Umfrage in der PolitPro Community

Ergebnisse

Einen verpflichtenden sozialen Dienst nach Abschluss der Schule halte ich für...

nicht sinnvoll
sinnvoll
36%
10%
12%
41%

Kommentare

0 PolitPro Nutzer
Erst in der Pandemie die Jugend völlig ignorieren und nicht schützen und jetzt sollen sie als billige Arbeitskräfte den Plegenotstand lösen…
1 PolitPro Nutzer
Das ist nur die eine Perspektive
2 PolitPro Nutzer
@1 eine die man auf jedenfall berücksichtigen sollte
1 PolitPro Nutzer
@2 ja wenn man die Überlegung über ein soziales Jahr sofort moralisch überfahren möchte. Und das sollten wir nicht. Es steht eine große BildungsREVOLUTION an, das aktuelle System stammt in dieser Form noch von vor dem ersten Weltkrieg. Und für diese Revolution müssen wir alle kleinen Details durchdenken. (Beispiel-modell: 1-5 Grundschule, 6-8 Mittelschule, 9 soziales Jahr, 10-11 Oberschule, 12 sozialens Jahr/Ausbildung, 13+ Oberschule bzw flüssiger Übergang ins Studium
3 PolitPro Nutzer
@1 stimmt, die jungen sollen haufenweise unbezahlte Care Arbeit leisten. Weil die meisten alten weißen Männer Reformen seit Jahrzehnten blockieren. So ists richtig. Moderne Sklaverei ist die Lösung.
0 PolitPro Nutzer
@1 Und was hat die Schulische Ausbildung jetzt mit dem Thema zu tun?
4 PolitPro Nutzer
Die Jugendlichen und Kinder tun mir so leid. Ich bin froh das ich als 26 jähriger noch gerade so an der Pandemie vorbeigerutscht bin. Jetzt wo man euch die Jugend genommen hat will man euch alles wegnehmen was ich noch machen konnte. Spontane Trips nach Österreich, Stettin, Breslau, Salzburg usw. Mittlerweile kann sich das niemand mehr leisten (Spritpreise). Jetzt will man euch auch noch zwingen so ein sinnloses Jahr zu machen. Echt Erbärmlich unsere Politiker.
0 PolitPro Nutzer
@4 Man hat ihnen nicht die Jugend genommen, sondern sie waren (und werden wieder) wie wir alle von der Pandemie betroffen. Es gibt auch noch andere Transportmittel, als nur das Auto (gerade mit dem 9€ Ticket ist es deutlich billiger als es jemals mit dem Auto war). Und nein, so ein Jahr ist ganz sicher nicht sinnlos, es ist eigentlich sogar ziemlich sinnvoll.
4 PolitPro Nutzer
@0 Natürlich ist es sinnlos. Die Rentenbeitragszahlung verschiebt sich um ein Jahr nach hinten. Es ist mehr oder weniger ein ausbeuterisches Jahr mit Billiglohnarbeitern wahrscheinlich auf 450€ Basis. Nur das von diesen so viel verlangt wird wegen dem Pflegemangel wie von Facharbeitern. Es werden weiter die Löhne der weiteren Pflegekräfte durch das auf einmal auftauchende Überangebot von Pflegern gedrückt. Und es wird jungen Menschen was aufgezwungen. Blödsinn halt.
4 PolitPro Nutzer
Das ist das gleiche Schwachsinnige Projekt wie das neun Euro Ticket. Wir denken für 3 Monate die Preise um sie danach drastisch zu erhöhen. Und mit dem 9€ Tocket können sie sich auch nur in Deutschland aufhalten. Das ist Wahnsinn was in diesem Land abgeht. Wir setzten den Menschen eine Dosis um diese davon Abhängig zu machen. Aber langfristig macht uns das kaputt. Lasst die Gewerkschaft und AG-Verbände die Lohnerhöhung durchdrücken. Das ist deren Job.
4 PolitPro Nutzer
Das Ziel kann es doch nicht sein junge Leute 1 Jahr in ne total sinnlose Beschäftigung zu stecken. Und ihnen die Ausbildungs und Studienzeit zu nehmen, sondern langfristig gutes Fachpersonal einzustellen. Notfalls aus dem Ausland. Genauso wenig wie es sinnvoll ist für drei Monate ein Bahnticket zu verschenken. Sondern die Bahn auch langfristig ökonomischer und effizienter zu machen. Ich komme mir langsam echt vor wie im falschen Film.
0 PolitPro Nutzer
@4 Vielleicht ließest du dir noch einmal meine Kommentare durch… ich bin gegen eine Pflicht! Aber nur weil eine Pflicht falsch ist heißt es nicht, dass so ein soziales Jahr grundsätzlich sinnlos wäre. Alles was du aufgezählt hast, lässt sich problemlos abschaffen.
4 PolitPro Nutzer
Wir kaufen nur Gas von einem einzigen Staat auf und wenn dieser nen Staat attackiert drehen die uns die Heizung bzw. Strom ab. Was machen wir wenn China in Taiwan einfällt. Äpfel sanktionieren oder verbieten wir das diese unseren Fisch nicht mehr künstlich mit Wasser vollpumpen dürfen um beim Gewicht zu betrügen. Aber die Industrie hohlen wir nicht zurück. Tut mir leid dieses Land ist am Ende. Das ist meine Meinung. Wir brauchen Reformen statt Smptomlinderung.
4 PolitPro Nutzer
*Symptom
0 PolitPro Nutzer
@4 Und du driftest hier gerade massiv vom Thema ab, also bleib bitte beim sozialen jahr, der Rest ist off-topic!
4 PolitPro Nutzer
@0 Problemlos ändern????? Dieses Land ist mittlerweile mit nem Porzellanladen vergleichbar durch dem 100 Elefanten getrampelt sind. Hier ist nix mehr Problemlos. Wenn es freiwillig ist es es ok. Aber eine Pflicht ist falsch.
4 PolitPro Nutzer
@0 Nein finde ich nicht. Es ist bei jedem das gleiche. Erst schießt man den Bürgern gewaltig ins Knie und dann klebt man ein kleines Pflaster drauf. Am Ende entzündet sich alles und das Bein fällt trotzdem ab. Das war bei Corona so , beim Pflegenotstand, bei der Bundeswehr, bei der Energieversorgung usw. ich könnte die Liste ewig weiterführen. Aber das beste wenn jemand Kritik übt wird er erst mal Mundtot gemacht. Linksextrem, Rechtsextrem, Populist,
4 PolitPro Nutzer
Verschwörungstheoretiker. Und dann wenn die Kacke so richtig am Dampfen ist wird er einfach ignoriert und jeder tut so das man das ja gar nicht ahnen konnte usw. was stimmt hier nur nicht?
1 PolitPro Nutzer
@4 du bist einfach lost. Und ich meine das nicht böse. Heutzutage ist der Druck die Welt zu verstehen und in ihr als mündiges Individuum zu bestehen hoch wie nie. Daher wäre mein Rat an dich Ruhe rein zu bringen, ich mache das auch regelmäßig. Für eine gewisse Zeit weg von der Realpolitik hinein in Philosophische Debatten und Meta-Themen. Lyrik auch (!!!). Dieser Tipp geht natürlich auch an @0 ;)
5 PolitPro Nutzer
Ein Soziales Jahr muss nicht Zwangsläufig in der Pflege stattfinden.
6 PolitPro Nutzer
Genauso ist es. Genau so! 🤮 Für diese Gesellschaft auch noch ein Jahr des Lebens verschwenden.
0 PolitPro Nutzer
Ein vergoldetes Jahr in der man weder seine Ausbildung noch einem Studium nachkommen kann. Und das auch noch zu niedrigen Lohnkonditionen. Reine Zeitverschwendung. Bezahlt lieber mal die Menschen im sozialen Dienst besser damit diese Jobs wieder lukrativer werden, anstelle jungen Menschen ein Jahr zu stehlen in dem sie mehr oder weniger sinnvolleres tun können.
1 PolitPro Nutzer
@0 ich glaube, du meinst "vergeudet"
0 PolitPro Nutzer
@0 Autokorrektur sorry. Ja
2 PolitPro Nutzer
Warum sollte das eine das andere ausschließen?
1 PolitPro Nutzer
@2 weil der soziale Dienst die Gefahr birgt, ein Überangebot an Arbeitskräften zu erzeugen, das die Löhne drücken würde.
0 PolitPro Nutzer
@1 Genau darum geht es. Damit kann man weiterhin verdecktes Lohndumping betreiben.
0 PolitPro Nutzer
Die Kids / Jugendlichen Schulden den Alten nichts. 👉 Umwelt ist ruiniert 👉 mieses Bildungswesen 👉 Schuldenberg 👉 Wg. Corona sinnlos schikaniert + drangsaliert und um wesentliche Lebenserfahrungen gebracht
1 PolitPro Nutzer
Wer sagt denn, dass der Sinn dahinter ist, dass die Jungen etwas für die Alten tun? Und selbst wenn, alles was du da aufzählst, haben eine handvoll Alte zu verantworten. Nicht "die Alten".
2 PolitPro Nutzer
Keine Ahnung wie du auf den Zusammenhang kommst
3 PolitPro Nutzer
Ein soziales Jahr ist eine wesentliche Lebenserfahrung die vielen fehlt. Familiärer Zusammenhalt geht zurück und viele bekommen nicht mit wie es ist ältere oder kranke zu Pflege oder wie es ist ein Kind aufzuziehen. Das sind mit die wesentlichsten Erfahrung die ein Mensch machen kann und die viele nicht mehr erleben.
0 PolitPro Nutzer
Ich habe einen Plan, was ich nach der Schule machen will & kann das dann evtl. nicht machen, wenn dieses Jahr eingeführt wird, weil ich ein Jahr warten muss, na danke. Erst die Jugend in der Pandemie vernachlässigen und jetzt sowas. Es wirkt so, als würde man eine günstige Methode suchen, Arbeitskräfte im sozialen Bereich zu finden, anstatt sich wirklich mit dem Problem zu beschäftigen.
0 PolitPro Nutzer
Zwang: Immer eine gute Idee 🥸
1 PolitPro Nutzer
Haja! Lass uns die Schule abschaffen! 12 Jahre Zwang pur! Also ganz ehrlich, hätte ich die Wahl gehabt hätte ich gerne einige Jahre dieser Schule durch soziale Jahre ausgetauscht!
0 PolitPro Nutzer
Ja genau das meine ich. Ging mir nicht darum, dass bei Sozialem Dienst mangelnde Motivation durch Zwang ziemlich scheiße für die sein kann, die auf die Hilfe angewiesen sind. Absolut vergleichbar mit unmotivierten Kindern in Schulen.
2 PolitPro Nutzer
Ganz ihrer Meinung. Warum den Jobs lukrativer machen durch bessere Bezahlung wenn man sich schlecht bezahlte Lakeien für ein Jahr holen kann.
1 PolitPro Nutzer
@0 @2 ja aber Leute wir müssen die Perspektive ändern. In der Schule arbeitet man auch 12 Jahre Vollzeit und bekommt kein Geld. (Übrigens erst Recht an der Uni wo man noch Geld hinlegt). Das ist also nicht der Punkt. Das innovative ist doch sich einzugestehen dass die Erfahrungen die man mit 16 oder 19 Jahren in so einem FSJ macht genauso und vielleicht sogar noch wertvollere Bildung sind als Schule. Man macht das vor allem für sich. Nicht gegen einen Pflegenotstand.
2 PolitPro Nutzer
@1 Ich denke das man genau durch so eine Moralapostelerei versucht so einen Blödsinn zu begründen. 1. Fehkt höchstwahrscheinlich das Jahr in der Rentenkasse. Ganz toll bei den künftigen Renten. 2. Gibt es für solche Jobs Fachkräfte. Wir hätten auch mehr wenn man diese anständig bezahlen würde. Das lenkt nur von wahren Problemen ab.
1 PolitPro Nutzer
@2 also von Moral hat mir gegenüber noch kein Befürworter geredet. Und das mit der Rentenkasse ist totaler Quatsch, da das System eh bald nicht mehr läuft und weil man als Schüler ja auch nicht in die Rentenkasse einzahlt, sowie wenn man in der Ausbildung ist, studiert oder ein FSJ macht.
2 PolitPro Nutzer
Ja aber es verschiebt sich alles um ein Jahr. Man kann später mit der Ausbildung brginnen. Letztendlich hast du die Wahl pünktlich in Rente gehen oder ein Jahr länger Arbeiten
3 PolitPro Nutzer
@1 Ja, man könnte sagen, dass man in der Schule arbeitet Vollzeit passt nicht ganz). Der Unterschied ist aber, dass man in der Schule kein Geld erwirtschaftet und auch keine Arbeit erledigt, die ansonsten von jemand anderen gemacht werden muss.
1 PolitPro Nutzer
Wir haben viel Zeit. Wir haben ein ganzes Leben Zeit und wir sollten diese fast schon militärisch anmutende Struktur: 1) Bildung 2) Arbeit 3) Rente aufweichen. Lebenslange Bildung, flexible Arbeit, offenes Rentenalter. Man ein ganzes Leben Zeit das zu tun was uns zu glücklichen Menschen macht
0 PolitPro Nutzer
Ich finde die Idee grundsätzlich nicht schlecht. Es kommt halt auf die Ausgestaltung an. Ich kenne eigentlich niemanden, der nicht sagt, der Wehr- oder Zivildienst hat ihn nicht irgendwas fürs Leben mitgegeben.
1 PolitPro Nutzer
Ich kenne niemanden, der sagt, dass ihm der Wehrdienst irgendetwas mitgegeben habe
0 PolitPro Nutzer
Okay. Dann ist das bei dir halt so. Aber wahrscheinlich hat auch niemand davon einen Schaden erlitten.
2 PolitPro Nutzer
@0 ohne den Zivildienst meiner Eltern gäbe es mich heute nicht ^^
1 PolitPro Nutzer
@0 dein Ernst? Dein einziges Argument ist anekdotische Evidenz und das lässt du mir nicht durchgehen?
1 PolitPro Nutzer
@0 und übrigens: ich kenne einige, die beim Wehrdienst Burnout bekommen hatten. So viel dazu.
0 PolitPro Nutzer
@1 Was heißt denn anekdotische Evidenz im Zusammenhang meiner Aussage? Ich finde einfach, dass ein solches Jahr durchaus positive Auswirkungen auf dei Gesellschaft und dir Einzelpersonen haben kann. Das darfst du ja gerne anders sehen.
0 PolitPro Nutzer
@1 okay. Davon habe ich noch nicht gehört. Aber gut. Sie hätten Zivildienst machen können. Und von Wehrdienst ist auch nicht mehr die Rede.
3 PolitPro Nutzer
@0 Ja, so ein Jahr kann positiv sein, aber es sollte doch jedem selbst überlassen sein, ob man das möchte oder nicht. Nur weil etwas gut für einen ist, kann man es doch nicht erzwingen.
0 PolitPro Nutzer
@3 ich denke, jeder empfindet das sehr individuell als mehr oder weniger Zwang. Ich glaube, dass letztlich aber die positiven Effekte deutlich überwiegen.
3 PolitPro Nutzer
@0 Es gibt da kein Empfinden. Entweder es ist verpflichtend oder freiwillig.
0 PolitPro Nutzer
@3 Pflicht und Zwang sind nicht das Gleiche. Es kommt dabei auf die Ausgestaltung an. Und sicher gäbe es auch immer im Zweifel die Möglichkeit, sich gänzlich befreien zu lassen.
3 PolitPro Nutzer
@3 was ist denn deiner Meinung nach der Unterschied?
0 PolitPro Nutzer
@3 das hinge viel von der Ausgestaltung ab. Bei der Wehrpflicht wurde der Beginn und das Ende einfach staatlicherseits festgelegt. Das war natürlich oft nervig. Wenn man flexible Rahmenbedingungen schaffen würde, könnte das sehr individuell gut gelöst werden. Zum Beispiel, dass man einfach sagt, bis zu einem bestimmten Lebensalter muss die Zeit nachgewiesen werden. Vielleicht auch mit gesplitteten Zeitabschnitten oder ganz und gar nebenberuflich.
3 PolitPro Nutzer
Du bist nicht auf meine Frage eingegangen… deine Aussage war, dass Pflicht und Zwang nicht das gleiche ist, also erkläre mir bitte den Unterschied!
0 PolitPro Nutzer
Zum Glück hätte ich nach meiner Ausbildung die Möglichkeit direkt auszuwandern.
0 PolitPro Nutzer
dieses Jahr muss nicht unbedingt Sozial sein, ein Freiwilliges ökologisches Jahr tut es auch.
0 PolitPro Nutzer
Es ist ja gut, wenn sich Menschen freiwillig dafür entscheiden, sozialen Dienst zu leisten, aber warum muss man sie dazu zwingen? Was soll dieser Blödsinn?
0 PolitPro Nutzer
Es sollte eine freiwillige Entscheidung sein und kein Zwang
0 PolitPro Nutzer
Was will man Jugendlichen den noch alles zumuten? Reichen die ganzen Probleme die sie lösen müssen nicht aus?
0 PolitPro Nutzer
Sicherlich nicht. Ich bin in genau dem Alter, ich habe jetzt meinen Schulabschluss, möchte allerdings erstmal ganz gerne Abitur machen, dann Ausnildung und dann Studium. Da möchte ich so ein Jahr nicht gerne drin haben. Außerdem glaube ich nicht, dass die Mehrheit der Jugendlichen heute noch mit Kindern etc. umgehen kann. Ich sehe das schließlich täglich.
1 PolitPro Nutzer
@0 Interessant zu lesen, dass du dir schon ein Plan/Gedanken für die nächsten 8 bis 10 Jahre machst. Bedenke, dass sofern möglich, du Bafög nur für deine erste Ausbildung bekommst, es sei denn die zweite Ausbildung baut auf die erste Ausbildung auf und ist für den Beruf notwendig. Ein Studium ist hierbei wie eine Ausbildung anzusehen. Lass dich hierzu ausführlich beraten. Ein schönes Leben.
0 PolitPro Nutzer
Ich halte das für sinnvoll. Es sollte eine Wehrpflicht 2.0 eingeführt werden. Das ist rechtlich problemlos möglich, da die Wehrpflicht nur ausgesetzt ist. Jeder und jede hat die Wahl ein Jahr bei der Bundeswehr oder mit einer sozialen Tätigkeit zu verbringen. Das hilft der Gesellschaft, aber die Erfahrung nutzt auch den jungen Menschen.
1 PolitPro Nutzer
@0 Wir haben einen Fachkräftemangel. Da wäre es sinnvoller in den betroffenen Bereichen Anreize zu geben, Menschen dementsprechend auszubilden und nicht in ungenügend entlohnte Arbeit zu stecken. Die jungen Menschen wollen nicht länger in ihrer Mittellosigkeit versauern. Sie wollen loslegen und Geld verdienen. Hier sollte die Wirtschaft ansetzen. Aber die meisten scheinen nur an ihren (schnellen) Profit zu denken und wollen/können sich keine gute Ausbildung leisten.
0 PolitPro Nutzer
Wir haben einen Fachkräftemangel in vielen Bereichen und es wird schlimmer. Die Ursachen sind vielfältig, zum einen werden in Deutschland und mittlerweile in ganz Europa seit Jahrzehnehnten zu wenige Kinder geboren, zum anderen gibt es einen Trend zur Akademisisierung. Die Tendenz heißt lieber auf ne weitere Schule gehen statt zu arbeiten. Das soziale Jahr wirkt dem eher entgegen und hilft bei der Entscheidung in welche Richtung es beruflich gehen könnte…
1 PolitPro Nutzer
Die Gesellschaft will also statt dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken eher billige Arbeitskräfte, damit diese sich eventuell für diesen Berufszweig für eine Ausbildung entscheiden. Warum nicht gleich eine bessere Ausbildung mit ausreichend Vergütung? Was wir brauchen ist eine praxisnahe Schulbildung, die mit dem Schulabschluss bereits den Jugendlichen die entsprechenden Talente für ein Berufsfeld verdeutlichen.
0 PolitPro Nutzer
Sinnvoll nur für Kinder aus elitären Schichten
0 PolitPro Nutzer
Nein es wäre besser wenn alle 1 Jahr nichts tun und Hartz 4 bekommen. 👆🏻
0 PolitPro Nutzer
Also ich werde gezwungen 12 Jahre lang tendenziell sinnlos eine Schule zu besuchen, da macht das eine Jahr mehr oder weniger auch nichts mehr aus.
1 PolitPro Nutzer
War Ihre Schulzeit wirklich so sinnlos?😉 Lesen und Schreiben zu lernen, war ja auch schon mal was. Oder hätten Sie es autodidaktisch besser hinbekommen? Lernen in der Gruppe, soziale Erfahrungen und soziale Kompetenz... Nach der Schule zwar ausbaufähig - aber trotzdem schonmal ein Anfang...
0 PolitPro Nutzer
Gemessen an der Bildung hätte ich abgesehen von der Grundschule das Gymnasium auch in 2-3 Jahren machen können. Wir brauchen eh eine BildungsREVOLUTION. Dieses soziale Zusatzjahr ist wieder nur ein Reförmchen.
1 PolitPro Nutzer
@0 Da gebe ich Ihnen grundsätzlich Recht. Beim Thema Bildung ist in der Bundesrepublik noch sehr viel Luft nach oben. Und dabei gibt es in der Welt soviel gute Beispiele...
2 PolitPro Nutzer
Was ist das denn für eine Logik? 2 Jahre Knast da macht ein Drittes auch keinen Unterschied mehr? Ja, doch?
0 PolitPro Nutzer
@2 ich weiß nicht wo jetzt der Knast herkommt @1 es gibt einige spannende Beispiele weltweit. Meine Wunschvorstellung von Schule/Bildung habe ich noch nicht gesehen, aber es tut sich was weltweit. Wir haben allerdings ein solch träges System bei uns ... ich habe inzwischen aufgegeben
2 PolitPro Nutzer
@0 naja ich habe deine Logik auf ein anderes Beispiel angewandt. Knast ist natürlich extrem im Vergleich zur Schule, aber es geht mir ja nur drum dass "1 Jahr mehr oder weniger" wie du es rüber gebracht hast immernoch ein Jahr ist. Und meiner Meinung nach leider auch ein vergeudetes Jahr.
0 PolitPro Nutzer
@0 du hälst also wie ich Schuljahre als tendenziell vergeudete Jahre. Das ist doch ein Beginn ... nein ehrlich! Wieder die falsche Perspektive: Wir haben ein Leben und das ist lang. Kinder die heute geboren werden haben etwa 90 Jahre vor sich. Wie könnten wir jetzt, erfänden wir die Schule neu auf die Idee kommen ihnen nur die ersten 18 Jahre, die ersten 20% ihres Lebens lernen zu dürfen, erwachsen werden zu dürfen und ab dann geht es nur noch uns Geld verdienen?
0 PolitPro Nutzer
* @2 (und noch ergänzt: Psychologie und Pädagogik Studien beweisen seit Jahrzehnten wie wertvoll soziale Jahre / Praktika für die Entwicklung von Kindern sind. Ich selbst habe in der 11. Klasse ein Praktikum mit Behinderten gemacht (2 W.). Und es hat mir sicherlich genauso viel gebracht jetzt im Nachhinein wie mindestens 5 Monate normaler Unterricht. Wir müssen beginnen das Leben zu unterrichten, keine Fachkräfte für eine Wirtschaft auszubilden. Da ist inhuman.
3 PolitPro Nutzer
„Wir müssen beginnen das Leben zu unterrichten.“ 100 Punkte. Dazu bedarf es eine grundsätzliche Reformation und diese ist nicht nur im Bildungswesen absolut notwendig. (Gilt im übrigen auch für die duale Ausbildung) Nur leider kommt man mit Diskussionen und Freiwilligkeit nicht weit.
0 PolitPro Nutzer
Die grundsätzliche Idee dahinter ist positiv, der Zeitpunkt und die (wahrscheinliche) Motivation ist es definitiv nicht.
1 PolitPro Nutzer
Was findest du an der grundsätzlichen Idee gut? Warum sollte man irgendjemanden zu so etwas zwingen? Stattdessen das FSJ deutlich attraktiver machen und die meisten würden es freiwillig machen.
0 PolitPro Nutzer
@1 Wir haben eine Ehrenamtsquote von 1% in unserem Land, das ist ein Armutszeugnis. Ich würde gleichzeitig auch ein Pflichtjahr für Rentner befürworten. Es gibt Unterschiede zwischen einer Pflicht und Zwang. Was soll denn hier negativ daran sein, abgesehen vom Zeitpunkt und der Motivation die wahrscheinlich dahinter steht? Wehrpflicht wird zu Recht abgelehnt aufgrund der fehlenden Logistik.
2 PolitPro Nutzer
@0 und was soll der Unterschied zwischen Zwang und Pflicht sein?
0 PolitPro Nutzer
@2 Pflicht hat eindeutige Grenzen, im Gegensatz zur Zwangsarbeit wie zum Beispiel Zwangsprostitution, und ist gesellschaftlich akzeptiert und/oder mit Menschenrechtskonventionen vereinbar. Artikel 4 (Verbot der Sklaverei und der Zwangsarbeit) der Europäischen Menschenrechtskonvention zeigt die Ausnahmen auf (Bürgerpflichten, Notstand, Wehrdienst oder Ersatz, Strafgefangene).
2 PolitPro Nutzer
@0 wir haben auch eine Schulpflicht, die praktisch keine Grenzen hat (abgesehen von der Dauer). Wer dieser nicht nachkommt, wird im Zweifelsfall Zuhause abgeholt und zur Schule gebracht.
0 PolitPro Nutzer
@2 Ja welche gesellschaftlich akzeptiert ist
2 PolitPro Nutzer
@0 gesellschaftliche Akzeptanz ist Gewöhnungssache. Bevor sie verboten wurden waren Kinderarbeit und Zwangsarbeit auch gesellschaftlich akzeptiert. Das Argument zieht also nicht.
0 PolitPro Nutzer
@2 Natürlich „zieht“ das Argument da es gesellschaftliche Akzeptanz mit Menschenrechtskonventionen verbindet was in deinem Beispiel eben nicht der Fall ist
1 PolitPro Nutzer
@0 Tja, wenn so wenige freiwillig ein Ehrenamt ausführen wollen, dann sollte man vielleicht die Konditionen ändern anstatt jemanden zu zwingen (es ist völlig egal ob es Zwang oder Pflicht nennen willst, es ist exakt das gleiche). Für ein FSJ bekommt man monatlich zwischen 150€ und 500€, wenn du eine Ausbildung beginnst bekommst du 2022 mindestens 585€ (bei deutlich weniger Arbeitszeit, da Berufsschule). Solche Arbeitsbedingungen sind ein Armutszeugnis.
0 PolitPro Nutzer
@1 es ist eben nicht exakt das Gleiche, du kannst keine Definitionen abändern nur weil sie dir nicht in deine Argumentation passen.
2 PolitPro Nutzer
@0 du beharrst auf eine Definition, die du dir eben aus den Fingern gesogen (und seitdem nochmal angepasst) hast und verlangst, damit ernst genommen zu werden. Diese Diskussion werde ich mir nicht antun.
0 PolitPro Nutzer
@2 Ich habe mir gar nichts aus den Fingern gesogen, wenn du vorhandene Definitionen nicht magst kann ich nichts dafür. Dass dir das nicht gefällt und du das deswegen beenden willst ist aber nicht überraschend
1 PolitPro Nutzer
@0 Wo genau passt es nicht in meine Argumentation? Wir reden ja von dem gleichen Vorschlag, dass junge Leute nach der Schule für 1 Jahre verpflichtend/zwingend ein soziales Jahr machen müssen. Ob wir das jetzt Zwang oder Pflicht nennen ist völlig egal, solange wir das selbe meinen. Meine Argumente sind davon nicht betroffen.