Umfrage in der PolitPro Community

Ergebnisse

Die Einstufung von Strom aus Erdgas und Atomkraft als nachhaltig, halte ich für...

nicht sinnvoll
sinnvoll
51%
11%
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29%

Kommentare

0 PolitPro Nutzer
Einfach nur unwissenschaftliches Greenwashing. Wenn sie weiterhin auf Gas- und Atomstrom setzen wollen, dann sollten sie wenigstens auch ehrlich damit umgehen und nicht so tun als wäre das dann irgendwie nachhaltig.
1 PolitPro Nutzer
Es ist immer entscheidend mit welchen Formen der Energiegewinnung verglichen wird. Gegenüber der Öl und Kohleverstromung sind beide Technologien nachhaltig. Wenn wir zu früh aussteigen kostet uns das wahrscheinlich unseren Wohlstand.
0 PolitPro Nutzer
@1 Nein, es gibt entweder nachhaltig, oder nicht nachhaltig. Man kann darüber streiten, ob Gas und Atom weniger schädlich sind als Öl und Kohle, oder ob sie als Brückentechnologie notwendig sind, oder wann der richtige Zeitpunkt für den Ausstieg ist. Aber nur weil man (gegebenenfalls) noch eine (unbestimmte) Zeit darauf angewiesen ist, wird es dadurch nicht nachhaltig.
1 PolitPro Nutzer
Mit der Aussage Atom- und Gaskraftwerke sind objektiv nicht sehr nachhaltig hast du Recht, aber es ist alles eine Frage der Definition und im Zweifel der Grenzwerte. Es ist das Recht der Politik festzulegen was unter dem Label nachhaltig läuft. Es geht bei dieser Frage um die Energiesicherheit in Europa ( und damit um die Zukunftsfähigkeit) und natürlich auch um viel Geld.
0 PolitPro Nutzer
@1 Nein, bei der Frage der Nachhaltigkeit ist die Energiesicherheit, Geld, etc. völlig irrelevant. Die einzige Frage ist, ob es nachhaltig ist und das ist Gas- und Atomstrom definitiv nicht. Deine eingebrachten Punkte haben mit dem Thema Nachhaltigkeit nicht im geringsten etwas zu tun. Das sind (potenzielle) Argumente, für einen Weiterbetrieb der Gas- und Atomstromproduktion, was aber hier nicht das Thema ist.
2 PolitPro Nutzer
Mir ist die Nachhaltigkeit erstmal egal, wichtig ist über die nächsten 3 Winter zu kommen. Habe zum Glück ne Ölheizung in einem und ne Gasheizung im anderen Haus. Später ist der Umstieg auf Brennstoffzellen geplant, dann habe ich Strom und Wärme dezentral erzeugt. Meine PV Anlagen kann ich dann rückbauen
0 PolitPro Nutzer
@2 Dein Kommentar hat nichts mit dem Thema zu tun, also unterlasse bitte das Off-topic.
3 PolitPro Nutzer
Wenn man das neue Verfahren von Atomkraft berücksichtigt, dann ist es das Umweltfreundlichste. Basta. Deutschland schafft sich damit selbst ab, wir brauchen Atomkraft.
0 PolitPro Nutzer
@3 "Basta" ja genau so führt man eine Diskussion… nicht. Wenn du nichts sinnvolles beizutragen hast, kannst du gerne wieder gehen.
3 PolitPro Nutzer
@0 meine Antwort war das sinnvollste an dieser Diskussion. Diese komplette Unwissenheit mancher Bürger hier, ist echt traurig.
2 PolitPro Nutzer
@3 Genau richtig 👍🏻👍🏻👍🏻
4 PolitPro Nutzer
Atomkraft ist eine günstige und nachhaltige Technologie um Strom zu erzeugen. Wer das ausblendet hat leider keine Lust auf eine ernsthafte Diskussion. Unsere Technologien und Sicherheitsstandards sind weiterentwickelter und höher.
0 PolitPro Nutzer
@4 Weder günstig (nur dank extremer staatlicher Förderung konkurrenzfähig), noch nachhaltig (Uran, Atommüll, CO2 Bilanz).
2 PolitPro Nutzer
@4 Völlig richtig und auch nachhaltig. Die Solar und Windradträumer sollten ausschließlich diesen Strom bekommen, nichts anderes. spätestens im Winter ist die Bude kalt und dunkel
0 PolitPro Nutzer
Die Fragestellung ist dämlich. Atomkraft halte ich bzw. ist faktisch CO2 technisch nachhaltig. Der Müll hat nichts mit CO2 zu tun. Erdgas hingegen ist absolut nicht nachhaltig. Aber so differenziert kann man hier nicht antworten.
1 PolitPro Nutzer
Nachhaltigkeit muss ja nicht zwangsläufig mit klimaneutral gleichgesetzt werden. Atomkraft ist sogar weniger nachhaltig als Energieerzeugung aus Kohle und Gas. Das verstrahlte Abfallprodukt ist nämlich länger vorhanden. Trotzdem ist Atomkraft bei der Stromerzeugung natürlich klimaneutraler. Deshalb ist die Frage von politpro auch falsch gestellt und provoziert erste Unstimmigkeiten.
2 PolitPro Nutzer
@0: seit wann wächst Uran in Lebzeiten nach wir zb. ein Baum oder Sonnenenergie...?
3 PolitPro Nutzer
@0 Durch Atomstrom wird ein Vielfaches an CO2 erzeugt, als es bsp. bei erneuerbaren Energien der Fall ist. Dein "faktisch" ist also völliger Unsinn.
0 PolitPro Nutzer
Nein wird es nicht. Es wurde verbraucht beim Bau - ja. Aber die Werke stehen. Sie weiterzunutzen ist daher kein Verbrauch von mehr CO2…
3 PolitPro Nutzer
@0 Deine Argumentation funktioniert aber nur bei bestehenden Kraftwerken (und auch da nur bedingt: https://www.umweltbundesamt.de/service/uba-fragen/ist-atomstrom-wirklich-co2-frei). Bei der Fragestellung geht es aber um die Einstufung von Atomstrom als nachhaltig durch die EU-Taxonomie. Dabei geht es um Investitionen und die gehen eher weniger in bestehende Kraftwerke, sondern eher in Neubauten.
4 PolitPro Nutzer
@3 Das ist tatsächlich garnicht unbedingt der Fall. Aber ich halte in der EU-Diskussion für entscheidend, ob der Atommüll zukünftig nurnoch im eigenen Land gelagert werden darf, oder ob das an andere Länder "outsourced" werden darf.
3 PolitPro Nutzer
@4 was ist nicht unbedingt der Fall?
4 PolitPro Nutzer
@3 Ich konnte ad hoc keine Belege für meine These finden, dass der deutliche Großteil der Fonds nicht in Neubauten investieren.
3 PolitPro Nutzer
@4 Die bestehenden Kraftwerke in der EU brauchen bis 2030 Investitionen in Höhe von 50 Milliarden und für neue Kraftwerke werden bis 2050 500 Milliarden benötigt. https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2022-01/kernenergie-akws-investitionen-nachhaltige-energieform?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F
4 PolitPro Nutzer
@3: Sehr cool, danke!
0 PolitPro Nutzer
Jede Form der Energiegewinnung sollte weiterentwickelt werden. Gas und Atomenergie sind zwei wichtige Übergangstechnologien. In Europa und weltweit wird viel in diese Technologien investiert. Der deutsche Sonderweg wird teuer für uns.
1 PolitPro Nutzer
@0 wir können es uns klimatechnisch nicht leisten in Jede Quelle zu investieren, also muss man weiße auswählen.
2 PolitPro Nutzer
Investition gerne. Aber mit Enddatum. Jeder muss wissen dass in 10 Jahren Schluss ist und nicht dann Alter Wein/Gas in neuen Schläuchen doch wieder 30 Jahre laufen lassen....
3 PolitPro Nutzer
Ich bin der Überzeugung das wir in absehbarer Zukunft nicht vollständig Klimaneutral werden. Bis die Wasserstoff Technologie zur Speicherung der Energie nicht ausgebaut ist werden wir mit allen Energieträgern weitermachen. Das Batterie Elektroauto ist eine ganzheitliche Katastrophe, dann lieber H2 Technik weiter vorantreiben. Brennstoffzellen sind die Zukunft
1 PolitPro Nutzer
@3 wenn wir die Diskussion vor 20 Jahren geführt hätten. Es ist nicht sicher ob wir diese gemütliche (und abgehobene Stichwort E-Auto-Bashing) abwägende Position heute noch einnehmen können.
0 PolitPro Nutzer
Wie nachhaltig sind denn Zehntausende Windkraftanlagen, für die km2-weise Wald gerodet und pro Anlage 1600 Tonnen Betonfundament gegossen werden müssen? Nach 20 Jahren werden diese Anlagen rückgebaut, weil sie aus der Förderung fallen und zu Marktpreisen nicht wirtschaftlich betreibbar sind. Welche Energie ist überhaupt nachhaltig und gleichzeitig in der Lage eine Industrienation SICHER und DAUERHAFT mit Strom zu versorgen?
1 PolitPro Nutzer
@0 du wurdest mir falschen Fakten gefüttert.
2 PolitPro Nutzer
Eine Quelle zu Deinen Behauptungen wäre super!
3 PolitPro Nutzer
Geschweige denn das die neuen Windräder keine Förderung mehr erhalten, es wurde so lange gefördert bis sie auch ohne Förderung rentabel waren. Deswegen kann man nicht sagen was in 20 Jahren mit diesen Windrädern passiert.
4 PolitPro Nutzer
Kann ich nur bestätigen, nach 20 Jahren ist Schluss und jede Menge Müll vorhanden der nur schwer entsorgt werden kann. https://www.en-former.com/betriebsdauer-windraeder/
3 PolitPro Nutzer
@4 es sind nur die rotorblätter, welche momentan nicht recycelt werden können. Jedoch muss man sagen das die Werkstoff Forschung immer noch beachtliche Fortschritte macht, weshalb sich das auch noch ändern könnte.
0 PolitPro Nutzer
@3 Gleiches gilt für die Forschung zur (Wieder)Verwendung des Atommülls. Siehe Atomreaktoren der 4. Generation: www.watson.ch/wissen/Forschung/974564720-reaktoren-der-4-generation-kernfusion-die-zukunft-der-atomenergie
3 PolitPro Nutzer
Diese theoretischen Konzepte, haben noch nicht mal einen Versuchsreaktor und wenn man sich die Bauzeiten vom neuen AKW in Frankreich anschaut, oder des neuen Kernfussionsreaktor, ist dieses theoretische Konzept nicht vor in 30 Jahren brauchbar zu nutzen.
0 PolitPro Nutzer
@3 Versuchsreaktoren gibt es in Kanada und China, obwohl es z.T. deutsche Technologien sind. Deutsche Ingenieure wandern ab, weil Deutschland ideologiebesessen beschlossen hat die atomare Forschung einzustellen. Selbst wenn es 30 Jahre dauern würde, hätten wir dann zumindest in 30 Jahren eine sichere, CO2 neutrale und grundlastfähige Energieversorgung, die wir mit Zappelstrom aus Wind und Sonne niemals haben werden.
3 PolitPro Nutzer
@0 habe auf die Schnelle nur Versuchsreaktoren in Japan(noch nicht in Betrieb) und Belgien gefunden. Der in Belgien benötigt einen Teilchenbeschleuniger um dann einzelne Atome des Urans und Plutonium zu spalten. Diese Technologie ist nicht sehr weit entfernt, überhaupt den Atommüll in einer geringeren Zeit abzubauen, als er selbst benötigte. Das Problem mit der Grundlast is einfacher mit guten Netzten und Speichertechnologie zu bewältigen.
0 PolitPro Nutzer
Atomkraft ist nicht nachhaltig, auch dann nicht wenn kein CO2 entsteht. Mir fehlt hier schon in der Fragestellung die Differenzierung. Stellt doch bitte mal intelligente Fragen.
1 PolitPro Nutzer
@0 die Differenzierung zwischen?
2 PolitPro Nutzer
Leider blendest du aus, dass CO2 lebensnotwendig für Pflanzen ist. Rate mal warum damals bei höheren co2 Werten die Vegetation viel stärker war. Aber schafft das ,, Killergas " ab, dann habt ihr eure Wüste.
1 PolitPro Nutzer
@2 Alter was ein Schwachsinn. Alles vergessen was du mal in Biologie in der Schule gelernt hast? Oder wird in der Schule nur Propaganda unterrichtet in deinem Weltbild?
0 PolitPro Nutzer
Nachhaltig wäre zum Beispiel Solarstrom, Wasserkraft, Windkraft, Erdwärme, etc. Nachhaltig sind Methoden die keine Klima oder Umweltschäden verursachen in der Zukunft verursachen. Da Atomkraftwerke radioaktiv strahlenden Müll hinterlassen ist Atomkraft nicht nachhaltig. Kohlekraftwerke natürlich auch nicht. Man kann darüber diskutieren, ob es sinnvoller ist Energieengpässe mit Atom oder Kohle aufzufangen, aber nachhaltig ist keins von beidem. Die Frage ist undifferenziert.
0 PolitPro Nutzer
Erdgas und spaltbares Material für Atomkraft sind für menschliche Zeiträume endlich. Beide zählen daher zu den fossilen Brennstoffen. Wind hingegen ist für den selben Zeitraum nicht endlich. Die Nutzung von Windkraft ist alleine aus diesem Aspekt nachhaltiger als die Anderen. Des Weitern müssen Erdgas und Brennstoffzellen bzw. Brennstoff allgemein importiert werden. Der Krieg in der Ukraine zeigt doch wie unzuverlässig so eine Abhängigkeit ist.
0 PolitPro Nutzer
Wichtig: Die EU-Kommission hat strikte Vorgaben für "grüne Gaskraft" festgelegt. Ein Kraftwerk muss bis 2030 genehmigt und bis 2035 auf Wasserstoff umgerüstet sein. Die Grenzwerte zum CO2-Ausstoß sind so niedrig angesetzt, dass das Kraftwerk nicht ganzjährig laufen, sondern nur Überlasten abfangen kann. Außerdem gilt das Label nur, wenn dadurch Kohlekraftwerke stillgelegt werden, die extrem viel höhere Emissionen für gleiche Energiegewinnung ausstoßen. Alles Übergangsweise.
0 PolitPro Nutzer
...dementsprechend halte ich das grüne Label unter den bereits abgesegneten Vorgaben für extrem sinnvoll. Quelle: https://m.focus.de/finanzen/news/streit-um-eu-entscheidung-warum-haelt-die-eu-atom-und-gas-fuer-gruen-die-wichtigsten-fragen-und-antworten_id_34380331.html Das Statement zur Atomkraft halte ich dagegen für fatal. Damit bürdet man den Folgegenerationen genauso Probleme auf, wieder nur um dem eigenen Luxusleben in der heutigen Gesellschaft fröhnen zu können.
0 PolitPro Nutzer
Ich weiß nicht warum hier ein paar Menschen die Fragestellung stört. Dabei ist das aber genau das worum es bei der "EU-Taxonomie" geht. Und es können ja gerne Länder auf Kernkraft (Frankreich) oder Gas (Deutschland) als Übergangstechnologie setzen aber dann gebt diesen Energieträgern kein Nachhaltigkeitslabel, wodurch wieder Geld in Abhängigkeiten und fossile Brennstoffe fließen würde und wir unsere Heimat faktisch weiter zerstören werden.
0 PolitPro Nutzer
Gas ist alles andere als nachhaltig. Atomkraft auch nicht unbedingt. Was jedoch nachhaltig ist, ist die Kernfusion, daran wird im Moment geforscht.
1 PolitPro Nutzer
Grundsätzlich halte ich Kernfusion für eine theoretisch gute Alternative, allerdings macht es keiner Meinung nach absolut keinen Sinn in sie zu investieren. Wenn man nach den aktuellen Schätzungen geht, wäre Kernfusion erst flächendeckend einsatzbereit, wenn wir bereits unsere (fast) komplette Energieversorgung auf erneuerbare umgestellt haben müssen. Warum sollte man dann noch auf Kernfusion setzen, wenn wir auch vollständig auf erneuerbare Energien setzen können? 1/
1 PolitPro Nutzer
Hinzu kommt die Tatsache, dass es nur Schätzungen sind. Was wenn man falsch liegt und es länger dauert? Erneuerbare Energien können wir jetzt sofort aufbauen, ohne uns auf Schätzungen verlassen zu müssen. Die Erforschung der Kernfusion hat einfach zu lange gedauert, um sie noch sinnvoll einsetzen zu können. 2/2
0 PolitPro Nutzer
Schwachsinn! Gas und Uran wachsen nicht nach. Sind also nicht nachhaltig. Diese bürokratischen Wortspielereien um doch irgendwie an altem Scheiß festzuhalten. Bringen den kommenden Generationen gar nichts.
1 PolitPro Nutzer
Uranisotope und Erdgas "wachsen" sehr wohl nach, wenn auch zugegebenermaßen nicht im gleichen Maßstab, wie diese verbraucht werden. Das tut aber ohnehin nichts zur Sache, da "nachhaltig" nicht gleichbedeutend mit "erneuerbar" ist. Bei der Bewertung der Nachhaltigkeit geht es darum festzustellen, wie groß die ökologischen, ökonomischen und sozialen Auswirkungen sind und ob eine Handlung in diesen Bereichen langfristig schadet.
0 PolitPro Nutzer
Was genau soll das bringen bzw. Ändern?
1 PolitPro Nutzer
Das man den Murks länger betreiben kann ohne ein schlechtes Gewissen zu haben...
0 PolitPro Nutzer
Leider ist die Fragestellung zu versimpelt. Man muss auch bedenken, dass es gleichzeitig auch Bedingung wird, dass die Gaskraftwerke Mittelfristig mit Wasserstoff betrieben werden sollen.
1 PolitPro Nutzer
Es gibt weder eine klare Deadline, noch eine Verpflichtung zum Umbau. Dieser Plan ist das Papier nicht wert.
0 PolitPro Nutzer
Durch CO2 Bepreisung und den hohen Gaspreise überhaupt, ist das auch nicht notwendig, sondern passiert von allein. Aber du hast schon recht, dass härtere Bedingungen schon besser wären.
0 PolitPro Nutzer
Also mit Atomkraft hätte ich persönlich kein Problem, da der CO2 Ausstoß pro gewonnene Energie verschwindend gering ist. Problem hierbei ist jedoch der radioaktive Abfall, der die Naturräume verseucht. Meines Erachtens ist weiterhin die Deklaration der Klimafreundlichkeit bezüglich des Gases völlig unverständlich, da der Verbrauch dessen ja einen doch hohen klimaschädlichen Ausstoß mit sich bringt.
1 PolitPro Nutzer
Der CO2 Ausstoß bei Atomstrom liegt um ein vielfaches höher als bei erneuerbaren Energien (ca. 5-30 fach je nach dem welche EE und welche Schätzungen für ein Endlager). Also ist die Bezeichnung "verschwindend gering" völlig falsch, vor allem in Anbetracht wie gering unser restliches CO2 Budget ist.
3 PolitPro Nutzer
@0 Gas ist aber was das CO2 zu Energie Verhältnisse angeht deutlich besser aufgestellt als andere Energieträger und deshalb eine ideale Brückenenergie bis die erneuerbaren stabil genug Strom liefern. Zudem kann man meines Wissen Gaskraftwerke auch viel flexibler hoch und Runterähren um Stromscheachen phasen der erneuerbaren auszugleichen. Die USA haben mir fracking und Gas ihren CO2 Ausstoß ordentlich senken können weil sie weniger Öl und Kohle verwendet haben.
1 PolitPro Nutzer
@3 Wenn man sich nur den CO2 Ausstoß ansieht hast du Recht. Allerdings wird bei Gas über die gesamte Produktionskette sehr viel Methan freigesetzt, welches ein 25 Faches Treibhauspotenziel im Vergleich zu CO2 hat. Während Erdgas aus Russland ungefähr genauso schädlich wie Kohle ist, ist Frackinggas aus den USA um ca. 40% schädlicher.
2 PolitPro Nutzer
@1 Ich habe Ihnen eine Frage gestellt, die Sie entweder nicht beantworten wollen oder können. Also haben Sie eine Zahl oder bleibt unser "geringes restliches CO2 Budget" eine unbelegte Behauptung ?
3 PolitPro Nutzer
@1 bitte eine Quelle für die Gesamtbilanz vom Gas wenn es geht ? Für mich stellt sich halt immer die Frage mir der Grundlast wir brauchen doch eine fossile Energien die zumindest 10-20% der Energie liefern kann falls die erneuerbaren nicht liefern können ( Dunkelflaute). Die Speichertechnologie steckt noch in den Kinderschuhen und es gibt noch keine Land auf der Welt das auf Grundlastfähige Energieträger verzichtet ( also nur Sonne Wind).
1 PolitPro Nutzer
Die Zahlen habe ich hier raus genommen: https://www.deutschlandfunk.de/forscher-warnen-erdgas-ist-ein-klimaschaedling-genau-wie-100.html ; und hier noch ein Artikel mit angehängter Studie über Erdgas: https://de.scientists4future.org/erdgas-brueckentechnologie-oder-risiko-fuer-die-energiewende/ ; und hier noch ein Artikel über das Problem beim fracking: https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/fracking-boom-sorgt-fuer-steigende-methan-emissionen-a-1281900.html 1/2
1 PolitPro Nutzer
Neben Wind und Sonne gäbe es auch Wasserkraftwerke und Gezeitenkraftwerke, die eine gewisse Grundlast bereitstellen können. Bei der Speicherung ist die Entwicklung sehr unterschiedlich, z.B. haben wir bereits einige Pumpspeicherkraftwerke in Deutschland. Der Großteil der Reserven wird aber voraussichtlich mit grünem Wasserstoff aufgebaut. Der Rest muss durch Importe gedeckt werden, was aber problemlos umsetzbar wäre. 2/2
2 PolitPro Nutzer
@1 D. hat einen durchschn. Stromverbrauch von 1500 GWh pro Tag. Das größte Pumpspeicherkraftwerk in D (eines der größten Europas: Goldisthal) hat eine Speicherkapazität von 8 GWh. Wir bräuchten 200 Kraftwerke à la Goldisthal, um unseren Strombedarf EINES TAGES zu decken. Dafür haben wir weder die Topographie, noch das Geld. Bei der Umwandlung in Wasserstoff geht mindestens 1/3 der elektrischen Energie verloren, was zu einer Vervielfachung des Strompreises führt.
1 PolitPro Nutzer
@2 Ich habe nicht geschrieben, dass Pumpspeicherwerke alleine ausreichen werden, also warum pickst du dir die aus meinem Text raus? Sie werden einen Teil zur Speicherung beitragen, nicht mehr, nicht weniger. Und wie kommst du jetzt von der Effizienz bei grünem Wasserstoff auf den Strompreis? Durch die erneuerbaren Energien entstehen große Überproduktionen während den Spitzenzeiten, da ist die Effizienz der speichermethode eher zweitrangig.
2 PolitPro Nutzer
@1 Die Gesamtspeicherkapazität aller Pumpspeicherkraftwerke in D (immerhin 36 Stück) beträgt etwa 38 GWh, also rund 2,5% des täglichen Strombedarfs in D. Bei diesen Verhältnissen von einem Teilbeitrag zur Sicherung der benötigten Stromversorgung zu sprechen, klingt für mich schon stark euphemistisch. Wenn Sie eine Menge Strom X mit Wind und Sonne produzieren und 1/3X bei der Wandlung in und 1/3X bei der Wandlung von H verlieren, dann steigt der Preis, weil Angebot verknappt.
3 PolitPro Nutzer
@1 schließe mich mit meinem bisherigen Infos an @2 an also Wasserkraft und Gezeiten sind bei 3% und vor allem die Wasserkraft nicht mehr ausbaubar. Jeder Fluss hat ja bereits etliche Kraftwerke die auch nicht so spaßig für die Ökologie sind. Speicherkraftwerke funktionieren meines Wissen in Norwegen und der Schweiz Österreich hervorragend aber in DE durch die Geografie wenig bis gar nicht. Und der synthetische Wasserstoff ist dich wirklich nicjt markreif oder ? Danke für quel
1 PolitPro Nutzer
@2 Du lässt dabei aus, dass Pumpspeicherkraftwerke nicht für eine langfristige Speicherung konzertiert sind. Der Vorteil ist eine sehr schnelle und Effiziente Zwischenspeicherung. Das kann genutzt werden um Schwankungen auszugleichen und um Produktionsspitzen möglichst effizient auszunutzen.
2 PolitPro Nutzer
@1 Offensichtlich! Viel länger als eine halbe Stunde halten die Speicherkapazitäten der Pumpspeicherkraftwerke bei einer Dunkelflaute das deutsche Netz ja auch nicht stabil. Nur haben Sie uns immer noch keine langfristigen, ökonomisch effiziente Alternativen präsentiert.
1 PolitPro Nutzer
@3 Ja, es ist ein kleiner Anteil, trotzdem meiner Meinung nach erwähnenswert. Bei den Pumpspeichern gibt es auch entsprechende Entwicklungen die in Deutschland zukünftig genutzt werden könnten. Aber auch bei den heute verfügbaren Techniken sehe ich kein Problem. Wenn andere Länder entsprechend mehr Potenzial haben, kann man auch da Speicher bauen (auch heute gibt es schon Speicher im Ausland, welche nach Deutschland einspeisen). 1/2
1 PolitPro Nutzer
Zum Thema grüner Wasserstoff: https://www.handelsblatt.com/unternehmen/erneuerbare-energien-gruener-wasserstoff-ist-zum-ersten-mal-guenstiger-als-wasserstoff-aus-erdgas/28251636.html Die Produktion ist auch heute schon kein Problem, es geht aktuell nur noch darum, dass ganze in Serie umzusetzen: https://www.wasserstoff-leitprojekte.de/leitprojekte/h2giga 2/2
1 PolitPro Nutzer
@2 vielleicht ließt Du nochmal meine Kommentare, wiederholen werde ich mich für dich nicht.
3 PolitPro Nutzer
@1 das mit den Speicher im Ausland wäre eine Idee wenn man den Staaten genug vertraut aber die Frage wäre ob es technisch möglich wäre den gigantischen deutschen Strombedarf aufzufangen. Falls das mit dem H2 stimmt würde ich mich freuen leider kann man hier keine Links öffnen ich hoffe politpro ändern das bald das ist immer wieder ein Hindernisse für inhaltlichem Austausch. Ich werde trotzdem versuchen die Quellen zu finden.
1 PolitPro Nutzer
@2 So, du wurdest gemeldet. Solche Kommentare braucht hier niemand!
2 PolitPro Nutzer
Trennen wir uns nicht gerade erst von russischem Öl und Gas, um uns aus der Abhängigkeit von einem anderen Staat zu lösen?
3 PolitPro Nutzer
@2 bis wann müssen wir nach Ihnen auf fossile verzichten ?
2 PolitPro Nutzer
@3 Wir können auf fossile Energieträger nicht verzichten, da erneuerbare nicht grundlastfähig sind und wir Jahrzehnte von adäquaten Speichertechnologien entfernt sind. Speziell, wenn die Energiewende in Deutschland so ideologisch und verschlossen ALLEN Technologien gegenüber betrieben wird wie in keinem anderen Land der Welt. Ich freue mich auf den Winter. Es wird ein kalter Entzug, aber er wird notwendig für ein Umdenken sein.
3 PolitPro Nutzer
Also ich mache jetzt aus Jahrzehnten einfach mal 50 Jahre. Denken sie das wir dann verstärkt Probleme mit dem Klimawandel haben werden ?( Also wenn wir global so lange noch fossile Energieträger weiternutzen) Und wenn nicht wie kommen sie dazu ? Ich empfinde die Energiewende in Deutschland sich als sehr engstirnig und teilweiße fast schon manisch überzeugt von Technologien die sehr unerprobt sind aber ich denke irgendwasussen wir unternehmen um wenigstens unsere 3% beizutrag