...
0 PolitPro Nutzer
Schöne Geste, aber ich glaube man müsste an anderen Schrauben drehen um die Lücke zwischen Arm und Reich zu verringern. Aber eine generelle Lösung gibt es da eh nicht, da müssen viele Maßnahmen zusammen spielen. Die Gehaltsunterschiede spiegeln ja auch, bekanntermaßen, nicht wieder was tatsächlich geleistet wird. Wenn man das generell ändern könnte, nicht nur für den niedriglohn Sektor, wäre das glaub ich ein guter Anfang.
0 PolitPro Nutzer
Bringt doch nichts, dann kosten die Nahrungsmittel und alles mehr. Plus Minus null
1 PolitPro Nutzer
Plus 10 minus 2 ungleich 0. Ich hoffe du verstehst, was ich damit sagen will.
2 PolitPro Nutzer
Wie 1 richtig geschrieben hat, werden die Preise deutlich geringer erhöht, als der Lohn. Das liegt u.a. daran, dass jemand mit einem Mindestlohn beinahe 100% seines Lohnes im selben Monat wieder ausgibt. Der Lohn ist schlichtweg zu niedrig um etwas zu sparen. Dadurch fließt die komplette Erhöhung direkt zurück in die Wirtschaft. Die Berechnungen (bei 12€) gehen von einer preisbereinigten Erhöhung des gesamten privaten Konsums um 1,4-2,2% aus.
0 PolitPro Nutzer
Mindestlohn ist die beste Methode, dass Arbeitsplätze ins Ausland wandern oder automatisiert werden. Man muss andere Anreize schaffen, dass Arbeit gerecht bezahlt wird.
1 PolitPro Nutzer
Was wären Ihrer Meinung nach sinnvolle Anreize?